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Liebe Leute, ich weiß, dass ihr hier lest, und sehe dennoch kein bisschen Beteiligung. Seid ihr schon in den Ferien? Ihr wisst ja, die Sonstige Mitarbeit kann für die Versetzung entscheidend sein, und was euch betrifft, sehe ich da schwarz. Singularitätsschwarz. Das ist nicht mal mehr ungenügend, das ist sieben oder acht, und ob ihr hitzefrei kriegt, das entscheidet immer noch der säzzer, klar?!

Als erste disziplinarische Maßnahme gibt es hier also Birdcontent. Könnt ihr was draus lernen, wenn ihr wenigstes zuhört. Also: Das da oben ist ein Buntspecht. Sympathisches Kerlchen. Warum? Weil er so kultiviert ist. Doch, "kultiviert" lässt sich durchaus mit Vögeln in Verbindung bringen. Doch stimmt, das auch. Vor allem, wenn man ganz wissenschaftlich einen Vergleich anstellt. Mit den Unkultivierten in dem Fall. Kommen wir also kurz zu einem Kontrast:

 
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Wer die Kollegen da sind, weiß ich nicht, aber sie vertreten das Ornithogesocks sehr gut. Erst mal komplett rein ins Futterbad, der Mampf ist in mir und ich bin im Mampf. Dabei noch ein Schwätzchen halten und eben spachteln, was die Eingeweide hergeben. Die meisten Federviecher in unserem Garten können nicht mehr fliegen, weil der Nachbar sie so fett gefüttert hat.
 
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Nicht so Herr Specht. Herr Specht heißt Specht, weil er spechtelt, wo andere vulgär spachteln. Er trampelt nicht in seiner Speise herum und verteilt keine Milben darin, sondern nimmt sich, was er braucht, in angemessener Entfernung zum Tellerrand. Man trampelt ja auch nicht mit Springerstiefeln in Champagnertrauben herum.

Nun werdet ihr sagen: "Was nützt es, wenn alle anderen das machen?" Soll dat denn? "Tu ich's nicht, tutt's ein anderer" oder wie? Jemand muss ja mal anfangen mit der besseren Welt. Und wenn Spechtens das Getue der Lumpenpieper zu blöd wird, snackt er sich halt eins von deren Eiern oder gleich einen Jungvogel. Da ist er ganz flexibel, der Gute. Like!