Als Einzelfallbeauftragter der Bundeszentrale für die Spezifikation von Dementis muss ich Teile von mir geben, die eine verunsicherte Bevölkerung treffen können. Braunau, wir haben ein Problem. Wo ganze Polizeieinheiten aufgelöst werden, geht der Linksterror zu weit. Gut, dass Kati Knarrenbauer wenigstens noch zu unseren Leichenpissern Elitesoldaten steht.

Nun, da selbst der Gutmenschenmob aus Rundfunk und Medien aber auch jeden noch so kleinen Zwischenfall aufbauscht, als seien das Pannen, werden wir angesichts schlapper Lockdowns demnächst dringend ein paar Terrorhanseln brauchen, die uns aus Angst vor dem schwarzen Mann wieder in die starken Arme des Sicherheitsstaates treiben. Sie warten ja nur darauf, ich wiederhole mich:

Ein “Psychoanalytiker Schmidbauerhat herausgefunden, dass Terroristen Terroristen sind, weil sie neidisch auf andere sind. Sie haben eine Persönlichkeitsstörung, eine Frühstörung, angespannte Mütter und keine Frauen, die sie dazu bringen, normal zu funktionieren. Daher schlägt der Psychoanalytiker Schmidbauer vor, zur Vermeidung von Terrorismus Erlebnispädagogik zu fördern.

Dass der Terror nichts mit Ideologie oder Einstellung zu tun hat, belegt er mit Horst Mahler. Der war ja erst links und dann rechts. Terror ist also eine Persönlichkeitsstörung, der Morbus Schmidbauer quasi. Sie ist bei allen gleich: Separatisten von der ETA oder IRA, Linksextreme von RAF, Action Directe oder Brigade Rosse, rechtsextreme Unabomber oder NSU, arabisch-islamistische wie Al Qaida, Hamas oder Hisbolla, sie sind alle gleich gestört. So weit Terrorexperte Psychoanalytiker Schmidbauer.
Wir haben nachgehakt und unseren devianten Pathognostiker flatter befragt, um dies näher zu erläutern.

Feynsinn: Guten Tag, Herr flatter.

flatter: Glotzen Sie nicht so notgeil, Sie Lüstling!

Feynsinn: Sie haben die Thesen von Psychoanalytiker Schmidbauer überprüft und sind zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen. Wie das?

flatter: Glasklar. Das sind Weicheier. Perverse abartige Weicheier.

Feynsinn: Können Sie das genauer erläutern?

flatter: Da können Sie jeden Einzelnen nehmen. Fangen wir mal mit Baader an. Der hatte eine Dauerlatte, die er nicht mehr kontrollieren konnte. Anfangs hat er Speed gefressen, weil er das geil fand, nachher war er dauernd geil, weil er Speed fraß. Wobei er noch der Gesündeste war.

Feynsinn: Sie kennen also schlimmere Fälle?

flatter: Blöde Frage, sonst hätten Sie mich ja nicht eingeladen. Bleiben wir mal bei der Clique. Mahler zum Beispiel, die Sau. Der hatte ständig eine Knarre unterm Sack. Das wusste sogar der Aust. Glauben Sie, in Stammheim hätte das keiner gewusst? Die hatten bloß keine Lust, dem Bock am Gemächt rumzufummeln. Ist ja widerlich.

Feynsinn: Aber Sie werden doch religiös motivierten Attentätern nicht unterstellen, sie seien aus sexuellen Gründen Terroristen?

flatter: Nicht? Na hören Sie mal, Sie Simpel, haben Sie sich mal angeguckt, wie die rumrennen? Federboa um den Kopf, Frauenkleider und so weiter? Und warum träumen die wohl von Jungfrauen, hä? Sie und ich, wir wissen, wie lange ein Mädchen heute noch Jungfrau ist. Das sind Pädophile. Ach was, die gehen auf alles. Und wenn die letzte verschnarchte Kröte schon bei drei auf dem Baum ist, rubbeln die sich einen am Stamm.

Feynsinn: Aha, so. Und was empfehlen Sie gegen Terrorismus? Auch Erlebnispädagogik?

flatter: Aber hallo, die sollen was erleben. Diese ganzen Tunten und Gummizofen, diese Fetischisten und Kinderschänder, die brauchen ein Erlebniscamp. Mit Wasserspielplatz, sehr eigenem Stromanschluss und pädagogischen Förderhunden.

Feynsinn: Gibt es sonst noch etwas, was man tun kann, um die Karrieren von Terroristen im Keim zu ersticken?

flatter: Logo. Verbieten. Vor allem dieses Internet, wo die Perversen sich mit allem Möglichen eindecken. Turban von Ebay, Elektronik von Conrad, Sprengstoff aus der Online-Drogerie. Und zum Warmwerden erst mal was Perverses aus der Schmuddelecke. Ich hatte mal einen in Behandlung, der hatte Bilder von der von der Leyen im Spind. So eine Drecksau!

Feynsinn: Ähm, wie meinen?

flatter: Der Kerl natürlich auch. Mir wird schlecht. So, jetzt habe ich noch eine Frage an Sie.

Feynsinn: Ja bitte?

flatter: Wann kriege ich nun die Kohle für den Job hier?

Feynsinn: Wir danken Ihnen für dieses Gespräch.