Nochmal Baerbock und die Zukunft des Kapitals
Posted by flatter under kapital , politik[43] Comments
17. Mai 2021 15:41
Hin- und hergerissen zwischen Belustigung und Verärgerung schrieb ich heute in einem Kommentar:
"Hahaha, wie lustig, unsere angehende Kriegskanzlerin:
"Grünen-Wahlkampfsprecher Kappler veröffentlichte aber auch ein Bild vom Abschluss Baerbocks in Hamburg, wo sie Politische Wissenschaft auf Diplom mit Nebenfach Öffentliches Recht/Europarecht studiert hatte. Ihre Diplom-Vorprüfung legte Baerbock dort mit der Note 1,3 ab.
Es ist nicht das erste Mal, dass sich Baerbock im Netz Falschmeldungen, Hass und auch Sexismus ausgesetzt sieht."
Genau. Die konstruieren da aus "Diplom-Vorprüfung" und einem Eimerstudium für höhere Kinder einen ordentlichen Abschluss, und wenn einer diese akademische Gurke schält, wird das mit "Sexismus" assoziiert. Das ist ein klarer Vorteil der Oliven, dass sie jetzt dieses Klavier spielen können. Keine Partei hat das Mittelschichts-Kreiswichsen der Identitären in den Medien so im Griff wie die Oliven. Wenn das Erfolg hat, liegt die Messlatte für Regierungskunst endgültig im Erdkern. Da ist ja Laschet noch besser."
Kritik ist Mord
Hier zeigt und rächt sich, dass die inzwischen Bildungsinhalte und -strukturen dominierende Minderheit der Minderheit in der Mittelschicht über Pseudowissenschaft und Tugendwächtertum das Niveau des öffentlichen Diskurses so gründlich ruiniert hat. Hatten Konservative und Rechte wenigstens noch den Anspruch von Bildung und Leistung, überrollen die Schneeflocken mit ihrem Moralismus die letzten Refugien der Vernunft. Kritik als solche ist ein Verbrechen.
Kritiker sind immer Täter, die Kritisierten Opfer – wenn es sich halt irgendwie so konstruieren lässt. Eine Partei, die ihre Posten entsprechend mit Angehörigen von Opfergruppen besetzt (im Zweifel reicht es aus, Frau zu sein), hat in der Folge immer recht. Das ist der neue linke Dogmatismus, an dem nichts Linkes mehr ist. Die Rechten machen da gern mit und und freuen sich über den moralischen Clusterfuck, als dessen Alternative sie sich anbieten.
Marx und der Toaster
Hier und da gibt es aber auch andere, die Entdeckung heute ist Sabine Pfeiffer, der es gelingt, trotz kreuzdämlicher Fragen ein paar Dinge deutlich zu machen. Sehr gefallen hat mir folgender Passus:
"Irgendwann werde ich mir keinen Toaster mehr kaufen. Sondern ein Gerät leihweise in der Küche stehen haben und immer wieder für "Toasting-as-a-service" bezahlen. Oder mit meinen Frühstücksdaten. Oder mit dem Einverständnis, mir auf dem Display des Toasters zu meinem Toastverhalten passende Werbungen für Brotaufstriche ansehen zu müssen.
Nichts ist unmöglich
Und weil dieser Toaster mir nicht gehört, werde ich ihn nicht verschenken können, nicht auf dem Flohmarkt oder bei Ebay verkaufen können, ihn nicht selbst oder beim Handwerker um die Ecke reparieren dürfen. Das ist nur ein Beispiel. Die Digitalisierung ist mehr als nur Werbung mit anderen Mitteln."
Den Toaster gibt es ja längst, das Abo auch, nur der Anwendungsbereich ist noch ein anderer. An dem Beispiel ist nichts übertrieben, es deutet vielmehr darauf hin, was wir uns längst bieten lassen. Man kann sich auch schön ausmalen, wie das verwirklicht würde. Man muss nur auf das Sicherheitsrisiko herkömmlicher Toaster mit ihrer primitiven Stromzufuhr und der unkontrollierten Hitze hinweisen. Wer denkt denn an die Kinder?! Da muss eine neue Vorschrift her!
Mai 17th, 2021 at 16:34
Aus gegebenem Anlass dann hier noch mal ein Habecksches Bekenntnis zum Kapitalismus nebst pflichtschuldigst windelweicher Kritik und Ausblick auf einen 'ganz anderen Kapitalismus' im 'Geiste der Gemeinschaft'. Und der is ja nun wohl tatsächlich promovierter Philosoph…
Mai 17th, 2021 at 16:59
Auf Max Weber bezogen, liegt er richtig.
Max Weber ist der Marx des Kleinbürgers,
der Sozen-Marx.
Damals gelang die Quadratur des Kreises
noch.
Mai 17th, 2021 at 17:38
Da kriege ich schon beim Überfliegen Pickel. Das hat mit Weber nur am äußersten Rande etwas zu tun und ist auf die Lieblingsthemen der unreflektierten – protestantisch dominierten – Mittelschicht zurechtgebogen und -gebrochen. Wo hat er denn da "recht"?
Mai 17th, 2021 at 18:33
Habeck erzählt die Geschichte vom zähmbaren
Kapitalismus, die Max Weber auch erzählt, flatter.
Mehr darf man der verrohten Mittelschicht
nicht zumuten.
Mai 17th, 2021 at 18:44
Davon steht in dem erwähnten Aufsatz aber nichts. Ich halte Weber für Pflichtlektüre, gerade, wenn man den Zusammenhang zwischen einer konkreten Religiosität und Kapitalismus verstehen will. Dieselbe Religiosität, die in ihrer deutschen Ausprägung den Holocaust ermgölicht hat und die immer wieder den Eifer derer befeuert, die guten Glaubens über die Leichen Minderwertiger gehen.
Was den Kap. angeht, liegt der calvinistische Trick darin, sich(!) und anderen nichts zu gönnen (Askese) und Reichtum für die (innerweltliche) Bestätigung eines gottgefälligen Lebens zu halten. Solcher religiöse Wahn ist die optimale Basis für zweckfreie Akkumulation, die noch durch Konsumverzicht verstärkt wird. Akkumulation dient keinem Ziel, sie ist Gottes Wille.
Mai 17th, 2021 at 19:07
Darüber muss im Aufsatz auch
nichts stehen, wenn man weiß,
dass Weber kein "Kapitalismusüberwinder"
ist.
Für den, der wissen möchte woher das
deutsche Stunden-, und Überstundenkloppen
fürn nen warmen Händedruck herstammt, die
Selbstausbeutung als Ausdruck von irgendwas
mit Freiheit, für den
ist Weber schon wichtig.
Mai 17th, 2021 at 19:18
Ich bin seit längerem überzeugt, ein Grund für den großen Erfolg dieses Wokeness-Gesumses ist die überaus niedrige intellektuelle Hürde, die zu nehmen ist, wenn man wichtig mitreden will. Macht garantiert keine unschönen Falten.
Mai 17th, 2021 at 21:08
@Frett: Ich finde das herzlich irrelevant, ob wer ein "Kapitalismusüberwinder" ist. Hätte Marx seine eigene Analyse dahingehend interpretiert, dass K. alternativlos sei, würde mich das nicht stören. Die Analyse ist das, was mich interessiert.
Mai 17th, 2021 at 21:57
Es ging um die Festrede des Herrn Habeck
zur Verleihung des Max Weber Preises.
Damit die Rede nicht vollkommen OT
wird, hat Habeck dort auch Max Weber
eingestreut. Der Rest war Wahlkampf.
Meine Anmerkung war lediglich die,
dass Habeck zur Überwindung des Kapitalismus
nicht mehr als Max Weber beansprucht und es
deshalb halbwegs stimmig ist, was er da vorträgt.
Da war auch viel FDP-Gesülze drin..Sozial-Ökologische-MARKTWIRTSCHAFT
und Leistung-muss-sich-wieder-lohnen ( aber nicht für alle )
usw.
Mehr gibt diese Rede nicht her.
Mehr darf man den Leuten nicht erzählen.
Ich würde denen auch was von "Transformation"
des Kapitalismus erzählen.
Es ist ungelogen eine Transformation wenn der
Laden zusammenbricht.
Mai 17th, 2021 at 22:47
Yo, und Habeck mit der "Überwindung des Kapitalismus" in Verbindung zu bringen, ist, ähm … putzig.
Mai 18th, 2021 at 01:34
Um noch einmal auf dieses vielsagende Zitat zurück zu kommen: die Frage, die die 'Grünen' und mit ihnen leider auch der größte Teil der 'Umweltbewegung' nur noch stellen, lautet im Klartext: wie können wir den gegenwärtigen Raubbau an Mensch und Natur, inklusive Rüstungswahn, möglichst nahtlos mit irgendwie 'alternativen' Energien fortsetzen. Und auch bei letzteren geht es in erster Linie dann nur noch darum, ihre tatsächlichen Auswirkungen zu verschleiern und durch allerlei Buchhaltungstricks in Namen der 'Klimaneutralität' dem globalen Süden aufzudrücken. Alles wie gehabt. Don't worry, be happy.
Mai 18th, 2021 at 06:35
10.
Sag das den Jungwählern der Grünen, die mit
Fahnen: " Systemwandel statt Klimawandel "
herumlaufen.
Mai 18th, 2021 at 11:53
@11:
Passend dazu, frisch aus Untertürkheim.
Daimler macht aus dem Smart ein SUV
Spiegel+, daher kein Link, Headline reicht
Mai 18th, 2021 at 12:17
Nachtrag:
Was den globalen Süden angeht, empfehle ich als Einstieg Tier-Dokus aus Afrika,sprachlich immer der selbe Tenor.
"Wiederholt nicht unsere Fehler, lebt im Einklang mit der Natur, ein Gepard braucht Schutz, ein Elephant bringt doch Devisen, wer brav unser Lied singt, kann auch Ranger werden, schaut doch, wie unglücklich wir sind."
Mai 18th, 2021 at 12:18
@12: Was sollte ich mir davon erwarten? Dass die plötzlich schlau werden?
Mai 18th, 2021 at 12:37
Weil hier nebenan eine gewisse Kritiklinie kritisiert wird:
Es geht zuerst darum, wie Baerbocks Artillerie auf Kritik reagiert und die Qualität der 'Argumente' dabei. Was die LSE anbetrifft, so ist sie in einem Ranking eines zweifelhaften Vereins in einem Bereich vorn, vor allem weil dort Träger eines "Wirtschaftsnobelpreises" studierten, mit dem sich ein ernstzunehmender Wissenschaftler den Hintern wischt. Was mich aber nicht zuletzt amüsiert: Da verteidigt eine mit Sexismuskeule und Nebelwerfer die Aussage, sie habe an einer "Elite-Uni" studiert. So wie das die Reichen und Schönen halt tun. Das ist das neue Grün.
p.s.: Aus diesem Text liest jener, der angeblich einen Schulabschluss hat, irgendein Studienabschluss sei "wertlos". Das ist sicher dieses binäre Studium: Es gibt nur Elite und wertlos. Wie im richtigen Leben.
Mai 18th, 2021 at 12:39
@Bernd:
zuständiger daimler-manager lescow zum design des smart-suv aus stuttgart:
"Wir wollen erwachsener werden und mehr Premium ausstrahlen"
Mai 18th, 2021 at 12:43
"So wie das die Reichen und Schönen halt tun"
yep. selbstgerecht bis zum anschlag nämlich…und der asteroid hat immer noch verspätung.
Mai 18th, 2021 at 17:29
15.
Als pädagogischer Ansatz zumindest denkbar.
Mai 18th, 2021 at 19:33
OT:
Die deutscheste aller Problemlösungen, ein Gesetz, ham wa schon, dann eben (Landes-) Verfassungsrang für Antisemitismus. In einer Reihe neben all den anderen hehren Zielen einer marktkonformen Demokratie.
Verfassung als href="https://m.pnn.de/brandenburg/sehr-wichtiges-signal-kampf-gegen-antisemitismus-soll-in-landesverfassung-/27201638.html">Endlagerstätte. Probleme, die es bis hier geschafft haben, brauchen sich um ihre Existenz keine Sorgen machen.
Mai 18th, 2021 at 21:00
Hui, der Kiezschwafler nebenan bemüht sich in bemitleidenswert schlichter Baerbock-Verteidigung inklusive Verunglimpfung ihrer Kritiker.
Muss da jemand, auf seine alten Tage verarmt, Männchen machen um einen Job bei der Süddeutschen oder einer anderen Außenstelle der Grünen zu ergattern? Erschütternde, tragische Schicksale, wohin man blickt.
Mai 18th, 2021 at 22:04
Dr. Pralinski ist heute auf Krawall gebürstet
und klemmt Kommentare :-)
Mai 19th, 2021 at 00:56
Och bitte. Der Kollege macht sich gern einen Spaß mit mir und umgekehrt. So wenig wie ich hier ein "wertlos" lese, lese ich beim ihm eine "Baerbock-Verteidigung". Das ist Pack, das sich schlägt und verträgt.
Ob nun er oder Google Kommentare frisst, kann ich nicht beurteilen, deshalb versuche ich es bei bloggspot.com auch nicht mehr.
Mai 19th, 2021 at 02:02
Hmm, IMO braucht es schon einen sehr schrägen Humor oder aber sehr viel "Insider" um da keine plumpe Verteidigung zu lesen.
Was ja auch egal ist, sofern er sein Blog nur für sich und eine Handvoll "Insider" unterhält ;-)
Meine beiden eher kritischen Kommentarversuche gingen jedenfalls, trotz vorübergehend vollkommen unsicher gemachten Browsers, nicht durch.
Und nun gute Nacht, ich muss drigend Baerböcke zählen, die über meine
(Zaun-)Latte hüpfen. Schlaf durch Entsetzensinduzierte Bewusstlosigkeit kann nicht falsch sein.
Meh, ich muss a) wirklich schlafen gegen und b) echt mal die richtige E-Mail-Adresse nehmen. Wieso kriegt WP keine Plus-Adressierung erkannt ;-)
Mai 19th, 2021 at 06:39
@Seb;
"IMO braucht es schon einen sehr schrägen Humor oder aber sehr viel "Insider" um da keine plumpe Verteidigung zu lesen"
echt jezz, seb?
"Dabei enthält das Wahlprogramm der Grünen genug Angriffsfläche für eine inhaltliche Auseinandersetzung. Aber das oberflächliche Ad-hominem-Gekläffe ist natürlich viel einfacher als die Arbeit, die man aufwenden müsste, um Frau Baerbock mit Sachargumenten zu stellen und in Ruhe zu zerlegen"
garnix für ungut, aber wie du aus obigem "plumpe verteidigung" rauslesen kannst, erschliesst sich mir nicht zur gänze. mehr schreib ich da jezz auch nich zu.
Mai 19th, 2021 at 07:45
Völlig losgelöst von der Person Baerbock ist jeder Wahlkampf "ad hominem".
Eine der erfolgreichsten Kampagnen, die ich erinnere, war "Stoppt Strauß".
Obwohl der linke Flügel der SPD (sowas gab es damals noch) ebenso wie die Jusos Helmut Schmidt vehement ablehnten, wurden Jung- und Erstwähler in einer beispiellosen Kampagne aktiviert, um Strauß zu verhindern, was ja auch gelang.
Die gleichen Wähler liefen dann 2 Jahre später zur CDU über, weil jetzt der nur Polit-Interessierten bundesweit bekannte Kohl zur Wahl stand.
1980 und 1982 hat sich niemand für Sachargumente interessiert, das soll ausgerechnet 2021 in Woke-town anders sein?
Und ich bin ganz sicher, ein studierter Politologe weiß das.
Mai 19th, 2021 at 09:20
Ich will auch noch schnell meine 5 Cent einwerfen.
Nur eine Sache vorab, der "Kiezschreiber" mag sicher vieles sein, aber ein "Schwafler" ist er ganz sicher nicht. Ich lese seinen Artikel auch nicht so aufgeregt wie es anscheinend Andere tun.
Jetzt noch mal zum Thema "Ranking". Das ist so ein typisches US-amerikanisches Ding von wegen "schneller-weiter-höher".
An (wirklich guten) Universitäten entscheiden immer noch das lehrende Personal über die Qualität. Da ich mich als "Wahlindonesier" natürlich auch für Indonesistik interessiere weiss ich das die Uni Hamburg gut in indonesischer Geschichte, Kultur und Ethnologie ist. Die Uni Konstanz ist hingegen die Nummer eins in Sachen Sprache. Das liegt eben immer daran wer da lehrt, was er veröffentlicht hat und ansonsten an Wissenschaft beigetragen hat.
Ein Prof, Doktor oder Fachmann auf dem Gebiet weiss das und für den zählt die Fakultät und der Dipl.-oder Doktorvater wo man seinen Abschluss gemacht hat. Die wischen sich tatsächlich mit dem Ranking den Allerwertesten ab.
Wie der Zufall es will ist ein alter Kumpel aus Hamburg seit fast zwei Jahren Lektor f. Deutsch an der UNY, einer Uni aus meiner Heimatstadt.
Und jetzt will diese Uni natürlich "internationaler" werden und im Ranking aufsteigen.
Und das geht so: Abschlussarbeiten müssen jetzt von den Lehrenden in zwei Wochen benotet und abgegeben werden, für ein paar zehntausende Euros werden ein paar neuste Computer gekauft, die Hauptmensa wird "modernisiert", spich auf Hipster gemacht, man läd' ausländische Dozenten für einen zweistündigen Vortrag ein (das ging so weit, dass bei einem Vortrag über "Dt. als Wissenschaftsprache" auf dem Programm mein Kumpel namentlich benannt, mit seiner akademische Funktion als Moderation aufgeführt wurde. Nur war er weder anwesend, noch hat man ihn vorher in Kenntnis gesetzt).
All dieses gehampel bringt dann der Uni 1.5-2 Punkte mehr im Ranking. Über die Lehre und der Wissenschaft sagt das alles herzlich wenig aus. Wie ich schon schrieb, intern ist das im Wissenschaftsbetrieb bekannt.
PS: Stauß wurde auch deshalb nicht gewählt weil die FDP um die 10% einfuhr, weil viele CDU Wähler diese wählten da auch sie nichts mit dem Bayernzentrismus der CSU, gerade unter FJS, nichts anfangen konnten. Das war ja dann zwei Jahre später obsolet geworden.
Mai 19th, 2021 at 09:31
26: Ich erinnere auch an den "Schulz-Express" und "Willy wählen".
Dann gab es noch diese amüsante Personalie: https://tinyurl.com/jpm9u8
Mai 19th, 2021 at 15:14
@25
Ja, die Frage an eine Dame, die gerne die Geschicke der BRD lenken möchte, nämlich
"Wir würden gerne einmal geklärt haben, wieso sie sich jahrelang nachweislich als Bachelor bzw. sogar studierte Juristin ausgegeben hat / der Bezeichnung als Juristin durch die Presse niemals widersprochen hat / zufällig auch noch, man möchte fast sagen "sicherheitshalber", die Abschlussarbeit an der LSE nicht auffindbar ist" usw.
auf
"ad-hominem"
zu verkürzen ist schon erbärmlich und unredlich.
Und dann auch noch der Bezug auf die x "Nobelpreisträger" der LSE, fast sämtlich in dem absichtlich von Herrn Nobel ausgesparten Kristallkugel-Konsultierer-Fach "Economics", anzuführen um aus einem 1-Jährigen "Studium" etwas nennenswertes zu machen, ist gelinde gesagt würdelos und lächerlich.
Natürlich gibt es ein paar Spaten die ihr Nonsens vorwerfen, aber das ist auch eine bekannte Strategie um damit gleich sämtliche Kritik diskreditieren zu können.
Alles weitere, programmatische, ist bei Frau Baerbock ansonsten genau so miserabel und lächerlich wie bei jeder anderen grünen Frontfigur auch.
Mai 19th, 2021 at 17:29
Super-Allegorie mit dem Eimer Gold unterm Regenbogen – oder was soll uns das Pic sagen?
Mai 19th, 2021 at 17:38
Sehr schön. Ich finde allerdings noch großartiger, dass sie natürlich
relativieren
und gut ein Drittel des Textes inkl. Bild & Link darauf verwenden, klarzustellen um wie viel böser "die anderen" sind, wohingegen die Grünen doch Tranzparenz-Treiber seien.
Mai 19th, 2021 at 21:20
#29 Nobel und das kristallkugel-konsultierer-fach
Nun, wirtschaftshistoriker – tresen und uni – nennen diesen falschen fuffziger, also den preis der schwedischen nationalbank, auch schon mal wirtschaftsknobelpreis.
Ich empfehle hier mal diesen link https://www.econstor.eu/bitstream/10419/215796/1/Full-text-book-Plehwe-et-al-Nine-lives-of-neoliberalism.pdf und dort die beiträge von Mirowski zum "Neoliberal Ersatz Nobel Prize" und von Pühringer über "Think Tank Networks of German Neoliberalism".
und zum ersatzpreis von 2020: Nik-Khah und Mirowski, Why this year’s Nobel Prize marks a revolution in economic thought
Mai 20th, 2021 at 09:23
"Baerbock will Inlandsflüge verbieten"
Wortbeitrag im WDR:
Frankreich hat von Beginn an die Corona-Hilfe für Air France an die Bedingung geknüpft, dass keine Flüge mehr angeboten werden zwischen Orten, in denen es eine TGV Verbindung gibt.
Staatshilfen? Bedingungen? Das könnte die Wirtschaft verunsichern.
Mai 20th, 2021 at 10:10
Warum will Frau Bärlauch keine Privatjets
verbieten ?
Weltweit werden rund 12000 strahlengetriebene
Flugzeuge von Privatleuten betrieben,
davon knapp 400 in Deutschland.
Ich behaupte, dass die zusammen so viel
Schadstoffe raushauen, wie alle in Deutschland
zugelassenen Groß-SUV zusammen, und das
überwiegend auf Langstrecke mit subventioniertem
Kerosin.
Mai 20th, 2021 at 12:48
Ah, Herr Bonetti schreibt etwas, das mit meinen kleinen Seitentritten voll kompatibel ist. Was jetzt? Wir brauchen eine Frontlinie!
Mai 20th, 2021 at 18:28
Ich arbeite seit wenigen Minuten an einem bahnbrechenden Schlüssel-, Enthüllungs-, Tatsachen- und Sensationsroman mit dem Titel Baerbock in Borbeck (Untertitel "oder: die Kanzlerette danach").
Ich werde daher mein Mäntelchen nur noch in den Wind hängen und den "SETS-Roman" später zwecks Profitmaximierung unter dem Namen des letzten Überlebenden der Bloggersdorfer Baerbock-Kriege veröffentlichen.
Mai 20th, 2021 at 20:00
Hm, wenn der überlebt, wird das schwierig. Ich würde den letzten Toten nehmen.
Immer für Sie daa …
Mai 20th, 2021 at 20:42
Kommt auf die Anwälte an. Im Bedarfsfall kümmere ich mich zuvor selber um den letzten Überlebenden [hier bitte diabolisches Lächeln vorstellen, danke].
Mai 20th, 2021 at 22:32
Siehst du mich winken?
Mai 22nd, 2021 at 23:04
Das hier schon gesehen…? (via jW)
Mai 23rd, 2021 at 07:51
@Peinhart:
Für mich das Sahnehäubchen.
"Ich finde ja, Baerbock zu kritisieren, sowieso völlig daneben. Man sollte sie in Ruhe Kanzlerin werden lassen, damit dann jedem klar wird, was man da angerichtet hat."
Mai 23rd, 2021 at 07:53
40.
She ist standing off the shoulders
off Heinrich Lübke.
Das Opa Bärlauch nach '45 noch für den
Endsieg gekämpft hat, soll den Durchhaltewillen
der Enkelin dokumentieren.
Ihr Ehemann ist PR-Berater für Politikdarsteller.
Da kommen auch die anderen pathetischen Gesten her,
die an Marine le Pen erinnern.
41.
Der kleine Armin ist auch nicht schlecht, wenn er mit
viel zu großen Stiefeln die Treppe runterschlägt.
Mai 23rd, 2021 at 11:26
Was ist eigentlich aus Armins Kittelaffäre
geworden ? 45 Mio. Euro hat er in den
Sand gesetzt.
https://tinyurl.com/nm9p5mbb