Journalismus, Meinung, Moral
Posted by flatter under journalismus , moral[79] Comments
30. Sep 2024 13:16
Kann man sich einen Meinungsaustausch vorstellen, der auf Moral und emotionalisierende Appelle verzichtet? Wohl kaum. Der Wissenschaftliche Diskurs, sofern er sich – was man im Betrieb wahrlich auch nicht durchgängig vorfindet – an die eigenen Regeln der Wissenschaftlichkeit hält, ist der Disput eben um das, was ist, was möglich ist, wahrscheinlich oder unwahrscheinlich. Darin besteht das Ziel des Austauschs.
Bei entsprechend strenger Auslegung der Regeln ist gesichert, dass vor allem stets geklärt ist, worin der Gegenstand der Betrachtung besteht, was es über ihn zu wissen gibt und was nicht. Es darf in diesem Diskurs keinen Vorteil versprechen, eine Beschreibung der Realität gegenüber einer andern vorzuziehen oder abzulehnen, und emotionale Prioritäten haben darin schon überhaupt nichts zu suchen. Wo derartiges auch nur toleriert wird, ist der wissenschaftliche Erkenntnisprozess am Ende.
Ereignis, Erkenntnis, Glaube
Produkte, die aus solchen Strukturen hervorgehen, können dann ggf. noch auf dem Meinungsmarkt verklappt werden, schlimmstenfalls entstehen sogar Zweige nur so genannter Wissenschaft, die nur darauf ausgerichtet sind, zumal in 'Geisteswissenschaften', in denen es als "Forschung" gilt, Texte auf Basis von politischen Glaubenssätzen zu produzieren. Ihnen ist gemein, dass sie entweder schon nicht falsifizierbar und damit hinfällig sind, oder sogenannte Wahrheiten behaupten, die sich nicht reproduzieren lassen. Insofern liefern sie eben statt Erkenntnissen selbst nur Meinungen.
Der Journalismus hatte sich – zumindest in seinen ideologischen Selbstbeschreibungen – Regeln auferlegt, die der Wissenschaftlichkeit ähnlich und an diese angelehnt sind. Im Fokus dieser Regeln lag vor allem das Berichten und Beschreiben von Ereignissen, die Wahrhaftigkeit und Prüfbarkeit der Reportage. Man kann also sagen, dass ein Journalismus der höchsten Qualitätsstufe dem Ereignis so viel Respekt zollt wie die Wissenschaft der Erkenntnis. Meinung und die mit ihr transportierte Moral – ebenso wie umgekehrt – machen solche Qualität zunichte und verkehren das Bemühen in sein Gegenteil.
Oktober 1st, 2024 at 12:07
Ja, es herrscht offenbar Orientierungslosigkeit jenseits der eigenen Karriere.
Die Tatsache, daß grosse Teile der ebenfalls orientierungslosen Bevölkerung sich anscheinend die Nachrichten heraussuchen, die ihr eigenes Weltbild bestätigen, macht es zwar nicht besser, ist aber auch keine Entschuldigung, ihnen genau das zu liefern. Denn diese Haltung geht auf einen grossen Verlust des Vertrauens in das übergreifende Narrativ/Weltbild (aka gesellschaftlicher Zusammenhalt) zurück, welches z.B die Tagesschau oder Der Spiegel durchaus einmal genossen hatten (also das Vertrauen, zurecht oder zu unrecht).
Hier ein paar zusammengeschusterte Allerweltsgedanken meinerseits zu den Ursachen diese Versagens/Unterlassung; entschuldigt meine Ahnungslosigkeit! Ergänzung, Widerspruch, Korrektur erwünscht!
-politische Einflussnahme incl. vorauseilendem (und karrierefördernden) Gehorsams (wurde mir sogar persönlich von einem befreundeten Mitarbeiter der Tagesschau kopfschüttelnd beschrieben)
-Medien als primär profitorienierte Investitionsobjekte, Ausrichtung nach Popularität (können die öffentlich-rechtlichen sich natürlich nicht mit rausreden)
-gesellschaftliches Klima, in dem Widerspruch und Kritik an bestehenden Weltbildern als Querulantentum, Weltfremdheit oder gleich als quasi-Terrorismus stört und verpönt wird
-entscheidend ist, wie etwas auf den ersten Blick wirkt, komplexe Zusammenhänge sind "tldr;"
Viele Menschen sind zu gestresst und erschöpft von ihrem eigenen Leben und wollen keine geistige Anstrengung? Ein Einfluss der Kommunikation in "sozialen" Netzwerken (Daumen rauf/runter-Kultur) ist nicht unwahrscheinlich?
Oktober 1st, 2024 at 12:28
Letzteres ist ein Aspekt, der mir zuletzt auch wieder deutlich wurde. Das ist so eine Spirale: Die Leuz sollen immer länger arbeiten und kriegen dabei immer mehr Aufgaben aufgehalst, derweil wird ihnen von den Häppchenmedien suggeriert (siehe hier), das sei so alternativlos. Zudem wird jede Organisation dagegen als Zusammenrottung von Spinnern und Terroristen (siehe auch dort) gelabelt. Verblödung durch Arbeit, Unterwerfung durch Verblödung. Nur für moralische Empörung bleibt dann noch Energie übrig, wenn sich mal wieder wer findet, der des Teufels ist uhd vernichtet gehört. Man könnte ein Muster erkennen.
Oktober 1st, 2024 at 14:21
Bei Overton eigentlich ein ganz aktueller Stimmungskiller hierzu:
https://overton-magazin.de/kolumnen/kohlhaas-unchained/clockwerk-orange-stanley-kubrick-in-berlin/
Oktober 1st, 2024 at 14:28
@2
Es ist ein Muster, und es funktioniert prima. Lass deinen Hund jeden Tag von früh bis spät ein Wägelchen ziehn und gib ihm mehr Schläge als zu fressen. Und dann zeig auf irgendwen, der grad vorbeikommt, und lass den Hund von der Leine. Er wird, der moralischen Empörung voll, geifernd losrennen und den Irgendwen beißen.
Oktober 1st, 2024 at 16:15
Passt zu 4.: G20 Hamburg. Ein Polizist packt aus: "Wenn man scharfe Kampfhunde, ich meine die Polizei-Spezialeinheiten, mit zu einer Demonstration nimmt und sie dann auch noch ohne ersichtlichen Grund von der Leine und räumen lässt, dann beißen sie ohne Erbarmen zu. Dafür wurden sie gedrillt und ausgebildet. Das wussten die, die für den Einsatz verantwortlich waren, ganz genau. Sie mussten das Okay von oben haben. Von ganz oben. Mindestens vom Innenministerium."
Oktober 2nd, 2024 at 07:55
Der britische Geheimdienst berichtet heute: Der "Spiegel" unter Beschuss: Sind anonyme Quellen der neue journalistische Standard?
Der "Spiegel" steht in der Kritik. Die "Berliner Zeitung" wirft ihm unprofessionelle Berichterstattung vor.
Spy vs. spy? Popcorn!
Oktober 2nd, 2024 at 09:45
Hihi, ist immer spaßig, wenn Bordellbetreiber Bordellbetreiber Bordellbetreiber schimpfen. Wobei mir in letzter Zeit gelegentlich zu Ohren gekommen ist, dass der Berliner Puff seine Kunden angeblich seriöser bedienen soll als sein Hamburger Konkurrent.
Oktober 2nd, 2024 at 10:05
Oh, da war jemand wirklich schnell: Die gesamte Rede von Julian Assange vor dem Europarat in deutscher Übersetzung
Vielen Dank an die Übersetzer!
Oktober 2nd, 2024 at 10:11
PS.
Online-News aus Deutschlands größtem Pressepuff an der Waterkant: "Russische Truppen rücken in der Ostukraine vor. Nun kursiert ein Video, das angeblich die Ermordung ukrainischer Soldaten nach ihrer Gefangennahme zeigen soll."
Das Hamburger Bordell berichtet, dass das Kiewer Bordell berichtet, dass das Moskauer Bordell wehrlose (Zwangs-)Prostituierte des Kiewer Bordells hat kaltmachen lassen. Ich weiß nun nicht so recht, wem ich (nicht) trauen soll. Vielleicht warte ich einfach die nächsten Verlautbarungen des britischen Geheimpuffs ab.
Oktober 2nd, 2024 at 10:23
OT. “A Ukrainian Victory is When Ukrainians Believe They've Won, and Russians Believe They've Lost,” Timothy Snyder on the Stakes of Ukraine’s Fight
Ich halte den Typen mit seinen Interpretationen für gefährlich.
Oktober 2nd, 2024 at 10:48
@8
"I am free today after years of incarceration because I pled guilty to journalism."
Dem ist nichts hinzuzufügen. Außer vielleicht, dass die durchschnittliche Spiegel&Co-Journaille, die in einem Atemzug mit Julian Assange zu nennen mir wirklich schwerfällt, sich wohl kaum des Journalismus schuldig bekennen können wird, sollte sie – wer weiß? – dereinst vor dem Kadi stehen.
Oktober 2nd, 2024 at 12:01
@keine ahnung: Ich denke, du willst keine Zeit erleben, in der Journalisten für das was sie geschrieben haben vor dem Kadi landen. Und ich will das ganz sicher auch nicht.
Sorry, aber zuerst denken und dann schreiben.
Oktober 2nd, 2024 at 12:04
Feindsender und VT-Medien berichten, ein russischer Milliardär habe die ARD erfolgreich wegen "unzulässige(r) verdachtsbezogene(r) Berichterstattung" verklagt. Qualitätsjournalismus – der sich weit und breit dazu nicht äußert.
Oktober 2nd, 2024 at 12:09
Der ehemalige Fachjournalismus, aktuell ein Werbepublikationsblatt, Sitz Hannover, springt vor aller Augen über den Rand der Erdscheibe: „Microsofts Copilot lernt sprechen, sehen und nachdenken.“
Weil genau bei diesem Pressemitteilungs-Abdruckorgan oft die Headlines nachträglich geändert werden, hab ich das beim Internetarchiv beweisgesichert.
Oktober 2nd, 2024 at 12:12
@OldFart: "Studium der Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Medienpsychologie" = Irgendwas mit Medien. 🤹♀️
q.e.d.
Noch Fragen, Kienzle?
Oktober 2nd, 2024 at 12:13
@#9: Der Kuhjournalismus ist voller 'Berichte' über russische Greueltaten; der Schaum dramatisiert Klebeband vor den Augen als "Folter". Der UN liegen Berichte beider Seiten vor, die sehr viel unappetitlicher sind, zudem gibt es reichlich über die Erschießung ukrainischer Deserteure. Es ist Krieg. Für Kuh und Schaum bedeutet das, die anderen foltern und morden, wir bringen Männchenrechte.
p.s.: Vugledar ist just gefallen, Toretsk so gut wie, Pokrowsk wird das nächste sein. Die Front kollabiert. Was macht man also, wenn man Hurrameldungen beim besten Willen nicht mehr verkaufen kann? Greuelpropaganda hochdrehen.
Oktober 2nd, 2024 at 12:27
Genau, bis November müssen sie auf jeden Fall noch durchhalten und weiter hochdrehen.
Oktober 2nd, 2024 at 12:29
@8.: Für mich ist das eine Kernaussage von Assange:
"Als ob die Situation nicht schon schlimm genug wäre, hat die US-Regierung in meinem Fall eine gefährliche, gefährliche neue globale Rechtsposition durchgesetzt. Nur US-Bürger haben das Recht auf freie Meinungsäußerung. Europäer und andere Nationalitäten haben kein Recht auf freie Meinungsäußerung, aber die USA behaupten, ihr Spionagegesetz gelte auch für sie, unabhängig davon, wo sie sich befinden. Europäer in Europa müssen also das US-Geheimhaltungsgesetz befolgen, ohne sich dagegen wehren zu können."
Haben der hiesigen "Qualitätsmedien" etwa begriffen wo der Hammer hängt und kuschen vor lauter Angst?
Oktober 2nd, 2024 at 12:40
Das seh' ich ja auch jetzt erst: Ralle halluziniert mal wieder.
Willy Brandt würd' die heutige SPD-Spitze abknallen.
Oktober 2nd, 2024 at 13:24
@12
Zuerst denken und dann schreiben? Also wenn das Schule (oder vielleicht sogar Premium-Journalismus?) machen würde, dann könnte das echt gefährlich werden für den status quo …
Im Ernst: Natürlich will ich so eine Zeit nicht (auch noch hierzulande) erleben, da vermutest du richtig. Anderswo ist diese Zeit ja nie vorbei gewesen, es gibt genügend und auch gar nicht so ferne Weltgegenden, in denen nicht staatstreue Journalisten noch froh sein können, wenn sie bloß vor Gericht gezerrt werden statt umstandslos hinterrücks abgeknallt, o.ä.
Oktober 2nd, 2024 at 15:48
OT: In diesem lustigen Rattenrennen schalten sie mal wieder alte PHP-Versionen ab. Für mein Museum wird das immer ungemütlicher, denn für die Archive kann ich kein WP-Update machen, da die PHP-Version nicht richtig ist, und wenn ich die richtige aufschalte, komme ich nicht mehr ins alte Backend, um ein Update zu machen. Alternative wäre also nur die komplette Neuinstallation von einer ätzenden neuen WP-Version, womit das alte Design verloren ist und ich igrendwas aus dieser Skripthölle zusammenfummeln muss, um die alten Texte noch lesbar zu machen. Für das aktuelle Blog geht das auch nicht für immer gut. Clusterfuck.
Oktober 2nd, 2024 at 16:02
Für so was empfehle ich einfach einen statischen Export der alten Seite. Dann ist da auch keine Sicherheitslücke mehr drin.
Oktober 2nd, 2024 at 16:22
Klingt nicht weniger suboptimal.
Oktober 2nd, 2024 at 16:24
Je nachdem. Ich meine, eine statische Seite ist ja dann genau das, was ein Museum ist. Fix und unveränderlich (und immer noch voll unter deiner Obhut).
Oktober 2nd, 2024 at 16:26
Abgesehen davon, dass ich ja auch für den Akt eine (mir noch unbekannte) Infrastruktur brauche, nutze ich die Archive ja auch, um alte Kommentare u.ä. zu durchsuchen. Da ist die eine oder andere PHP-Funktion schon recht hilfreich.
Oktober 2nd, 2024 at 16:27
wget.exe ist die komplette Infrastruktur. Ansonsten: ja, die Suche wäre dann „weg“.
Oktober 2nd, 2024 at 16:31
Fürs Publikum eine mumifizierte Museumsversion des Archivs wie beschrieben, sozusagen hinter Glas – für die eigene Nutzung eine Lebendversion auf nem Raspi daheim im Hausnetz mit entsprechend altem OS, Libs, Webserver, DB und PHP, ohne Internetzugang? Bonus: vom eingesperrten Lebendsystem kann man jederzeit ne frische statische Kopie rippen, falls irgendwas im öffentlichen statischen Museumsstück nicht stimmt. Da wartet sicher der eine oder andere Fallstrick.
Oktober 2nd, 2024 at 16:34
Oder eine händische Suchfunktion mit JavaScript und XML generieren.
Oktober 2nd, 2024 at 16:40
Wenn man das alles kann. Ich kann das können, muss es mir aber z.T. noch draufschaffen und hätte ja eigentlich gern weniger Aufwand. Ich bin trotzdem dankbar für die Hinweise.
Eigentlich mag ich ja so ein CMS, bis halt die Snowboarder lange genug Features draufwerfen, die keine Sau braucht, und ein Code, den man anfangs noch auswendig lernen könnte, endlich auf eine Million Zeilen kommt – um absolut nichts besser zu machen. Argh.
Oktober 2nd, 2024 at 16:43
So nen ähnlichen Rant hab ich heute morgen im Kollegenkreis über UEFI-Biosse abgehalten. Softwarebloat ohne ersichtlichen praktischen Nutzen, aber eine endlose Flut an CVEs und Updates. Beifälliges Nicken in der Runde. Ich sollte mal umschulen. Oder Rente und dann LMAA.
Oktober 2nd, 2024 at 16:45
Computer haben ihre perfekte Komplexität in den frühen 90ern mit Plan 9 erreicht. Seitdem wird es nur mehr, nicht mehr besser.
Oktober 2nd, 2024 at 17:23
Ich finde LMAA noch besser. :-P
Oktober 2nd, 2024 at 17:43
Ich bin ein digitaler Volltrottel und schon froh, wenn ich im Backend unserer Vereins-Website (ein monströs aufgeblasenes WordPress-Dingens) die richtige Stelle finde, wo ich diverse Texte einfügen kann, ohne dass das ganze Dingens zu klappern beginnt. Und wenn unser Admin mal kündigen sollte, dann mach ich einfach wieder Handzettel. Fürs Design nehm ich wie seit 15 Jahren Photoshop CS2, das funktioniert ganz prima. Updates gehn nicht, meine alte Schüssel hängt eh schon seit Jahren nicht mehr am Internet.
Oktober 2nd, 2024 at 21:46
flatter, die Überschrift deines Openers zum 19. jährigen lautet "Auf ins Zwanzigste" und da gehört der digitale "Fortschritt" in Form von aufgedrückten Softwarezwängen halt dazu.
Aber im ernst, ich finde die Lösungsvorschläge von OldFart und tux richtig gut. Eigentlich ist es auch stressfrei. Vom alten Teil ein statisches "Museum" weiter zu erhalten ist sehr schön. Eine lebende Umgebung für dich als Arbeitspool ist doch super, zumal hier keine Softwareumstellung (Suche usw.) erforderlich wäre.
Für das neue CMS nimmt man halt nur die Funktionen, die man wirklich braucht bzw. haben will. Da kannste dann eben LMAA sagen. Und die Umstellung kann schrittweise erfolgen, muss nicht alles direkt parat sein. Aufwand ist sowas leider immer, aber der kommt so oder so.
PS: Wollte einfach ein bisschen trösten und motivieren.
Oktober 2nd, 2024 at 21:54
Ich weiß nicht, ob das OT ist, aber, flatter, glaubst du wirklich, dass es Krieg geben wird?
Was bin ich froh, dass meine Mutter das nicht mehr erleben wird.
Ich bin derzeit eh durch den Wind und ich habe nicht wirklich Angst, aber diese Kriegsspirale weltweit ist einfach nicht mehr zum Aushalten.
Oktober 2nd, 2024 at 22:15
Die faschistische SPD gedenkt verbrannte Erde zu hinterlassen, Frau Lehmann. Wer könnte es ihr verübeln?
Oktober 2nd, 2024 at 23:28
@Nanny: "Für das neue CMS nimmt man halt nur die Funktionen, die man wirklich braucht bzw. haben will."
Das geht nicht, das ist ja das Problem.
Oktober 2nd, 2024 at 23:36
@Frau Lehmann: Die Frage ist ja nicht, ob es Krieg geben wird, sondern wo und wann. Der Wertewesten, zumal die Dependance Israel, ist ja fleißig wie nie zuvor.
Über einen Krieg hier muss man sich keine Gedanken machen; der wäre nuklear. Halte ich für wahrscheinlich wie nie zuvor, aber immer noch sehr unwahrscheinlich. Worst Case Szenarien sollte man sich nur auf einer strikt theoretischen Ebene zumuten, alles andere ist angstgesteuert und führt nicht zu validen Analysen. Ich lasse mich nicht von (meinen) Ängsten verblöden, da bin ich trotzig.
Oktober 2nd, 2024 at 23:54
Danke, flatter.
So trotzig bin ich dann auch.
Ich frag mich nur manchmal, ob ich verrückt bin oder die Welt da draußen, v.a. der "Wertewesten".
Das alles ist doch wider jeglicher Vernunft.
Oktober 2nd, 2024 at 23:57
@tux.
Wieso "nur" die SPD?
Gibt's denn da Unterschiede zu CDU/CSU und Grünen?
Und, na klar verüble ich es ihnen. Du etwas nicht?
Oktober 3rd, 2024 at 00:02
Ja, es gibt Unterschiede zur CDU/CSU. CDU/CSU haben seit 1945 nichts Völkerrechtswidriges angestellt. Nein, zu den Grünen gibt es keinen Unterschied.
Oktober 3rd, 2024 at 00:09
Zutreffend, soweit ich mich erinnere, aber kapriziös interpretiert. Die CUsen wollten gern im Irak mitmischen.
Oktober 3rd, 2024 at 08:21
16. Oktober 1998: Namentliche Abstimmung zum völkerrechtswidrigen (Militäreinsatz der Nato ohne Mandat des UNO-Sicherheitsrates) Kosovokrieg: „Einige Abgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, SPD, FDP, CDU/CSU und PDS versagen dem Regierungsantrag die Zustimmung. Insgesamt votieren 500 Abgeordnete für den Antrag der Bundesregierung, 62 stimmen dagegen, 18 Abgeordnete enthalten sich der Stimme.“ Auf obige Behauptung bezogen: die CDU/CSU war mit ebenso großer Mehrheit dabei wie alle anderen.
Seite 37 die Namen: https://dserver.bundestag.de/btp/13/13248.pdf
Oktober 3rd, 2024 at 11:45
Ich sage: Kapriziös interpretiert. Der Antrag kam von Schröder/Fischer und Rudi war Armeechef.
Oktober 3rd, 2024 at 11:49
@39 "Ich frag mich nur manchmal, ob ich verrückt bin oder die Welt da draußen, v.a. der "Wertewesten"."
Weder noch. Genau das ist eine bewusste Strategie, den Menschen ein Gefühl von Hilflosigkeit und Orientierungslosigkeit einzupflanzen und sie so zu unmündigen Subjekten von Herrschaft zu degradieren.
Absurdität (="Das alles ist doch wider jeglicher Vernunft.") ist der Grundbaustein jedes erfolgreichen Gaslightings*.
Also bitte kein Doom und Gloom* (es fällt mir auch schwer). Aber das spielt den falschen Leuten/Institutionen/Ideologien in die Karten und ist für uns zerstörerisch. Ich persönlich z.B. versuche grade, mich hauptsächlich auf die wirklich vor mir liegende Welt zu konzentrieren, dort gibt es genug zu sehen und zu erfahren, mehr als genug Möglichkeiten im Sinne von Menschlichkeit und Umweltschutz konstruktiv tätig zu werden. Das hilft mir.
*Sorry (; wg. Denglish, ich kann mich nicht besser ausdrücken…
Oktober 3rd, 2024 at 12:42
@44:
Come on. Hier die Abstimmung. Vorne die Fraktionsgröße, dann ja/nein/enthalten und die Ja-Quote im Verhältnis zur Fraktionsgröße. Differenz zwischen Fraktion und abgegebenen Stimmen sind Fehlende. Zum Schluß die Ja-Quote im Verhältnis zur Zahl abgegebener Stimmen.
SPD 251 198/21/7 79% 88%
Grüne 48 29/9/8 60% 63%
CDU/CSU 295 240/1/2 81% 99%
FDP 47 33/1/1 70% 94%
PDS 30 0/29/0 0% 0%
fraktionslos 1 0/1/0 0% 0%
Es ist formal richtig, daß der Antrag von SPD/Grünen eingebracht wurde. Aber in der Begeisterung zum Natokrieg unter Völkerrechtsbruch nehmen sich SPD/Grüne/CxU/FDP, gemessen an der Fraktionsgröße, nix. Gleichstand.
Bezieht man es auf die Zahl der abgegebenen Stimmen, sind die "Oppositionsparteien" sogar kriegsgeiler und bereiter zum Rechtsbruch als die Antragsteller, die CxU mit 99% ist klarer Spitzenreiter. Sie haben zwar nicht den Antrag gestellt, waren aber in der Abstimmung dessen größte Eiferer. Bei den Regierungsparteien gabs weniger Zuspruch als bei der sogenannten Opposition.
Gregor Gysi hat in seinem Redebeitrag laut Protokoll auf den Völkerechtsbruch hingewiesen. Die Ja-Sager hängen alle mit drin. Vorsatz! Zusammen mit den Renegaten bei den Antragsstellern (!) und/oder der vollständigen Ablehnung bei der PDS hätte die selbsterklärte "Law-and-Oder"-Partei CDU/CSU jederzeit die deutsche Kriegsteilnahme und den Völkerrechtsbruch unterbinden können. Haben sie nicht. Also sind sie beim Rechtsbruch bis über beide Ohren mit dabei. Nicht nur in ihrer anteilsmäßig führenden Begeisterung, sondern auch damit, die offen ersichtliche Möglichkeit zur Verhinderung nicht genutzt zu haben.
Ich bin ja keine Freund der damaligen rot-grünen Junta, aber da soll der Beitrag und die klare Mitverantwortung von schwarz-gelb zum Krieg und Rechtsbruch bitte nicht untern Tisch fallen. Da gibts keinen die-haben-den-Antrag-nicht-eingebracht-Bonus. Nicht bei diesen Zahlen.
PS: Blöd, daß hier Whitespace zu einem Space zusammenschnurrt. Das macht die Tabelle nicht lesbarer. Ich hatte es eigentlich hübsch in Spalten. Sorry.
Oktober 3rd, 2024 at 12:44
@39 und 45
Zu meinen, dass "die Welt da draußen" immer mehr vom Wahnsinn heimgesucht wird, das halte ich für so abwegig nicht. Solange man nicht vergisst, dass der Wahnsinn Methode hat, eine lange Tradition, Urheber und Nutznießer. Und angesichts der herrschenden Verhältnisse Ohnmacht zu empfinden oder sich selbst für verrückt zu halten ist alles andere als verrückt, meine ich. Das ist die ganz rationale Reaktion eines Menschen, der sich seine geistige Gesundheit halbwegs bewahrt hat.
Oktober 3rd, 2024 at 13:02
Das meinte ich ja, du hältst dich vllt. für verrückt, bist es aber sicher nicht.
Verrückt als Wertung, ok. Als Diagnose, nein. Die Shareholder von Exxon sind nicht verrückt.
Meine Behauptung.
Oktober 3rd, 2024 at 13:26
@OldFart: Sehe ich ja alles genau so. Im parlamentarischen Getue hätte eine CDU aber auch keinerlei Hemmungen, als Opposition zumindest später eine Regierung für etwas zu 'kritisieren', dem sie selbst zugestimmt hat. Dergleichen nenne ich "kapriziös"; es mag treffendere Bezeichnungen dafür geben.
Zum Whitespace: Ich habe das nicht gecodet.
Oktober 3rd, 2024 at 13:43
Ah, OK, ich hatte „kapriziös“ anders gelesen. Peace.
Whitespace: Erhelle mich mal. \t Dammit!   Auchnicht. Jetzt? Aaah! I see. Next time, then.
Oktober 3rd, 2024 at 13:55
@48
Stimmt. Wer mit Aktien aus Geld mehr Geld gemacht hat, ist ja nicht verrückt, sondern nach den derzeit geltenden Maßstäben: rational und erfolgreich. Wer allerdings glaubt, dass der ganze Scheiß ewig so weiter läuft und nicht früher oder später mit Karacho gegen die Wand fährt, der hat schon einen wenigstens mittelschweren Dachschaden. Oder er hofft auf die Gnade eines rechtzeitigen Todes, im Sinne von "Alles, was nach mir geschieht, ist, als geschähe es nicht." (Bertolt Brecht, Der Untergang des Egoisten Johann Fatzer)
Oktober 3rd, 2024 at 14:05
@41ff tux, flatter, OldFart
Man kann die Details der Geschichte sicherlich aufdröseln, aber die CxU als eine bessere Alternative oder auch nur das keinere Übel zur SPD
(oder auch nur der Ampel insgesamt) aufzubauen, ist offensichtlich geschichtsvergessen und naiv oder alternativ absichtsvolle Irreführung.
Die Masse der Wähler lässt sich genau an diesem Nasenring herumführen – CxU und AfD zusammen stabil bei 50%. Läuft…
P.S.: Dass die Ampel auf den Müllhaufen der Geschichte gehört, kein Thema. Leider wird unter der kommenden CxU geführten Regierung nichts besser werden. Tendenziell eher das Gegenteil. Und die Kriegstreiber aus FDP und ökoFDP werden entweder als Hilfstruppen – pardon – Koalitionspartner unterstützen oder sich als zukünftige vermeintliche Alternative neu aufbauen. Wie gesagt: Läuft…
Oktober 3rd, 2024 at 14:20
@51
Wenn dein Aktienpaket groß genug ist, denkt du einfach darüber nach, wo du gegebenenfalls deine Festung bzw. deinen Bunker (im weiteren Sinne) hinbaust, falls es akut wird und ein Teil vom Rest absäuft und potentiell temporär Ärger macht. Wird sich schon wieder stabilisieren – wozu hat man sonst gemeinschaftlich die Ordnungskräfte (ebenso im weiteren Sinne) geschmiert. Aussitzen nennt sich das. Oder: Prepping auf gehobenem Niveau. Ganz rational.
Oktober 3rd, 2024 at 15:03
Zu obigem passend: Der gerade diensthabende Reputationsverteidiger der SPD, Michael Roth, beschwert sich mit Blick auf die heutige Friedensdemo, daß es den Radikalen von links und rechts gelungen sei, seiner Partei den Rang als Schon-Immer-Friedenspartei abzusprechen. Er findet, daß die Partei ihre Friedensbemühungen durch Waffenlieferungen an die Ukraine nicht gut genug erkläre. Die SPD stehe für „Frieden durch Stärke und Wehrhaftigkeit.“. Genau. „Krieg ist Frieden“.
„Die nationalistisch-populistische Bewegung [AfD umd BSW] haben den Friedensbegriff gekapert.“ So wirds wohl sein. Haben Frieden einfach umdefiniert und vereinnahmt. Ein Mirakel, wie es dazu kommen konnte. Immerhin weiß ich jetzt Bescheid. Gut, wenn einer vor solchen „Diskursverschiebungen durch Populisten“, wie er das nennt, warnt. Danke.
Oktober 3rd, 2024 at 15:19
@OldFart: Die spd ist die am wenigsten verstandene Partei des bekannten Universums. Man könnte fast meinen, das wäre ihre Masche: Scheiße bauen und sie danach besser erklären wollen.
Siehe auch: Kabinett bringt härtere Sanktionen beim Bürgergeld auf den Weg
Oktober 3rd, 2024 at 15:20
Pro-Tip: Sie können es ja mal mit „Ich liebe doch alle Menschen.“ versuchen.
Oktober 3rd, 2024 at 15:31
Okay, also wie immer nix wirklich Neues. SPDCDUCSUFDPAFDBSWGRÜNE allesamt ****, ****, Heuchler und/oder ****. Vielleicht mit ein paar Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Und was jetzt?
Das geht eleganter und erschien mir nicht über rechtliche Zweifel erhaben. Dafür halte ich meinen Atrsch nicht hin. säzzer
Oktober 3rd, 2024 at 16:04
Wenn ich so etwas lese, frage ich mich, wie verblödet die Kuhjourmaille eigentlich noch werden will. Raffen die nicht, dass es denen gerade an den Kragen geht? Nein? Sie sind ja keine
KanakenMigrant:_I*nnen oder Klebstoffkiddies. Ihnen kann ja nix passieren.Oktober 3rd, 2024 at 16:52
@säzzer betr. 57
Kann gerne auch ganz gelöscht werden, der blöde Kommentar. Schlechte Laune macht oft unelegant. Bitte um Nachsicht!
Oktober 3rd, 2024 at 17:32
Gerade als Ossi, mit Schulabschluß von „damals“ also noch mit der Existenz der Stasi sozialisiert, sollte man wissen, daß unter den Argusaugen des autoritären Staates Vorsicht mit dem angebracht ist, was man wie deutlich sagt. Das ist hier im Goldenen Westen nicht anders, auch wenn der Chef der staatlichen Aufsicht nicht Mielke heißt, den ich vorhin nicht grundlos zitierte. Die Klageflut der Nomenklatura wegen „Beleidigung“ war hier schon Thema, ebenso wie die erklärte staatliche Repression noch vor der Strafbarkeitsgrenze. Und wir wollen dem Hausherrn keinen Unbill bereiten, nicht wahr? Man liest immer mal wieder davon, wie Musiker und Texter in der DDR ihre Worte so wählten, daß die Gedankenpolizei nix zu fassen bekam. Das sollte der Maßstab sein. Es geht schon einiges, Spott und satirische Überspitzung beispielsweise, aber Injurien, die irgendwer persönlich werten und als Verfolgungsvorwand nutzen könnte, sind heikel.
Kein Rüffel, oder so. Bin ich hier eh nicht befugt zu. Nur ein netter Erklärversuch zu den Rahmenbedingungen eines Blogs. Uns platzt allen die Hutschnur, aber trotzdem Vorsicht!
Oktober 3rd, 2024 at 18:05
War und ist mir alles sonnenklar, aber danke dennoch für den freundlich vorgebrachten Hinweis. Ich hatte mich schlicht vergessen, wg. mieser Laune. Keinesfalls wollte und will ich den Blogbetreiber in irgendeine juristische Bredouille bringen! Mich übrigens auch nicht.
Oktober 3rd, 2024 at 18:20
Alles bestens. Gegen das, was ich der Nomenklatura wünsche, ist Dantes „Inferno“ ein Wellnessurlaub. Ich krieg schon ne knallrote Birne vor lauter Zurückhaltung. Ich tu mich auch schwer damit.
Oktober 3rd, 2024 at 18:20
Ginge es nach mir, gäbe es keine strafbewehrten Worte – solange sie nicht nachweisbar unmittelbar zu Taten führen.
Nun, die Regeln sind andere, und es ist ja auch schmerzhafter für die Obrigkeitlichen, etwa als "tugendhaftester Hüter der Wahrheit" bezeichnet zu werden, denn als "Arschloch". Insofern sind sie sogar oft hilfreich.
Was die Betreiberhaftung angeht, so käme ich ggf. aus dem Schneider, wenn ich wen auf Aufforderung denunzierte. So weit käme das noch.
Oktober 3rd, 2024 at 18:43
„Dumm“ oder sogar „strunzdoof“ könnte man im Ernstfall vor Gericht als subjektive sachliche Feststellung verteidigen. „Arschloch“, auch wenn es im betreffenden Fall eine sachlich korrekte Feststellung sein sollte, eher nicht. Es ist ne feine Linie dazwischen.
Und vergiftetes übertriebenes Lob ist auch ne Option, stimmt. Schönes Beispiel. Filetieren mit Finesse für Fortgeschrittene.
Oktober 3rd, 2024 at 20:03
Ach kommt, denkt einfach an 'Die Angefahrenen Schulkinder' mit ihrem Erfolgshit 'Tötet Onkel Dittmeyer'.
"Das ist ja nicht frisch!"
"Aber es schmeckt fast so."
@63: Wie ist das mit den 15-Jährigen, die mit dem Messer auf Bettler einstechen? Ich finde, das hat sehr wohl auch mit der spd zu tun.
Aber hey – Ist halt die Gesellschaft. Da kannste nix machen.
Nette Kommentare auch hier: Zahl der Milliardäre in Deutschland steigt auf Rekordwert
Oktober 3rd, 2024 at 21:30
Die aufopfernden Obrigkeitlichen, die alles zum Wohl des Volkes tun, zu beleidigen sollte man unterlassen. Das wäre undankbar und fügt nur Schaden zu. Am Ende kommt dabei heraus, dass keiner mehr den Job machen will und das ist doch eine grausame Vorstellung.
Oktober 4th, 2024 at 11:27
Zwei Meldungen: Chinesische Autos: Fast zwei Drittel der Deutschen erwägen Kauf
EU-Länder machen Weg frei für Zölle auf E-Autos aus China
Ätsch, Mittelschicht!
Und dann noch: Die Autokrise ist international
Nein!
Oktober 4th, 2024 at 11:46
Ausnahmsweise ein Link auf einen Haufen Dung beim Schaum: Analyse kennen wir nicht, Bericht ist zu teuer, für Kommentar sind wir auch zu blöd. Was machen wir denn da? Ach ja: Storytelling. Frisuren. Klamotten. Wetter. Stammtischgelaber. Lasciate ogni speranza.
Oktober 4th, 2024 at 12:01
Die ARD serviert ihr Restjournaill jetzt gleich im Kindergarten.
Oktober 4th, 2024 at 12:53
Jaguttäh, Maischberger ist jetzt nicht grad das, was ich unter Journalismus verstehe. Nennen wir es Dünnfotainment.
Dem Kiesewetter bin ich ja noch immer dankbar, daß er das mit einem der grössten Lithiumvorkommen Europas im Donbass ausgeplaudert hat. Darüber herrscht ja sonst Funkstille.
Zu Frau Strack-Zimmermann fällt mir bloß ein, daß ich dieser hervorragenden Politikerin für ihren unermüdlichen Einsatz für Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden gern einmal persönlich die, äh, Hand schütteln würde!
Oktober 4th, 2024 at 13:35
@67, R@iner:
Ist es nicht schön, wenn der Markt die Krankenhäuser kaputtmacht und für allgegenwärtigen Medikamentenmangel sorgt, aber die Autoproduzenten mit Zöllen vor dem Markt geschützt werden?
Wenn ich mir mal wegen Hygienedefiziten ne Krankenhausinfektion fange, gegen die kein Antibiotikum mehr verfügbar ist, werd ich wenigstens nicht mit einem chinesischen Leichenwagen abtransportiert. So tröstlich.
Oktober 4th, 2024 at 14:27
Der Markt macht die Krankenhäuser kaputt? Davon hat der Lauterbach aber noch nichts verlauten lassen. Also: Feindpropaganda! Der einzige, der Krankenhäuser kaputtmacht, ist Putin!
Oktober 5th, 2024 at 12:54
Dieser Altlandrebell gab sich mal wieder richtig Mühe: 5. Oktober 2024 um 2:39 Uhr
Sie gehen noch wählen, haben Hoffnung, suchen nach einem Verwandtschaftsbesuch früh Morgen aber dringend ein Brechmittel, um sich mal so richtig schön den Magen zu entleeren? Lesen Sie doch einfach den Gastbeitrag „Wir wollen eine aktivere diplomatische Rolle Deutschlands“ von Woidke, Voigt und Kretschmer! Und wie Sahra Wagenknecht ihn beurteilt. Nämlich so: [..]
Oktober 5th, 2024 at 13:00
Ich mag mich irren, aber ich meine da ganz unterschwellig etwas Unzufriedenheit mit der Gesamtlage herauszulesen. Was hat der nur? Das ist doch beinahe schon Delegitimation und Verhöhnung der Demokratie! Man sollte ihn mal mit der Meinungspolizei das „beste Deutschland, das es jemals gegeben hat (c)“ lehren.
Oktober 5th, 2024 at 13:45
Ach was. Echte Unzufriedenheit lässt Leute nach 'plo ausbildungslager' googeln.
Oktober 5th, 2024 at 14:01
Probiers mal. Dumpfes Grollen vom Boden her. Grüner Qualm steigt auf. Fauliger Schwefelgeruch erfüllt die Luft. Ein Blitz. Auftritt Faeser: „Will da wer auf einem Provinzbahnhof erschossen werden?“
Oktober 5th, 2024 at 17:51
@73&74
Ganz großartige Polemik vom Altlandrebellen! 40 Millionen mal ausdrucken, wg. der Abtlg. Grüner Qualm & Schwefeldampf sicherheitshalber noch mit der Überschrift "Obacht, so spricht der Feind – Bitte sorgfältig lesen!" versehen und in jeden einzelnen deutschen Briefkasten werfen. Das wär was.
Oktober 5th, 2024 at 22:49
Ja, Altlandrebell ist wieder super. Das mit der Verwandtschaft und dem Brechmittel kann ich gut nachvollziehen. Geht mir jetzt auch immer häufiger so.
Oktober 6th, 2024 at 07:50
Ganz ähnlich gings einst auch schon dem Herrn Nietzsche: "Die Griechen, welche so gut wussten, was ein Freund sei, haben die Verwandten mit einem Ausdrucke bezeichnet, welcher der Superlativ des Wortes 'Freund' ist. Dies bleibt mir unerklärlich."