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Wie immer hetzt die hier nicht genannte 'Zeitung' allen voran und will Deutschlands Freiheit in der Ukraine verteidigen. Der Hindukusch ist ja jetzt frei von deutschen Musterdemokraten, die sich Hakenkreuze tätowieren und auf Leichen pissen; außerdem war das kein Gegner. Der Iwan muss wieder bluten. Dafür unterstellt die freiheitlich demokratische NATO ihm unisono die Absicht, ein potentielles NATO-Land okkupieren zu wollen.

Anjatanja pirscht sich derweil an Waffenlieferungen ins nämliche, von Faschisten und Milliardären regierte Halbland heran. Das ist auf jeden Fall gut für den DAX. Wir erinnern uns überdies, wie Russland schon zweimal deutsches Territorium zurückerobert hat. Diesmal aber sind wir mit den Guten im Bunde, die seit Jahrzehnten für Sicherheit und Freiheit sorgen, in Korea, Ägypten, Libanon, Laos, Vietnam, Kambodscha, Bolivien, Jordanien, Angola, El Salvador, Nicaragua, Libyen, Iran, Kuwait, Jugoslawien, Irak, Haiti, Afghanistan, Panama, Jemen und Syrien – gern auch mehrmals.

Friedenundfreiheit

Die Presse jubelt: FAZ, Tagesspiegel, Atlantik-Zeit sowieso, der Spiegel – alle wollen sie hart sein gegen den Russen, den Diktator, den Aggressor, der überall Krieg führen wolle. Das muss dieser Trick sein, nach dem die Vorbereitung eines Angriffskrieges strafbar ist, der Angriffskrieg selbst hingegen nicht – und die Guten vom Völkerrecht ausgenommen sind, wenn es Friedenundfreiheit® dient.

Was sie vorhaben, diese atlantischen Kettenhunde aus den Young Leaders-Programmen oder dem Vorstand der 'Brücke', man muss es sich fragen. Ihre Hetze ist so plump, dass es quietscht, und sie werden trotz aller Bemühungen nicht herbeischmieren, dass die Deutschen wieder "Ja!" schreien, wenn die Panzer rollen. Selbst wenn es den Michel kratzte, dass der Russe bös ist – wer soll denn glauben, dass er sich fröhlich verdampfen ließe für die fucking Ukraine?

Westliche Werte

Die hirnlosen Kapitalroboter wissen vielleicht selbst nicht, was sie tun und wozu, und folgen sicher wieder nur vorauseilend Befehlen. Die Lösung ist aber nicht so schwierig: Die USA führen einen Weltkrieg, weil sie an der Klippe stehen. Hegemoniestreben werfen sie ernsthaft Russland vor, es ist zum … Schießen. Der Krieg ist längst im Gange, es geht nur noch um die Frage nach der nuklearen Option.

Dass am Ende allerdings sehr reale Bomben, selbst die ganz dicken, fliegen können, scheinen die widerlichen Hetzer nicht zu bedenken, oder ihre faschistische Gesinnung geht tatsächlich wieder so weit, dass sie die totale Vernichtung anstreben. Und während sie die Panzer an die Grenzen Russlands heranrollen, droht auf der anderen Seite Donald Trump, der auch nur eine Variable für jeden anderen durchgeknallten Faschisten ist. So sieht es aus 2022, und das ist der Qualitätsjournalismus, der ihn uns erklärt.

p.s.: Hier noch einmal eine Übersicht über die Ausweitung des russischen Imperiums seit 1999.