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Deutschland hat ein neues Bundeskanzler, womit eine Menge Personalentscheidungen verbunden sind. Diese lassen ahnen, wohin der Etappenhase hoppelt. Die gute Nachricht: Viel ändert sich nicht, das schafft Orientierung. Verheerend allerdings: Viel ändert sich nicht.

Wir brauchen keine Bundesminister aus dem Osten, die DDR brauchte ja auch keine westdeutschen Mitglieder des Politbüros. Das ist nur fair. Cem Özdemir ist auch keineswegs der Quotentürke. Erstens kein Türke und zwotens kein Stück Quote. Özdemirs Karriere begann linksgrünversifft, dann musste er sein Amt aufgeben, weil er den Bonus, den er wegen Dienstflügen für Tickets bekam, privat genutzt hat.

Karrieren

Dafür wäre nicht einmal ein Soze vom Buffet zurückgetreten und bei den Rechts/liberalen dürfte das zum guten Ton gehören. "Der Cem (kommt wieder!)" musste aber dafür in den Vereinigten Staaten nachsitzen und kam als Terrier zurück, erster atlantischer Wadenbeißer und NATO-Priester der Grünen. Er hat sich den Furzsessel sowas von verdient, da braucht es keinen Hofreiter – zumal bereits ein Saubauer mit am Tisch sitzt.

Derweil herrscht endlich Dis-zi-plin in der Coronade. Ein Jawollherrgeneral lässt jetzt die Hacken knallen, dass es nur so … knallt. Er wird mit "Meningitis-Epidemie im Senegal, mit der Pandemie der Schweinegrippe und mit Ebola in Westafrika" in Verbindung gebracht. Vielleicht sollte er sich öfter die Hände waschen, der, ich lach mich wund, "Covid-Krieger".

Wird aber noch besser: Der Jawollherrgeneral will Impfzentren mit militärischem Look errichten lassen. Ja sicher, das macht Eindruck. Wir sind nämlich im Krieg. Gegen, äh … die Sprallos, richtig? Denen müssen wir so richtig das Weltbild polieren, indem der nächste maximale Schwachsinn bei der Pandemieförderung federführender PR-Strategen an den Start geht. Ich schlage zur Betonung der Freiwilligkeit vor, die Eingänge mit "Jedem das Seine" zu betiteln. Rührt euch!