
Die taz war die einzige Zeitung, die ich je abonniert habe, vielmehr wir – eine Wohngemeinschaft. Meiner jüngeren Tochter habe ich gar die Ausgabe vom Tag ihrer Geburt zum 18. geschenkt. Das ist auch schon lange her. Das bräsige Atlantikergeschwafel aus der veganen Mittelschicht verursacht mir inzwischen Übelkeit.
Ich habe hier noch das Buch "die taz"; ein Rückblick auf die ersten zehn Jahre. Die Rache des Archivs ist gnadenlos. Ich weiß mangels Interesse gar nicht, ob vom damaligen Personal noch irgendwer dort ist oder eine Meinung zur Entwicklung hat; es ist konsequent und besser für uns alle, dass diese heruntergekommene Klitsche endlich im Rinnstein liegt.
Was waren wir radikal, was wollten wir nicht alles tun gegen Establishment, Kapital und -ismus, Kernkraft, Ausbeutung und Überwachung. Es roch nach Widerstand und ein bisschen Anarchie. Man hätte ahnen können, dass der sozialdemokratische Ansatz wie immer in Noskeismus und Kriegshetze endet. Kein Faschismus ohne die Steigbügelhalter der Reformer® aka Realos®.
Kann weg
Die Selbstabwicklung ist ein höhnischer Kommentar auf die Deflation der Filterblase, die in immer engeren Kreisen nur mehr um sich selbst rotiert und deren Mantras aus Kriegshetze und ideologischer Verkrustung täglich primitiver werden. Eine Feier der Verblödung in freudiger Erwartung des Untergangs.
So etwas braucht kein Mensch. Der Treppenwitz: Sie kapieren es selbst nicht, im Gegenteil geben sie dem toten Gaul noch die Sporen, der schon bis auf die Knochen abgenagt ist. "Seitenwender" schallt es heute aus einer Art Rektrumsmatroschka des NATO-Gedärms, und dann haben sie noch die Stirn, Parolen wie "Wissen disst Macht" zu dreschen, als sei gerade dieses Schmierblatt nicht ein Fanal des dumpfen Untertanengeistes.
Kurzum: Es gibt noch ein wenig Gerechtigkeit in der Welt, die ein kleines bisschen weniger eklig geworden ist. Fazit zum Ende einer Wende: Ein Brechmittel weniger. Danke für nichts.



Oktober 17th, 2025 at 14:32
Broeckers und Kompa haben eine Meinung zu ihrer persönlichen judas-Erfahrung.
https://www.broeckers.com/?s=taz
Kompa kannst de selba fragen.
Oktober 17th, 2025 at 15:08
Die taz investiert in Werbung statt in Talent und Können. So produziert sie einerseits marktkompatiblen Medienbetriebsnachwuchs. (…) Andererseits schafft die taz durch diese Fluktuation einen Gnadenhof für all die Zurückbleibenden, die trotz aller Bewerbungsschreiben kein anderer haben will. So entsteht ein notorisch pestlauniges Arbeitsklima, in dem Heuchelei, Intriganz, Schlampigkeit und Desinteresse an der Sache gedeihen. Das strahlt die Zeitung auch aus: Lustlose Hausmeister sehen dich an.
Wiglaf Droste, der im Gegensatz zur taz viel zu früh gestorben ist, 2009
Oktober 17th, 2025 at 15:12
PS.
Manchmal hab ich auch gute Sachen in der taz gelesen. Die kamen allerdings immer von freien Autoren.
Oktober 17th, 2025 at 16:19
@keine ahnung: Ich sage nur "Perscheids Abgründe".
Ich kann mich noch (etwas verschwommen) an die Zeit erinnern als die taz Ende der Siebziger herauskam. Tatsächlich sorgte sie für neuen Wind. Wann sie dann endgültig das Handtuch warf, weiß ich nicht mehr. Als sie jedenfalls vor ca. 25 Jahren um Abos bettelte, beschloss ich ganz bewusst, sie nicht zu finanzieren.
Oktober 17th, 2025 at 17:30
Was bleibt? Ein, zwei witzige Cartoonbände und ein Sampler mit Dicke Lippe und deren wirklich guten Song "Sie Gehn Bei Nacht".
R@iner, bei uns am WG Tisch wurde schon Anfang der 1990er festgestellt, dass die TAZ eigentl. die Bildzeitung des linksalternativen Menschen ist.
*Kein Faschismus ohne die Steigbügelhalter der Reformer® aka Realos®.*
Damit ist schon alles gesagt.
Oktober 17th, 2025 at 18:10
"Kinder-FAZ" von Gremliza fand ich auch immer schön.
@R@iner
Ich seh grad, dass der Herr Perscheid sogar noch jünger gestorben ist als der Herr Droste. Gibt es eigentlich irgendein Naturgesetz, nach dem gute Leute früher sterben müssen als Arschlöcher?
Oktober 17th, 2025 at 21:00
Gibt es eigentlich irgendein Naturgesetz, nach dem gute Leute früher sterben müssen als Arschlöcher?
Yep, weil diese Ansicht die einzige ist, die alle Menschen tatsächlich vereint, Kommunisten mit Faschisten, Demokraten mit Tyrannen, Islamisten mit Atheisten, Katholiken mit Häretikern. Überall sterben die Guten zuerst.
Oktober 17th, 2025 at 21:23
Hm. Also das kapier ich jetzt nicht so recht …
Oktober 17th, 2025 at 21:32
Jetzt doch. Die Arschlöcher, das sind die andern.
Oktober 17th, 2025 at 21:49
GegenStandpunkt gibt's noch.
Oktober 17th, 2025 at 21:51
Oder anders gesagt: Gott oder Schicksal, je nachdem wie gläubig man ist, du kannst ein Arschloch sein.
Oktober 18th, 2025 at 00:02
Die Phudys sangen so: "Wenn ein Mensch kurze Zeit lebt, sagt die Welt, dass er zu früh geht. Wenn ein Mensch lange Zeit lebt, sagt die Welt, es ist Zeit, dass er geht."
Ich denke, Flatter kann ein eigenes Lied davon singen, ein schmerzliches.
Es ist und bleibt Zufall, und der schert sich nicht um Gerechtigkeit, Gut oder Böse.
Aber im Krieg, und das ist hier 0T, gehört eigentlich zum letzten Opener, sterben alle vor ihrer Zeit.
Oktober 18th, 2025 at 08:24
Ich denke, dass – abgesehen von ganz wenigen Glücklichen – praktisch jeder, der alt genug ist, dieses Lied mitsingen kann. Mein bester Freund in Jugendtagen (geboren am gleichen Tag wie ich) hat sich mit 18 umgebracht. Und ein Mensch, der mir zeit meines Lebens sehr nahe stand, ist im letzten Jahr nach jahremonatewochentagelangem Elend elendig an Alzheimer gestorben. Ob Zufall oder Schicksal – scheißegal, würd ich sagen. Beide können Arschlöcher sein, manchmal.
Oktober 18th, 2025 at 10:01
@keine ahnung #13.: Da ist was dran, dass beide -meinchmal- Arschlöcher sein können. Was die taz betrifft, so habe ich sie nie gelesen. Ich habe nur das letzte Kapitel des Untergangs ein bisschen registriert und war der Meinung, diese Zeitung schreibt für kriegstreibende Arschlöcher. Daher finde ich das gut, wenn sie dann endlich im Rinnstein liegt.
Oktober 18th, 2025 at 13:08
OT. Vielleicht erinnert sich noch jemand an unsere wohlwollende Diskussion hier im Blog zu Fabian Scheidlers 'Das Ende der Megamaschine'?
He did it again: Krise und Krieg: Wir müssen raus aus der Spirale der Gewalt
Link zum Buch: Friedenstüchtig – Wie wir aufhören können, unsere Feinde selbst zu schaffen
Oktober 18th, 2025 at 14:22
@Rainer #15: Wer ist wir? Muss ich das Buch lesen, um es heruaszufinden?
Oktober 18th, 2025 at 15:07
@Guest (10): Scientology gibt es auch noch.
Oktober 18th, 2025 at 15:19
@16: Okay, dann für dich übersetzt: Der Mann beschreibt größere Zusammenhänge in verständlicher Form und orientiert sich dabei an Fakten, die jeder nachprüfen kann. Vielleicht kann man das Buch Leuten zukommen lassen, die leise zweifeln, sich aber noch nicht entschieden haben, ob sie ihre Kinder mit dem Panzer nach Kamtschatka fahren lassen oder sie lieber dabei unterstützen, sich der Scheiße zu entziehen.
Oktober 18th, 2025 at 18:24
Lieber mit dem Panzer nach Kamtschatka als mit der Deutschen Bahn zu deutschen Bahnhöfen, denn: Schauen Sie sich einen Hauptbahnhof an, in Duisburg, in Hamburg, in Frankfurt. Verwahrlosung, Drogendealer, junge Männer, meistens mit Migrationshintergrund, meistens Osteuropa oder arabisch-muslimischer Kulturraum!
Da kann der Jens heilfroh sein, einen einigermaßen sauberen Dienstwagen zu haben. Seine Abneigung gegen osteuropäische Stricher find ich aber irgendwie nicht so ganz glaubwürdig (und nein, ich denke grad nicht an den kratzstimmigen Uniformfetischboy in Kiew). Die Berliner Friseursalons hat der Jens übrigens vergessen – für einen Mann ist es praktisch unmöglich, sich dort die Haare von wem anders machen zu lassen als von einem jungen Mann aus dem arabisch-muslimischen Kulturraum, vallah!
Oktober 18th, 2025 at 21:16
@keine ahnung: Christian Drosten meinte damals, Jens Spahn hätte wenigstens Fragen gestellt. Fast schade, dass sich im Nachgang herausstellt, dass der wohl niemals in der Lage war, die Antworten zu verstehen.
Vielleicht sollte man Lachsäcke bestellen und ihnen Ministerposten geben? Ich weiß es ja auch nicht.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann rotten sie weiter in ihrem immer kleiner gewordenen Genpool vor sich hin.
Natürlich kann man die Verhältnisse kritisieren. Wenn diese aber von der eigenen Partei jahrzehntelang geschaffen wurden, sollte man besser die Fresse halten, damit die Leute einem nicht vorwerfen, eventuell ein kompletter Vollidiot zu sein.
Na gut: Er ist noch jung und braucht das Geld.
Oktober 18th, 2025 at 22:44
So isses wohl. Dieses Bedürfnis ist bei jungen Männern aus dem westmünsterländischen Kulturkreis ganz ähnlich ausgeprägt wie bei solchen aus dem muslimisch-arabischen. Nur die Wege der Beschaffung sind andere bzw. berühren verschiedene Kriminalitätsbereiche.
Oktober 18th, 2025 at 22:57
Ich meine ja, dass Wichtigste sind doch die Voraussetzung, die eine reibungslose Beschaffung ermöglichen. Wenn die nicht da sind, muss man halt was dafür tun, dann wird das schon.
Oktober 19th, 2025 at 10:21
1/2 OT:
Die inzestuöse Selbstvergewisserung und Selbstbestätigung der kriegsgeilen Nomenklatura geht weiter. Gleich der nächste ordens- bzw. preisbehängte Friedensengel und Verkünder von Putins Aggressionen. Gefühlt machen die so ein Showlaufen einschlägiger Gestalten jetzt wöchentlich.
Oktober 19th, 2025 at 11:05
Hurra, der diesjährige Gewinner ist ein "Seismograph gesellschaftlicher Veränderungen"! Schön, dass jetzt auch freischwingend gelagerte Massen Friedenspreise kriegen können. Was ein "Archäologe der Moderne" sein soll, das allerdings weiß ich leider nicht so genau. Vielleicht jemand, der lieber nicht allzu tief gräbt?
Oktober 19th, 2025 at 11:12
Einfach mal die Glotze anmachen. Da wird er jetzt zwischen zwei Folgen von „Bares für Rares“ über eine Stunde lang belobhudelt.
Die Laudatio hält die ukrainisch-deutsche Schriftstellerin Journalistin Katja Petrowskaja. Darin heißt es, Karl Schlögel beschreibe die Ukraine eindrücklich als Teil Europas und mahne uns, dass es ohne eine freie Ukraine keinen Frieden in Europa geben könne. Der deutsche Osteuropahistoriker und Publizist hatte als einer der Ersten vor der aggressiven Expansionspolitik Putins gewarnt.
Da klären sich möglicherweise solche Fragen. Und möglicherweise kann man da noch mehr so poetische Umschreibungen aufschnappen. Ist ja immerhin eine gehobene Kulturveranstaltung.
Oktober 19th, 2025 at 11:28
Passt, das wär dann "Bares für Blödes". Der Preis ist mit 25.000 dotiert.
Oktober 19th, 2025 at 11:33
Die Festrednerin …
Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine 2022 vertrat Petrowskaja in Talkshows der ARD […] die Meinung, dass der Westen eine moralische Pflicht habe, durch die Einrichtung einer Flugverbotszone auf Seiten der Ukraine einzugreifen.
NATO-Friedensbotschafter auf den einschlägigen Kanälen der Untertanenbeschallung unter sich. Eine „Filterblase, die in immer engeren Kreisen nur mehr um sich selbst rotiert“ (s.o.). So wahr.
Oktober 19th, 2025 at 11:33
Da gucke ich lieber sowas: Governments Create More Problems Than They Solve – Prof. Jiang Xueqin (yt, 12 Min.)
Auch sehr netter Kanal: Predictive History
Oktober 19th, 2025 at 11:49
Also ich hab immer jede Menge Spaß, wenn ich mir zusammen mit meiner Mutter BfR angucke. Aber der kleine Chinamann ist auch ganz lustig. Wieso hat ihn der böse gelbe Kaiser eigentlich noch nicht einsperren lassen?
Oktober 19th, 2025 at 11:58
@27.: "So wahr."
Stimmt, diesen kriegsgeilen Historiker, hatten wir hier im Juli schon mal. Damals ging es um den Friedenspreis des deutschen Buchhandels, mit fiel Gesülze beim Schaum. Da ist der Preis der Buchmesse nur konsequent und bestätigt die Filterblase… .
Oktober 19th, 2025 at 12:22
"Der kleine Chinamann": Who Is Jiang Xueqin? Professor’s viral video from 2024 predicted Trump’s return and U.S. role in Israel-Iran war
Was zur Hölle bedeutet 'BfR'?
Oktober 19th, 2025 at 12:32
Im Kontext obiger Fernsehbetrachtungen wohl kaum „Bundesinstitut für Risikobewertung“ (obwohl dessen Rat dieser Kriegshetzer-Show anzuraten wäre), sondern „Bares für Rares“. Nur original mit dem Schnurrbart. Muß man wissen.
Dafür nicht. Lebt es sich gut unterm Stein? ;-)
Oktober 19th, 2025 at 12:55
Ich lebe unter einem schönen Stein, der mit 'Freiheit' in feinster Zuckerlasur beschriftet ist.
Oktober 19th, 2025 at 13:02
Mundgemalt von Joachim Gauck, hoffe ich doch!
PS.
Tja, OldFart und ich stehen eben mitten im medialen Leben unserer Zeit. Horst-"Es ist erreicht!"-Lichter ist bei Bartfetischisten mindestens ebenso bekannt und beliebt wie einst Wilhelm Zwo.
Oktober 19th, 2025 at 13:08
Muss man da auch wie bei Jean Pütz die Fernsehröhre mit dem Edding bemalen?
Oktober 19th, 2025 at 13:19
Im Prinzip ja. Von Gravuren ist in jedem Fall abzuraten, Fingerfarben sind, vor allem in Seniorenresidenzen, ein guter Ersatz.
Oktober 19th, 2025 at 13:21
Hier auch unter dem Stein 7. TV (WTF?) und Radio (das beste von den 70-, 80ern… und aus dem Mittelalter), na klar. Hinterm Mond oder in der Wolke, kann auch. :-)
Oktober 19th, 2025 at 13:21
@36: Weißt du überhaupt, was ich meine? Das hier.
Heute würde man natürlich einfach ein Programm dafür schreiben.
Oktober 19th, 2025 at 13:24
@35
Nein. Viel besser. Du kannst Deinen Tinnef im Keller fotografieren, das Bild einsenden und kommst dann damit vielleicht ins Fernsehen. Und Du sieht mal, was Andere so fürn nen Kruscht gehamstert haben. Mitmach-Fernsehen vom Feinsten.
Edding auf mattiertem Flachbildschirm gäbe heutzutage nur massenhafte Klagen gegen den Fernsehsender.
Oktober 19th, 2025 at 13:25
@38
Aber klar doch kenn ich das! Ich bin wahrlich alt genug, und mit dem Westfernsähn hab ich schon früh angefangen.
Oktober 19th, 2025 at 14:15
Zurück zur heutigen Preisverleihung: Herr Mersmann macht sich just Gedanken zu früheren Jungrevolutionären, die sich dann bei den Grünen sammelten und mit der Partei die Reise ins Faschomilieu vollzogen haben. Vielleicht wurde er von der heutigen Kriegs- und Selbstbeweihräucherungsshow der Nomenklatura zu diesen Überlegungen inspiriert. Zum Ende der Fernsehübertragung durfte dort nämlich ein sichtlich gealterter, um nicht zu sagen: greiser, Cohn-Bendit noch ein paar giftige Worte an die Rußlandversteher absondern. Jetzt werden schon die realo-grünen Mumien für die Kriegs-Gruppenwichserei aus der Gruft geholt, um die Echokammer belebter aussehen zu lassen.
Oktober 19th, 2025 at 15:10
Und wo war eigentlich Joseph Fischer? Wobei ich dieses, ich zitiere mit Verlaub: Arschloch nicht als "Konvertiten" im Mersmannschen Sinne bezeichnen würde. Denn zuallererst war der Mann schon immer, ist nach wie vor und wird es aller menschlichen Voraussicht nach bis an sein Ende sein: die oben zitierte dunkle Leerstelle. Lesenswert dazu, wenn auch nicht mehr ganz neu: "Wir sind die Wahnsinnigen" von Christian Y. Schmidt.
Oktober 19th, 2025 at 15:28
Na, da lag ich doch richtig. Diese Veranstaltung hielt so viel Heldenpoesie bereit, daß einem Ernst Jünger, ebenfalls mehrfach dekorierter Schriftsteller, warm ums Herz würde.
Der Kampf und damit der Krieg als äußerstes Einstehen für eine „Idee“ und als charakterbildende Erfahrung (aus Wikipedia gecopypasted).
Oktober 19th, 2025 at 15:56
Ich hab ja schon eine Menge üblen Dreck gehört und gelesen in der letzten Zeit, aber der verlinkte Dreigesang Schlögel-Petrowskaja-Mayer schlägt so ziemlich alles.
PS.
Ernst Jünger würde ich nicht unbedingt in den o.g. Dreck ziehen wollen. Und sei es nur deswegen, weil mein geliebter Heinermüller ihn geschätzt hat
Oktober 19th, 2025 at 16:23
Schlimmer als Kampagnenjournalismus ist dieser Güllejournalismus triefend mit Kotzpathos…"empirische Geschichtsschreibung mit persönlichen Erfahrungen", das läßt ûbles erahnen.
Oktober 19th, 2025 at 16:25
Keine Ahnung, doch Jünger passt dazu wie die Faust im Arnus.
Oktober 19th, 2025 at 18:04
@keine ahnung: Was hat denn Heiner Müller Positives zu Jünger zu sagen gehabt?
Und danke für den Literaturtipp zu Joseph Fischer. Bei dem konnteich mir auch nie erklären, warum er so beliebt gewesen sein soll.
Oktober 19th, 2025 at 18:35
@47:
Wenn man bedenkt, dass aktuell Pistolius der beliebteste Politiker sein soll, erkennt man eine gewisse Kontinuität.
Bleibt wohl nur der Schluss, dass zumindest die, welche die entsprechenden Umfragen organisieren, große Fresse und Kriege für besonders erstrebenswert halten.
Oktober 19th, 2025 at 18:37
@Frau Lehmann
So einiges. Ich bin grad ein ein paar Tausend Kilometer von meiner HM-Gesamtausgabe entfernt, und aus dem Kopf kann ichs leider nicht so gut (soll heißen: gar nicht) zitieren. Aber wenn ich die Klötze wieder in Griffnähe habe, dann werd ich gern antworten, versprochen. Natürlich nur, wenns dem Herrn des Blogs nicht auf die Nerven geht. Aber der hat ja schon ganz andere Sachen aushalten müssen hier.
Oktober 19th, 2025 at 19:19
@48, Irgendwer sagte mal, Ich glaube nur den Statistiken die Ich selbst gefälscht habe. Ein Britischer Politiker so um den WWII. Das selbe kann auch für Umfragen gelten, da die Stellschrauben ähnlich sind. :-) Pispers hatte das auch mal als Thema, immer noch aktuell. Kommt immer darauf an, Wieviel, Was, Wer, Wann, Wo, für Wen gefragt wird. Ach so die Fragestellung kann auch noch von Bedeutung sein, eventuell. Geld spielt da, in mehrfacher Hinsicht auch ne Rolle.
Oktober 19th, 2025 at 21:04
@50: Das hatte hier mal jemand glaubhaft widerlegt. Das Zitat ist nicht von Churchill.
Oktober 19th, 2025 at 22:45
Droste tot, Perscheid tot, H.M. tot aber Hallervorden ist noch da.
Tagchen Friedrich Merz, ich wollte Ihnen schreiben, doch lass ich's
lieber bleiben und sagst, dass alle hören.
Kriegssüchtig sollen wir sein, so wie vor 90 Jahren.
Zur Hölle sollen die fahren, die das von uns verlangen.
Verehrter Bundeskanzler, mein Sohn wird niemals schießen.
Er bat mich sie zu grüßen und sagt kriegt ihr nicht.
Ich muss schon sagen, Mister, sie haben ihn gebeten,
im Krieg für sie zu töten.
Marschieren sie eigentlich selber mit.
Verehrter Herr Diktator, ich habe, sagt seine Mutter
ihn als Kanonenfutter niemals zur Welt gebracht.
Wir benützen Kampfmaschinen, Zerstörung und Ruinen,
nur denen, die verdienen an Schlachten Lärm und Tod.
Ich sah die Bomben fallen, sie brachten nur Verderben,
um mich nur Schutt und Scherben.
Ich weiß, wovon ich spreche.
Na klar, es gibt für alles immer gute Gründe, doch Krieg
ist eine Sünde, egal für welches Ziel.
Am Ende geht's ums Geld, das ist der größte Treiber.
Ums Leben geht's nie, leider. Frieden ist egal.
Und wenn ich das laut sag, dann gelte ich als Verräter.
Und früher oder später gehört man dann zum Feind.
Als Kind sage ich das Leid, das werde ich nie vergessen. Drum finde ich es angemessen,
an Sie Herr Merz zu appellieren. Was immer Sie tun können, beenden Sie das Rüsten.
Denn was Sie wissen müssten, ein Schuss ist schon zu viel.
Solang geschossen wird, kann nicht geredet werden für Frieden hier auf Erden.
Die Waffen müssen ruhen.
Herr Pistorius, Herr Merz, wenn ihr glaubt, dass Krieg sich lohnt,
kämpft doch da, wo keiner wohnt. Kämpft gefälligst auf dem Mond.
Video auf yt
Oktober 20th, 2025 at 08:46
Deswegen diese etwas breitere Fassung: Britischen Politiker
(hatten auch mit Statistiken zu tun), muss also nicht von Churchill sein. Das mit den Statistiken hat Mich seit Beginn meiner Laufbahn beeinflusst
und die Glaubwürdigkeit des Managements, meines damaligen Arbeitgebers, für mich, gründlich zerstört. <:-)
Oktober 20th, 2025 at 09:22
@bentux: Dann gucken wir doch einfach nach: Ich glaube nur der Statistik … (pdf, 32 S.)
Goebbels wirkt bis heute nach. Das Dokument passt gut in unsere Zeit.
Oktober 20th, 2025 at 09:53
Das Hallervorden-Lied nun hoffentlich ohne Fehler.
Die Waffen müssen ruhen
Tagchen Friedrich Merz, ich wollte Ihnen schreiben, doch lass ich's
lieber bleiben und sag's, dass alle hören.
Kriegstüchtig sollen wir sein, so wie vor 90 Jahren.
Zur Hölle soll'n die fahren, die das von uns verlangen.
Verehrter Bundeskanzler, mein Sohn wird niemals schießen.
Er bat mich, sie zu grüßen und sagt, mich kriegt ihr nicht.
Ich muss schon sagen, Mister, sie haben ihn gebeten,
im Krieg für sie zu töten.
Marschieren sie eigentlich selber mit?
Verehrter Herr Diktator, ich habe, sagt seine Mutter
ihn als Kanonenfutter niemals zur Welt gebracht.
Wem nützen Kampfmaschinen, Zerstörung und Ruinen,
nur denen, die verdienen an Schlachten, Lärm und Tod.
Ich sah die Bomben fallen, sie brachten nur Verderben,
um mich nur Schutt und Scherben.
Ich weiß, wovon ich sprech.
Na klar, es gibt für alles immer gute Gründe, doch Krieg
ist eine Sünde, egal für welches Ziel.
Am Ende geht's ums Geld, das ist der größte Treiber.
Ums Leben geht's nie, leider. Frieden ist egal.
Und wenn ich das laut sag, dann gelte ich als Verräter.
Und früher oder später gehört man dann zum Feind.
Als Kind sah ich das Leid, das werde ich nie vergessen. Drum finde ich's angemessen,
an Sie Herr Merz zu appellieren. Was immer Sie tun können, beenden Sie das Rüsten.
Denn was Sie wissen müssten, ein Schuss ist schon zu viel.
Solang geschossen wird, kann nicht geredet werden für Frieden hier auf Erden.
Die Waffen müssen ruhen.
Herr Pistorius, Herr Merz, wenn ihr glaubt, dass Krieg sich lohnt,
kämpft doch da, wo keiner wohnt. Kämpft gefälligst auf dem Mond.
Oktober 20th, 2025 at 10:03
@52
Ist mancher Reim auch etwas krumm,
Des Poems Inhalt ist nicht dumm.
Des Mondes Reinheit zu beschmutzen
Jedoch wird keinem wirklich nutzen.
Um ihren Heldenmut zu dämpfen,
soll'n diese Herrn im Osten kämpfen!
Obgleich man wohl befürchten muss:
Sie flöhen schon beim ersten Schuss.
Oktober 20th, 2025 at 10:19
Gedichte gegen den erstarkenden Faschismus? Daran kann man glauben, muss es aber nicht.
Eine Anleitung, wie man Güterzüge entgleisen lässt, wäre vielleicht sinnvoller. Aber ich verstehe davon nichts und außerdem konnte ich mit Lyrik noch nie etwas anfangen.
Oktober 20th, 2025 at 10:30
Ich könnte so eine Anleitung ganz schnell in eine gefällige und rechtlich unbedenkliche Reimform bringen, kein Problem. Soll ich?
Oktober 20th, 2025 at 10:32
Wie man Gedichte schreibt, die auch mein Herz erreichen? Ach nee, lass mal.
Für das andere gibt's ja dieses schweizer Handbuch für angehende Widerstandskämpfer: Der totale Widerstand
p.s.: Der Link auf archive.org funktioniert übrigens. Das ist wie Hobbythek 2.0.
Oktober 20th, 2025 at 10:50
50, 51 u. 53) ich war hier lange Leser als ich hier mein ersten Kommentar absonderte. Und ja, es betraf dieses Churchill "Zitat" , genau weil immer wenn Statistiken hervorgekramt werden, in Doofland eben der PM "zitiert" wird. Ein "Zitat" das ausserhalb Dooflands so gut wie keiner kennt (genau so verhält es sich mit dem "Zitat" von Ignazio Silone, von wegen wenn der Faschismus wieder kommt und Antifaschismus und so…).
Das "Zitat" kam aus Goebbels Propagandaministerium um 1. Churchill "den Whiskeysaufenden Trunkenbold" zu diskreditieren und 2. wissenschaftl. Empirie zu negieren.
Ja, Nazis wirken lange nach in diesem Land. R@iner wieß ja ganz richtig darauf hin (siehe 54).
Btw. Churchill hat man hier schon so einige "Zitate" nach gesagt, "No sports", hat er nie gesagt, er war Reiter und hat reiten auch als Sport gesehen oder man hat ihm auch ab und an das Silone "Zitat" untergejubelt.
PS: R@iner zu 57. Dito!
Oktober 20th, 2025 at 11:53
@59
Na dann eben nicht. Meine lyrische Morgenphase ist jetzt ohnehin vorüber. Abgesehen davon: Herzen werden überschätzt. Wie meine angenehm unpathetische Großtante H. aus K. zu sagen pflegte: Man sieht nur mit den Augen gut.
Oktober 20th, 2025 at 12:20
@59
Das ist ja spannend. Ich bin mal dem Link zur BPJM gefolgt und lese da zu den maßgeblichen Kriterien für eine
VerbotszensurIndizierung von Medien:" …wenn die Anwendung von Gewalt als im Namen des Gesetzes oder im Dienste einer angeblich guten Sache oder zur Bereicherung als gerechtfertigt und üblich dargestellt wird …"
Wie würde dann die BPJM die gestrige Veranstaltung und deren Verbreitung über öffentlich zugängliche Medien bewerten, wo das heroische Hohelied vom völlig unbestritten gewalttätigen Kampf der Ukraine gesungen wurde?
Das 16-jährige Mädchen unserer Mitbewohner im Haus hat eine Anwerbungspostkarte der Bundeswehr erhalten. Rekrutierung zum Morden im Dienste einer angeblich guten Sache, explizit gerichtet an Minderjährige. Ist das dann nicht geradezu ein Paradefall für die BPJM?
Fragen über Fragen.
Oktober 20th, 2025 at 13:04
Die 'angeblich gute Sache' ist der Staat an sich. Ich empfehle 'Die nächste Revolution: Libertärer Kommunalismus und die Zukunft der Linken' von Murry Bookchin, wenn's hier schon um Bücher geht.
Man kann natürlich auch warten, bis wir das auch bei uns haben: GoFundMe CEO says economy is so challenged people are raising money to buy food
Oder wie wäre es mit "Eat now, pay later"? Das klappt sicher!!1!
Oktober 20th, 2025 at 13:43
@59, 61.:
Lyrik war auch nie mein Ding. Das liegt wohl daran, dass ich aus beruflichen Gründen, über viele Jahre, der Technik verbunden war. Man liest dann eher Handbücher, aber egal. Wenn die Lyrik dazu beitragen kann, die Herzen zu erreichen und dadurch die Augen besser gut sehen, dann ist die Lyrik m.M.n. eine feine Sache.
@62.:
Meine zynische Antwort: Alles ist erlaubt, wenn es zum Erhalt der Demokratie® beiträgt. Da ist Desinformation, Hass und Mord, eine reine Auslegungssache. Aktuell liest es sich bei der BzKJ so:
Mit dem Titel „Kinderrechte – Bausteine für die Demokratie“ setzt der diesjährige Weltkindertag am 20. September ein starkes Zeichen für die Rechte von Kindern und Jugendlichen. Auch die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz setzt sich durch ihre Arbeit dafür ein, dass junge Menschen in einer sicheren und demokratiewahrenden Medienumgebung aufwachsen.
„Soziale Medien sind der zentrale Ort jugendlicher Meinungsbildung. Damit junge Menschen dort jedoch nicht Gefahr laufen, sich in Filterblasen oder Echokammern zu verlieren, müssen digitale Dienste sichere Räume mit altersgerechten Inhalten und klaren Regeln bieten – ohne Hass und Desinformation!“
PS: Dem entsprechend, ist die gestrige Veranstaltung und ihre mediale Verbreitung, der Paradefall für die Einhaltung der Demokratie®. Und ja, die 'angeblich gute Sache' ist dann der Staat (@63.).
Oktober 20th, 2025 at 13:49
@64: Kinder brauchen etwas zu fressen und ab und an ein neues Paar Turnschuhe. Das schaffen wir aber nicht, also gibt's nur lauwarme Worte zum Aufwärmen.
Wenn ich etwas hasse, dann ist es diese Bagage von Nixblickern, die nur sich selbst und ihr Umfeld im Blick haben.
Gut, dass wir keine Klassengesellschaft haben. Deswegen sind die Gefängnisse ja auch überfüllt.
Diese Arschkrampen machen alles kaputt, was es gab und finden noch schöne Worte dafür.
Was für ein Desaster.
Oktober 20th, 2025 at 14:04
@63
"Eat now, pay later"
Mein untrüglicher Geschäftssinn sieht da eine Chance für eine marktkonforme Ausgestaltung. Wer den Vertrag unterschreibt, bekommt einen All-You-Can-Eat Freifahrtschein vom Vertragspartner, der alle Kosten übernimmt. Und, das wäre noch juristisch zu klären, der Teilnehmer bekommt eine Freistellung von der Front. Sonst wärs ja verschwendet.
Zum Ablauf des Vertrags muß dann der Durchgefütterte zur Gewinnung einer leckeren Foie Gras fürs Buffet der Bessergestellten herhalten, vorzugsweise bei einer Gala fürs Tierwohl anläßlich der dann praktikablen europaweiten Abschaffung der Stopfmast.
Freiwilligkeit, Profit, leckeres Essen und Tierschutz. Ich sehe da nur Gewinner.
Oktober 20th, 2025 at 14:34
Ich kenne da eine nette Tapas-Bar, die Foie Gras auf Solomillo (Schweinefilet) anbietet: La Favorita
Mein Urteil: Überragend.
Oktober 20th, 2025 at 15:01
@57 da braucht es keine Entgleisung. Einfach die DB weiter machen lassen. Damit gewinnt die Nato garantiert keinen Blumentopf.
DB, die Bahn für den Frieden. Komme Ich heute nicht, brauche Ich morgen auch nichts mehr.
Oktober 20th, 2025 at 15:04
»Der setzt sich dann allerdings auch der Frage aus, ob er ein Interesse daran hat, ein Problem zu lösen oder ob er eher ein Interesse daran hat, möglicherweise den Keil in unsere Gesellschaft zu treiben.«
Ich wusste gar nicht, dass es schon wieder eine Frage gibt, deren Antwort nur die Endlösung sein kann.
Aber ja: Ich finde Schlipsträger in der Fußgängerzone auch ziemlich eklig.
Hurra, jetzt geht's endgültig abwärts: Mehrheit der EU-Länder stimmt für Importverbot von russischem Gas
Da wird sich die Großindustrie aber sehr freuen. Bei uns schließen sie sehr schnell den Betrieb einzelner Anlagen, wenn sich der Energiepreis auch nur leicht in den Nachkommastellen erhöht.
Aber wer braucht schon Produktion, wenn er Werte hat.
Oktober 20th, 2025 at 16:05
Aber wer braucht schon Produktion, wenn er Werte hat.
Solange der Dachs steigt ist doch alles in Ordnung, Werte über Werte.
Oktober 20th, 2025 at 17:31
Zusatzfrage Warweg
Gut, aber die Frage bleibt ja trotzdem bestehen. Sie haben dem Generalsekretär, wenn ich es richtig verstanden habe, auch nicht widersprochen, als er von einer unendlichen militärischen Überlegenheit schon nach dem Status quo sprach. Wie rechtfertigt dann die Bundesregierung diese massiven Rüstungsausgaben hinsichtlich eines Gegners, dem man bereits jetzt unendlich überlegen ist? Was wäre dann die Steigerungsform von „unendlich überlegen“? („Unser Militär ist dem russischen Militär unendlich überlegen“ – Wieso dann die ganze Aufrüstung?)
Oktober 20th, 2025 at 18:30
Ich hätte noch gefragt, wie denn die brutale Brutalität gegen eine Zivilbevölkerung aussieht und wieso die in Uniformen an der Front rumläuft. Welch ein dämliches Geschwätz. Da haben Papageien ja einen größeren Sprachschatz.
Oktober 20th, 2025 at 19:40
Spätestens seit Hans Landa wissen wir doch alle, dass das Morden nach deutscher Art zivilisiert ablaufen sollte.
Ich würde die Herrschaften gar nichts fragen, weil ich weiß, dass es sinnlos ist. Man möchte ja auch sonst mit dem Bäcker reden und nicht mit der Brezel.
Aber die Geschichte mit der Steigerungsform hat er gut angebracht. Respekt!
Oktober 20th, 2025 at 19:55
Du hast ja Recht. Das Einzige, das man erreichen könnte, wäre, dass das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung wieder Propagandaministerium hieße.
Oktober 20th, 2025 at 20:46
Diese Pissklitsche ist einfach nicht zu überbieten.
Oktober 20th, 2025 at 21:00
Bewußte verlogene Bigotterie, so weit der Blick über diese Bagage reicht. Egal wer, egal bei was. Neo-Feudalismus, sichtbar in angemaßten Privilegien des Politadels. Selbstermächtigung, außerhalb des Rechts zu stehen. Uns Wasser predigen und selbst Wein saufen und in Sekt baden. Wofür wir bluten dürfen. Und sie uns dabei noch ins Gesicht spucken. Wo nur diese Gesellschaftsspaltung herkommen mag? Klardoch. Putin!
PS: Erinnert sich noch wer an die von der EVP im Europaparlament betriebene Urheberrechtsreform gegen Contentklau im rechtsfreien Raum des Internets und die Uploadfilter?
Oktober 20th, 2025 at 21:41
@ 56 So ist es wohl. Danke.
Oktober 21st, 2025 at 11:25
Nur eine Kleinigkeit: Rede von Friedrich Merz in Meschede auf dem Kaiser Otto Platz am 18.10.2025 (yt, ab Min. 10)
«Wir werden uns wieder verteidigen müssen!»
Weiß jemand, was er damit meint? So langsam werde ich neugierig, was in seinem Kopf noch so alles an der falschen Stelle steht.
Vielleicht ist er einfach zu alt für das Amt. Das wäre meine freundliche Interpretation.
Oktober 28th, 2025 at 11:06
Die FAZ recherchiert heute knallhart, man könne eine Jogginghose in der Öffentlichkeit tragen, wenn sie von einer bestimmten Marke ist – die sie im Teaser schon nennt. #unabhängigkeit
Wonach riecht das hier?
Oktober 28th, 2025 at 11:53
Nach seriöser Berichterstattung?
Oktober 28th, 2025 at 13:05
Schonmal dem journalistischen "Produktvergleich" namens "Bestenlisten", zuvor "Techstage", in den Heise News nachgegangen?
Hier eine Ansprache für die Werbekundschaft, die auch verrät, wozu das "Bestenlisten/Techstage-Team" da ist. Und hier ein beliebig herausgegriffener "Autor" des Teams und seine Werke.
Angesichts des Umstands, daß die entsprechenden Bestenlisten-"Berichte" in den Heise-News nicht als Anzeigen markiert sind, halte ich jedes x-beliebige Werbe-Wochenendblatt mit ein bißchen offensichtlicher "redaktionell-journalistischer" Alibi-Garnitur drumherum, das uns unverlangt in den Briefkasten gestopft wird, für seriöser. Ich kann mich noch an die geradezu ausufernden Produkttests und Vergleichslisten in den gedruckten Heften der c't in den 80ern und 90ern erinnern. Ich kann mich auch noch entsinnen, wie sie begründeten, daß es bei ihnen keine "Testsieger" und Produktrankings gibt. Aber ich bin ja auch so ein Ewiggestriger.
Oktober 28th, 2025 at 13:30
"Aber ich bin ja auch so ein Ewiggestriger."
Na und? Dafür hatten wir die bessere Mucke: BB King & Gary Moore – The Thrill is Gone
Oktober 28th, 2025 at 13:54
Bestätige ich gerne!
PS: Hatte BB King usw. schon fast vergessen, die Musik macht immer Gänsehaut.
Oktober 28th, 2025 at 13:57
Dem Armen hätten sie mal ein zweites Lied schreiben sollen. Und was hat der mit der Paula eigentlich? Muss der mal dringend aufs Klo?
Oktober 28th, 2025 at 14:10
@81 Heise? Cooler Platz, wenn zu viel Geld da ist. Allgemeine Tech Info, Schlagseite, eventuell die Story aber dann hat es sich.
Interessante Sachen sind hinter Bezahlschranke '+' oder Hipe.
Techstage, Bestenliste und Produktvergleich? Die letzten zehn Jahre nicht benutzt. Ich lebe unter dem Stein 7.
Normale Suche? Erstmal mit Google (ja Ich weiss der Erzfeind) starten, dann Ali, Tom's Hardware (vergleichbare Seiten) und tweakers.net schauen was für Hardware es wirklich sein muss.