Bekenntnisjournalismus und politische Kumpane
Posted by flatter under journalismus , moral , politik[64] Comments
24. Sep 2025 17:54

Die Kleingruppe, die Politik und Medien fest in ihren Klauen hält, ist eine Mittelschichtsblase mit einer interessanten Entwicklung. Die Rechten jammern, alles sei in der Hand von 'Linken', während alles, was sich "links" nennt und in Parlamenten herumsitzt, seinerseits so rechts ist wie einst die Rechtskonservativen. Beides lässt sich erklären.
Das Management der Politik bedeutete einst für Minderheiten, dass sie sich Aufmerksamkeit verschaffen und Zustimmung einer zunächst abgeneigten Mehrheit erzeugen mussten. Das einzig wahre Mittel dazu war schon immer Moral sowie die von ihr erzeugten Emotionen wie Mitleid und Empörung.
Die armen Kinder
Auf dieser Klaviatur spielten zunächst die Kritiker elender Armut, unterdrückter Frauen, vergifteter Umwelt und grausamer Kriege. Nicht zufällig sind wir bei den Ursprüngen der Grünen, die auf diese Weise eine Art Moralhoheit im politischen Diskurs der Bundesrepublik gewannen. Allerdings machte die Strategie Schule, sodass die anderen Parteien nachzogen.
Zunächst stiegen Sozialdemokraten ein, die keine Probleme mit den so vertretenen Werten hatten. An den Unis hatten damit die Moralisten, angereichert durch noch radikalere Kräfte derselben Couleur, eine überwältigende Mehrheit. Als das Internet mit Formaten wie Twitter solche Strukturen und Themen noch förderte, entwickelte sich ein Sog, dem sich am Ende selbst die Konservativen nicht entziehen konnten.
Auch das Kapital und die Zentrale der Democrats in den USA kamen damit gut zurecht, allerdings blieb die Geostrategie atlantisch-neokonservativ und die herrschende neoliberale Wirtschaftspolitik wurde quasi im Tausch von Sozialdemokraten und anderen 'Linken' wie den Grünen übernommen. Mehrheitsfähig ist seitdem nur mehr, wer ein Bekenntnis zur großen Minderheitensammlung von sexuell speziell über behindert bis hin zur weiblichen Mehrheit ablegt.
Inhalte abschaffen
Dies betrachten die Rechten ebenso als 'links' wie Merkels Versuch, ihr Versagen angesichts der durch NATO-Kriege ausgelösten Flüchtlingsbewegung zu kaschieren. Aber das sind Inhalte, die im politischen Management gar nicht mehr Gegenstand von Diskussionen sind. Deren Aufgabe ist nur mehr das Orchestrieren von moralischer Empörung.
Der Weg zur Herrschaft der Moralisten über die Mehrheit vollzog sich also so: vom Schutz der einzelnen Minderheit zur Minderheitensammlung zur Reaktion gegenüber allem, was die politische Kaste als unmoralisch markiert hin zum Diktat dieser Minderheit über die Mehrheit. Bislang ist es noch so, dass die AfD in dieser Konstellation auf der anderen Seite steht – moralisch, aber keineswegs inhaltlich.



September 24th, 2025 at 18:03
Oh, eine Gadse. 😍
September 24th, 2025 at 19:17
Ende 6. Zeile: statt ein besser einst
Hat nicht Die Partei schon gefordert, Inhalte abzuschaffen? Was da noch Satire war, ist heute längst Realität. Damit erübrigen sich doch auch jegliche Diskussionen. Ich wäre dafür, die Politik abzuschaffen und mit ihr alle sich Politiker nennenden Personen als Politiker.
Was hier veranstaltet wird, hat doch mit Politik überhaupt nichts mehr zu tun.
September 24th, 2025 at 19:58
An meiner Wohnungstür klebt seit Ewigkeiten ein DIE PARTEI-Sticker, Text: Politik ist mit uns nicht zu machen. Ehrliche Leute, beim nächsten Mal kriegen die vielleicht meine Stimme, mal sehn.
PS.
Dank an flatter für den Text, und natürlich für das süße Kätzchen! Nächstes Mal vielleicht was sexuell Spezielles? Weiblich und/oder behindert muss nicht.
September 24th, 2025 at 20:23
Wenn hier schon die Partei erwähnt wird. Der Spiegel mit schlechten Gründen "die Partei" zu wählen.
https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/streit-um-die-partei-dann-lieber-netflix-abschaffen-kolumne-a-1168717.html
Schlechter Grund 2: "Die Partei" bindet die Kräfte intelligenter Leute, die sonst sinnvolle Politik machen würden.
Deswegen wurde "die Partei" gegründet, weil es keine Alternativen gab.
Schlechter Grund 3: "Die Partei" zu wählen ist elitär.
Die Anderen zu wählen ist frustrierend.
Ich finde man sollte nicht deshalb zur Wahl gehen, damit eine Partei nicht gewählt wird. Obwohl der Gag mit Alle außer die *… -15%
Ja Ich weiß aus 2017. Aber irgendwie scheint das Zeitlos zu sein.
Ich wünsche den Sozies das Sie die 5% erreichen, viel Erfolg.
September 24th, 2025 at 20:49
Es ist wohl selbst für die Protagonisten ein mehr als verwirrender Eiertanz faschistische Politik als antifaschistisch zu verkaufen. Trotzdem muss die AfD genau deswegen medial der Hauptfeind sein, weil die da sehr "ehrlich" sind. Merke: Nazi ist man nur, wenn man wie ein Nazi tönt, niemals, wenn man als Nazi handelt. Und im übrigen bin ich aktuell regelrecht ein Trump Cheerleader, egal warum und wieso, aber wie der gerade das europäische vierte Reich zwingt Farbe zu bekennen, chapeau!
September 24th, 2025 at 21:25
@bentux
Ich wünsche den Sozen nichts.
September 24th, 2025 at 21:37
Das Reinhardt-Programm beweist einmal mehr, wie viel Hirnschmalz von Nazi 1.0 auf Nazi 2.0 verloren gegangen ist, dass sie glücklicherweise nicht wissen, wie "kriegstüchtig" überhaupt funktioniert.
Um den Effekt zu erhöhen, wurden Regelungen über den Einsatz von Arbeitskräften erlassen. Beispielsweise durften erhöhte Arbeitsaufträge nicht zu einer Verlängerung der Arbeitszeit führen. Für derartige Mehrarbeit sollten Neueinstellungen vorgenommen werden, darunter mussten mindestens 80 % Arbeitslose sein.
September 24th, 2025 at 22:46
@keine ahnung #3.: "Weiblich und/oder behindert muss nicht."
Insbesondere dann, wenn eine Moralistin inhaltlich nichts zu sagen hat. Kleines Stimmungsbild:
"Bei der 80. Debatte der Generalversammlung der Vereinten Nationen fiel es der Präsidentin Annalena Baerbock schwer, für Ruhe zu sorgen.
Vier Minuten lang hämmerte, klingelte und bat sie die anwesenden "Exzellenzen" sich hinzusetzen – ohne Erfolg. Sie fuhr mit dem Programm fort, während der Großteil im Saal weiterhin stand und sich unterhielt."
September 24th, 2025 at 22:49
Wie soll das Mädchen das verstehen? Sie war doch immer so … großartig. Syntax error. Schwerer Ausnahmefehler. Meltdown. Ruft doch einen Krankenwagen!!11!!
September 24th, 2025 at 22:50
@Nanny:
Köstlich.
September 24th, 2025 at 23:01
Ich freu mich schon drauf, wenn sie ihr nächstes Tiktok-Video aus der Praxis ihres Psychoklempners übersendet, wo sie ihr angegriffenes Ego reparieren lassen muß. Danke, liebe UN-Delegierte. Diese Erdung tat echt mal not.
September 24th, 2025 at 23:01
@R@iner (1):
Die "Gadse" ist jetzt welcher Dialekt?
September 24th, 2025 at 23:11
@Frau Lehmann: Google-Trends sagt Österreich. Ähm, und Ecuador.
Ich habe also keine Ahnung.
September 24th, 2025 at 23:11
@ #11: Die Trulla neben ihr ist mindestens so viel Comedygold. Die schlechtesten Lehrerinnen (sorry, die Kerle kriegen den Mob zu 90% eher unter Kontrolle) haben auch nicht gerafft, wenn sie verloren hatten und sich darob komplett zum Brot gemacht.
Disclaimer: Bei den besten Lehrern waren die Frauen auch in der Mehrheit. Muss was mit Statistik zu tun haben.
September 25th, 2025 at 07:32
@flatter
In der Schule, in der ich gelegentlich arbeite, gibts eine Lehrerin, die braucht die kleinen Schreihälse bloß kurz anzugucken, dann sind sie mucksmäuschenstill. Selbst die besten männlichen Lehrer müssen ziemlich laut werden, wollen sie denselben Effekt erreichen. Gut, dass sie keinen Holzhammer haben wie das Annalenchen, sonst kämen sie am Ende vielleicht noch auf Ideen …
@Nanny
Ein Hofberichterstatter auf ntv.de zu Annalenchens Einstand bei der national vereinten Generalquasselrunde: "Lassen Sie mich mit zwei Worten beginnen, die wir in diesem Saal nicht oft genug sagen konnten", startet UN-Generalsekretär António Guterres seine Rede zum Auftakt der 80. Generaldebatte der Vereinten Nationen in New York. Und nickt dann der hinter ihm an einem Pult sitzenden Annalena Baerbock zu. "Frau Präsidentin!" Während auf dem Gesicht von Baerbock ein Lächeln erscheint, bricht im Saal lauter Applaus aus.
Während auf meinem Gesicht kein Lächeln erscheint, denn wer glaubt, sich gleich erbrechen zu müssen, dem ist selten froh zumute. Hätte ich so einen hübschen Holzhammer wie das Annalenchen, ich schlüge ihn mir an die Stirn.
September 25th, 2025 at 08:27
@15
Was hätte das Zitat von n-tv so befriedigend sein können. Dazu hätte es nur ganz am Ende 1 1/2 anderer Worte gebraucht. Statt „lauter Applaus“ halt „lautes Gelächter“. Ich hatte es mit dieser Erwartungshaltung gelesen und wurde schwer enttäuscht. Chance vergeben, liebe UN.
September 25th, 2025 at 09:23
Ging mir auch so. Die Erwartungshaltung war einfach zu hoch.
September 25th, 2025 at 09:26
Tja, Genossen, ihr wollt es ja nicht anders: Our Woman in America – Küppersbusch TV (yt, 12 Min.)
Was interessiert mich mein… Das Lügen muss sie noch üben. Sich entspanntere Gesichtszüge zuzulegen, wäre ein Anfang.
September 25th, 2025 at 09:58
Für das viele Geld, das sie sich von uns einsackt, erwarte ich beim Leugnen mehr Professionalität. „Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort. Ich wiederhole: mein Ehrenwort.“ Danach kann sie ja ein beruhigendes Bad nehmen.
September 25th, 2025 at 10:29
@OldFart: Lieb sein!
Meanwhile bei uns: BMWE-Papier: Auffällige Ähnlichkeit zu Forderungen von RWE und Eon
Wenn du gar nicht weißt, was Korruption ist, dann kannst du niemals nicht korrupt sein!!1!
September 25th, 2025 at 10:33
Ach, man könnte so viele lustige Lieder singen über unser Annalenchen, z.B. "Die Frau mit dem Hammer – eine einfache Arbeiterin" (frei nach Gunter Gabriel), "Klingelingeling, Klingelingeling, hier kommt die Eierfrau" (frei nach Hans Lötzsch, gecovert von Klaus & Klaus, Album "Ach du dickes Ei", passt auch prima, oder?) Ebenfalls bestens passend die Textzeile aus letzterem Liedchen: "Unser Ei kommt garantiert vom frohen Federvieh!" Auch wenns meist ein faules ist.
PS.
Vielleicht wäre die Welt ein um ein Geringeres besserer Ort, würde dies Geschnatter, Gehämmer und Geklingel endlich aufhören. Andererseits hätten wir dann sehr viel weniger zu lachen, liebe Genossen. Und gerade in diesen schweren Zeiten ist Humor ungeheuer wichtig, wenn nicht gar von revolutionärer Qualität!
September 25th, 2025 at 10:52
Neues aus aller Welt: Russia says no choice but war after Trump U-turn on Ukraine
Also damit hätte ja niemand rechnen können.
Bald heißt es vielleicht "Volltanken und auf nach Westen, die Sonne putzen."
September 25th, 2025 at 11:07
Wieso in Scheitans Namen hab ich eigentlich die Werbung "Karriere bei der Sparkasse" gekriegt, als ich eben deinen Al Jazeera-Link angeklickt hab?
September 25th, 2025 at 11:20
Weil du einen Werbeblocker hast, der scheiße ist. Frag @OldFart. Der kennt sich damit aus.
September 25th, 2025 at 11:22
Ey! Das war mein Text!
September 25th, 2025 at 14:45
Ich nehme an, dass dies die Art von Allgemeinbildung ist, welche AnjaTanja den Weg zur UNO gewiesen hat.
Es gibt einen Zusammenhang zwischen Männern, die vergewaltigen und Männern, die keine Wäsche waschen.
Du sagst, Sexismus ist ein Kontinuum: Zu wenig im Haushalt zu tun, ist am einen Ende des Spektrums, Vergewaltigung am anderen. Ähnlich argumentierst du auch, dass chemische Unterwerfung nicht erst damit anfängt, dass jemand seine Frau unter Betäubung vergewaltigt.
K.o.-Tropfen in Clubs zählen natürlich dazu. Aber es fängt schon viel früher an, bei den „Ladies‘ Nights“, bei denen Frauen Freigetränke bekommen. Oder dass Frauen in Clubs zuerst bedient werden. Warum lieben Männer Clubs, in denen Frauen kostenlos trinken können? Weil Frauen dann weniger Kontrolle über sich selbst haben und leichtere Opfer sind.
September 25th, 2025 at 14:51
@24
Herrje, und ich hatte schon gedacht, die Saudi-Arabenden hätten unsere gute alte Sparkasse gekauft …
September 25th, 2025 at 15:18
@#26: Das ist das typische Worterbrechen eines Moralisten. Es kommt vermeintlich sachlich korrekt daher, wobei man allerdings übersehen muss, dass auch hier der vermeintliche Inhalt die Funktion der Emotionalisierung erfüllt. Assoziation eins: etwas, das Männer nicht gut dastehen lässt. Assoziation zwei: etwas, das Männer als verbrecher markiert. Assoziation drei: Ein vermeintlicher Kontext, in dem beides steht.
Das kollabiert wie immer anhand der einfachsten Fragen: Was ist eigentlich mit Frauen, die nicht waschen? Oops.
Was mir aber noch besser gefällt: Gerade die Passage bezüglich Alkohols und Drinks Ausgeben betrachtet Frauen ausschließlich als Objekte. Sie entscheiden nicht selbst, ob sie etwas trinken wollen und wie viel. Das tun die Männer ganz allein. Wie sexistsich ist das denn eigentlich?
September 25th, 2025 at 16:42
@20
Ab wie vielen Einzelfällen darf man eigentlich ohne anschließende Anzeige wegen Delegitimierung und Majestätsbeleidigung öffentlich sagen, daß die ganze Politbagage selbst auf plumpeste und offensichtlichste Weise korrupt ist?
Im Öffentlichen Dienst gibt es ja Compliancebeauftragte und jährliche Hinweise an die Angestellten und Beamten, was so alles nicht statthaft ist. Und der Maßstab ist wirklich nickelig. Schon der Anschein von Befangenheit durch Bagatell-Geschenkannahme ist untersagt. Zuwiderhandlung kann ernste berufliche Konsequenzen haben. Augenfällig ist, daß das von der Kommune bis zur Bundesspitze für Wahlbeamte (AKA Politiker) nicht ganz so gilt. Tolerierte Korruption durch Nichtanwendung von rechtlichen Regelungen bei einer bestimmten Gruppe. Großartig, dieser Rechtsstaat.
September 25th, 2025 at 17:02
Mal schauen, ob Mercouris Recht hat, und Trump in seiner Rede vor der UN sarkastisch war, oder ob er meinte, was er sagte.
Hegseth orders rare, urgent meeting of hundreds of generals, admirals
…None of the people who spoke with The Post could recall a defense secretary ever ordering so many of the military’s generals and admirals to assemble like this. Several said it raised security concerns…
September 25th, 2025 at 17:03
#28
Wenn Männer zuviel saufen, dann kann das manchmal schlimm ausgehn. Aber auch bei Frauen kann das echt üble Folgen haben, manchmal erzählen sie sehr seltsame Dinge, wenn sie nicht mehr Herrinnen ihrer Synapsen sind: "Ich bin überzeugt davon, dass der Konsum von Bier bestehende Geschlechterordnungen und Machtverhältnisse reproduziert. Im Bierkonsum lassen sich patriarchale und heteronormative Machtstrukturen entlarven."
(Danke an tuxOR für den Link).
September 25th, 2025 at 17:10
Eigentlich dürfen die Wahlbeamten das auch nicht. Der Trick dabei ist, die Belohnungen, bei den Wahlbeamten, kommen nach der Dienstzeit. Stichwort Gasprom, RWE oder so. Es scheint Wege um die Geschichte herum zu geben.
Also von mir aus könnten die das ganze Theater lassen und öffentlich für Werbung machen. Ich wüste ganz gerne Wer mit Wem zusammenspielt. Nico Semsrot hat das mal im Europaparlament gut gezeigt. Mit all den Sponsor Stickern sah Er aus, wie ein F1 Fahrer. Das bei den Gewählten wäre eigentlich cool. Verhindern kann man es sowieso nicht.
Die Chinesen haben da ne nette Methode. Dank Ihrer langen Geschichte und Sie scheinen im Gegensatz zu uns daraus zu lernen, lassen Sie ein bisschen Korruption zu. Wenn es überhand nimmt oder was schief geht, wird das nebenbei mit aufs Brot geschmiert und dasjenige Welche muss die Konsequenzen tragen.
Wobei das eine total andere Kultur mit anderen Werten und Ansichten ist, muss Ich nicht hier haben. Todesstrafe, nein Danke.
September 26th, 2025 at 06:59
Eine total andere Kultur mit anderen Werten und Ansichten? Pfui Spinne, wer bitteschön sollte denn sowas wollen? Also ich lebe gut und jeden Tag ein bisschen gerner im fast allerbesten Deutschland aller Zeiten. Nur ein paar herbstliche Reformen – an der Todesstrafe zum Beispiel war nicht alles schlecht – braucht es noch, dann wird mein Glück vollkommen sein.
PS.
Ein kleines Wermutströpfchen gibts aber doch, denn für unseren allseits beliebten Reformkanzler sieht es plötzlich gar nicht mehr gut aus: Angela Merkel soll ihn kürzlich im "SPIEGEL-Talk" öffentlich gelobt haben. Wenn sie ihm demnächst noch ihr Vertrauen ausspricht, dann ist der Mann erledigt, fürchte ich.
September 26th, 2025 at 11:06
Kurze Durchsage von Martin Sonneborn: Löscht euch!
WIEDER ist Frau vonderLeyen in eine SMS-Affäre verwickelt. Und WIEDER hat sie SMS gelöscht.
Ganz ehrlich? Seitdem diese Frau im Amt ist, gehe ich nicht mehr zu eu-Wahlen. Das mag dumm sein, aber ich ertrage diese Scheiße nicht.
September 26th, 2025 at 11:10
Das müssen diese rechtsfreien Räume sein, die sie mit allem Nachdruck abzuschaffen gedenken. Dann wird alles gut.
September 26th, 2025 at 11:14
@35: Aber für alle anderen sollen Chat-Nachrichten entschlüsselt werden können. Liest sich wie eine Meldung vom Postillon.
September 26th, 2025 at 11:16
Und alles speichern. Is Backup. Is Service nur für uns. Das geht bei ihnen nicht, weil … *blätterraschel* *würfelklappern* … Datenschutz und Sicherheit! Und, ganz wichtig: die Cloud is voll. Sie lassen uns da den Vortritt. So uneigennützig sind die mit uns. Das überzeugt. Ich bin tief gerührt.
September 26th, 2025 at 11:16
Derweil die Gerüchterstattung beim Schaum: Waren's die Linksextremen oder die Russen? Feindbild. Struktur.
September 26th, 2025 at 11:57
Hold the presses! Breaking news: Butter wird billiger! Schon wieder! Nehmt das, ihr ewigen Alles-wird-unbezahlbar-Defätisten und Kauflaune-Vermieser!
September 26th, 2025 at 12:07
Dann werden Kanonen teurer? Ein nicht unerwarteter Effekt angesichts der Nachfrage.
September 26th, 2025 at 12:14
Läuft. Wie ebenfalls zu erwarten, mündet die avisierte Kriegstucht in eine weitere Qualitätsoffensive à la VdL/McKinsey und die quasi direkte Einleitung von Steuergeldern in die Taschen von Rheinmetall. Russland wird erzittern vor unseren knallharten Planskizzen.
September 26th, 2025 at 14:08
In Papenburg haben Sie Erfahrung mit solchen Schiffen, Evakuierung und Leute durch die Gegend kutschen, das können die Dinger hervorragend. U-Jagt und gejagt werden, kann auch. Für ein paar tausend Drohnen ist auch Platz, Raketen können da auch drauf und die Mannschaft hat endlich adäquate Unterkünfte. Ok, das Radarbild lässt zu wünschen übrig aber das wird sowieso überbewertet. Mal nach dem letzten Spiel USA vs Schweden fragen (F22 gegen Grippen). Dafür ist das Catering hervorragend. Also für 20 Milliarden können die bestimmt einen schönen Dampfer bauen, der vom Nord zum Südpol alles mögliche erreichen kann. Sollte dank der Klimaerwärmung und der wechselnden Anforderungen dann Möglich sein, wenn das Ding fertiggestellt wird. <:*)
September 26th, 2025 at 15:32
@OldFart (39):
Anpassung ist doch alles:Ernähren wir uns demnächst nur noch von den gerade preislich heruntergesetzten Waren, derzeit also Butter. Wer braucht schon sowas wie Brot dazu?
Da ich aber zu den Nörglern gehöre, muss ich feststellen, dass es um die geistige Nahrung doch eher schlecht bestellt ist, wenn ich für ein mich interessierendes Buch umgerechnet fast, gelegentlich sogar mehr als 50 DM hinblättern muss.
September 26th, 2025 at 15:49
@41:
Ganz ehrlich? Das sind gute Nachrichten. Das Geld wird so oder so für Rüstung verballert und in dem Bereich ist jeder Euro, der im Tango Korrupti versickert, eine Waffe weniger. Unter den gegebenen, kapitalistischen Umständen ist Rüstung, die ja systemimmanent ist, der einzige Bereich, in dem meinetwegen die Kohle unter Umgehung jeglicher Produktion direkt an die Aktionäre überwiesen werden könnte. Hauptsache, die Idioten hören auf zu Morden.
September 26th, 2025 at 16:05
@43: Die Kartoffelernte war auch gut. Passt doch.
September 26th, 2025 at 17:22
Stimmt. Pellkartoffeln mit Butter. Lecker. Danke für den Tipp 😏.
September 26th, 2025 at 18:04
Die Getreideernte ist ebenfalls 15% über Plansoll, dann fehlts auch nicht am Brot. An Eseln mangelts hierzuland eh nie, dann hätten wir doch alles im Überfluß beieinander für ein leckeres traditionelles Salami-Wurstbrot.
Damit kommen auch Nostalgiker auf ihre Kosten, die noch Bücher und DM kennen, nicht wahr? ;-)
September 26th, 2025 at 18:48
Tschuldigung, ich bin keine Nostalgikerin😏. Aber manchmal rechne ich im Kopf noch um, damit mir bewusst wird, ob ich mir das eine oder andere leisten will. Hilft gelegentlich beim Nein-Sagen als Konsumentin.
Im Übrigen sind gute Ernten nicht unbedingt ein Hinweis auf Preisreduzierung. Das war vielleicht früher mal so 😝.
September 27th, 2025 at 22:09
Was soll ich von Ministern denken, die davon nichts gewusst haben wollen, bzw. von Journalisten, die komplette scheiße schreiben:
1. 24.09.2021: Gefährliche Funkstörung, die Fortsetzung: 80er Jahre, bitte kommen
2. 10.10.2023: Pistorius kündigt Konsequenzen aus Funkgeräte-Panne an
3. 27.09.2025: Milliardenprojekt Digitalfunk gerät außer Kontrolle
Das Megaprojekt, die Funkgeräte der Bundeswehr zu digitalisieren, schlingert: Ein erster Praxistest scheiterte, der Einbau neuer Systeme erweist sich als komplex. Minister Pistorius will erst diese Woche davon erfahren haben.
Ja ne, is klar. Man weiß am Ende gar nicht mehr, wer was beruflich macht. Für manche ist Fleischfachverkäufer der Traumjob. Nur leider landen sie dann woanders. Das Elterngespräch in der zehnten Klasse – so wichtig.
September 27th, 2025 at 22:21
Haha, für die Ukraine bestimmte nato-Waffen bei der Drogenmafia in Almería beschlagnahmt: Armas enviadas por la OTAN a Ucrania acaban en manos de los narcos de Almería
Gehen Sie bitte weiter. Hier gibt es nichts zu sehen. Das ist wenn überhaupt nur ein Einzelfall.
September 28th, 2025 at 00:40
Milliardenprojekt für ein Laufi-Sprechi?
Oder besser komplette Vernetzung oder auch Digitale integrierte Kriegsführung.
Das Projekt gibt man nicht eben mal nem Praktikanten, machen Sie das eben mal schnell in der Freizeit. Das erfordert eigentlich einen kompletten organisatorischen, strategischen und technischen Umbau von dem Laden.
1,5 Milliarden? Das ist nur der Beginn.
Vielleicht hatte die Von der Leyen da eine Ahnung… Wollte das in die Richtung bringen.
Deshalb auch die Beförderung. Der Schwachfug soll Europaweit. Das ist für die BRD alleine zu groß. Sie sind eigentlich dabei ne Großmacht aufzubauen. Die Bundeswehr ist da nur ein Bauer. Das ganze Spielzeug soll untereinander kommunizieren können.
Dann ergibt das was die Deutschen da machen keinen Sinn. Zu klein, wenig und kurz gedacht. Schwierig in dem Wahnsinn Methode zu sehen.
September 28th, 2025 at 12:04
Die Landmirabellen sind nach Griechenland umgezogen und veröffentlichen jetzt u.a. Werke von PI-News. Krasse Karriere.
September 28th, 2025 at 14:07
Ihr wisst ja: Demokratie ist, wenn die Leute wählen dürfen.
Die tagesschau sieht das auch so: Moldau stimmt über künftigen Kurs ab
Andere Quellen:
Schlange vor der Botschaft Moldawiens in Moskau.
Obwohl in Russland etwa 250.000 Moldauer an den Wahlen teilnehmen können, wurden nur 10.000 Stimmzettel geliefert!
In der Russischen Föderation wurden nur zwei Wahllokale eröffnet, beide in Moskau!
Die Zentrale Wahlkommission Moldawiens verweigerte zudem mehr als 30 internationalen Organisationen und 120 Beobachtern aus 50 Ländern die Akkreditierung. Und kurz vor den Wahlen verbot sie zwei Oppositionsparteien die Teilnahme – „Herz Moldawiens“ und Moldova Mare („Großes Moldawien“). (Quelle)
Am Wahltag in Moldawien ist die Brücke „Rîbnița — Rezina“ durch Staus lahmgelegt.
Heute hat sich auf der wichtigen Brücke über den Dnister, die Transnistrien mit Moldawien verbindet, ein großer Stau gebildet. Transnistrische Wähler können stundenlang nicht zu den Wahllokalen gelangen. Der Grund für den Stau war die gestrige Schließung eines Teils der Brücke zur „Reparatur“, über die die Behörden nicht im Voraus informiert hatten.
Der Verkehr ist nicht nur wegen der Arbeiten erschwert, sondern auch wegen der großen Anzahl moldauischer Bürger, die zur Wahl gehen.
Eine ähnliche Situation mit der „plötzlichen Reparatur“ gab es bereits bei den Präsidentschaftswahlen 2024. (Quelle)
Es gibt Berichte, dass die Wahlurnen bei den moldauischen Wahlen am Morgen bereits voll waren, obwohl die Wahlen gerade erst beginnen sollten … (Quelle)
Ein moldauischer Wähler sagt, es sei verrückt, dass im ganzen Land nur 2 Wahllokale geöffnet wurden, beide in Moskau.
Im größten Land der Welt!
„Das kommt nicht einmal annähernd an das Konzept von Demokratie oder Wahrheit heran.“ (Quelle)
Moldawien erlaubt den Transnistriern nicht zu wählen.
Die Polizei hält Autos mit transnistrischen Kennzeichen an.
Die Menschen stehen über 3 Stunden in der Schlange. (Quelle)
Ich bin mir sicher, die von der tagesschau überprüfen gerade alle eingehenden Meldungen und werden morgen das schreiben, was wirklich war.
September 28th, 2025 at 15:03
Damit hätte Moldawien schon mal ganz praktisch vorgeführt, daß sie einen Hauptblock an Anforderungen für den Beitritt in die Europäische Union erfüllt haben:
„Das „politische Kriterium“: Institutionelle Stabilität, demokratische und rechtsstaatliche Ordnung, Wahrung der Menschenrechte sowie Achtung und Schutz von Minderheiten.“
Willkommen bei uns in „der weltweit größten Union von DEMOKRATIEN“. (Pathetische Hervorhebung durch Großschreibung wie im Original.) Ihr paßt zu uns.
Wer das mit dem Initiationsritual der Mafia gleichsetzt, wird sowas von sanktioniert®. Da kennen wir im Rechtsstaat kein Pardon. Die Trusted Flagger passen da genau auf, daß niemand das Recht auf freie Meinung und Rede ungebührlich überstrapaziert.
September 29th, 2025 at 10:19
Noch der: Moldau: Prorussische Partei von Wahl ausgeschlossen
Ich finde das immer gut. Da kann selbst der verwirrteste Wähler (und ein bisschen doof sind sie ja alle, nicht wahr) sein Kreuz gar nicht erst an der falschen Stelle machen.
September 29th, 2025 at 10:30
Auch das verbindet sie mit unserem demokratischen Verständnis und dessen Gepflogenheiten. Ein großes buntes Sortiment an Parteien, aus dem der Wähler seine Präferenz herauspicken kann. Vorausgesetzt, er hat die Richtige, weil alle noch zur Wahl stehenden Parteien dasselbe tun. In der Volkskammer der DDR war mehr Dissens.
„Verstöße bei der Finanzierung.“ Ich wußte garnicht, daß das ein Verbotskriterium für eine Partei sein kann. Da blieben unsere Parlamente ziemlich leer. Geht doch nicht!
September 29th, 2025 at 17:14
Es geht wieder los: Mann heizt Wohnung mit Holzkohlegrill – sechs Verletzte
Mehrere Hausbewohner erlitten laut Polizei eine Kohlenmonoxidvergiftung. Sechs Hausbewohner wurden laut Polizei verletzt, vier von ihnen schwer.
Und du dachtest, Armut beträfe dich nicht.
September 29th, 2025 at 17:16
Dann müssen Härterestrafen® dafür sorgen, dass so etwas nicht passiert.
Oktober 1st, 2025 at 09:32
„Wir sind nicht im Krieg, aber wir sind auch nicht mehr im Frieden“, sagt der Kanzler
"Ist der Russe jetzt im Moment auch bei uns im Raum, Herr Merz?"
Wer hätte das gedacht – Jetzt haben wir die durchgeknallten Psychos und Verschwörungstheoretiker auch schon in der Regierung.
Müssen die denn kein amtsärztliches Attest vorweisen?
Da lacht der Wurm in Kennedys Gehirn.
Oktober 1st, 2025 at 09:52
Und ein anderer Kriegshetzer aus demselben Verein, Militär, Militarist, Beteiligter bei NATO und den einschlägigen Schwesterorganisationen, engagiert für die Ausweitung des Ukrainekriegs, wirft passend dazu in die Runde, den Spannungsfall zu erklären. Was nicht nur mit unmittelbarer Kriegsvorbereitung und inländischem Militäreinsatz für Polizeiaufgaben einhergeht, sondern auch mit Sonderermächtigungen für ebenjene politischen Kriegsbetreiber. Was selbstverständlich absolut nichts mit einer Machtergreifung und einem Unternehmen Barbarossa zu tun hat. Oder den einhellig verurteilten, nur irrig ähnlich erscheinenden innenpolitischen Aktivitäten eines POTUS. Wir sind schließlich die Guten.
Oktober 1st, 2025 at 11:37
@OldFart: Andererseits: Es fiele mir schwer, die Zeiten von Frieden der letzten 70 Jahre aufzulisten.
Schlimmer Verdacht: So etwas gibt es nicht. Und im Kapitalismus, der sehr gut zwischen Gewinnern und Verlierern unterscheiden kann, schon gleich gar nicht.
Oktober 1st, 2025 at 12:06
Noch einer zu der Wahl eu vs. Putin in einem kleinen korrupten Land: Entscheidungszwang mit bitterem Beigeschmack – Botschafter György Varga zu Wahlen in Moldau
In einem Gespräch über die Parlamentswahlen am 28. September in Moldau analysierte der ehemalige ungarische Botschafter in Moldawien György Varga die Ergebnisse und kritisierte scharf die mediale Berichterstattung. Er kommt zu dem Schluss, dass der als pro-europäisch gefeierte Wahlsieg unter ungleichen Bedingungen zustande kam und das Land einem gefährlichen geopolitischen Entscheidungszwang aussetzt. Damit werde eine Wiederholung des ukrainischen Szenarios riskiert. [..]
Der Experte des postsowjetischen Raumes schloss mit dem Appell, die Komplexität und das Bedürfnis nach Neutralität der moldauischen Bevölkerung anzuerkennen, anstatt sie in einen geopolitischen Entscheidungskampf zu zwingen. Der vermeintliche Wahlsieg berge daher die Gefahr, dass die Fehler der Ukraine-Politik auf tragische Weise wiederholt werden, was langfristig die Souveränität und den Frieden Moldawiens bedrohe.
Ach, jetzt bin ich aber überrascht.
Oktober 1st, 2025 at 12:22
Ich habe dazu noch eine andere These. Nicht wenig von dem was wir heute in der "grossen" Politik erleben, hat ihren Ursprung in der Hochschulpolitik. Ich würde davon ausgehen, dass ein nicht unerhebliche Zahl der heutigen Berufspolitiker in Asten der Hochschulen sozialisiert wurden. Und was wird dort zelebriert?
Inhaltslose Debatten über Themen die keinen Studenten mehr interessieren und dabei lernen sie wie man mit großen Geldmengen umgeht, für die man keine Verantwortung hat. Das das ganze mit einstelligen Wahlbeteiligungen legitimiert ist, stört niemanden und ein Astareferat ist ein schöner Nebenjob.
Das die die Interessen der Studenten oder gar der Hochschule an sich und der Lehre vielleicht eine wichtige Sache wären, ist völlig belanglos. Und man hat sich gut vorbereitet und seine Netzwerke gebaut, um dann in die richtigen Gremien aufzusteigen, wo man dann nach oben durchgedrückt wird.
Das dort dann auch wirtschaftliche Einflussträger eine große Rolle spielen werden, ist dann der nächste Schritt, was der Berufspolitiker lernen muss.
Oktober 6th, 2025 at 09:54
Und nochmal Moldawien: »Von fairen Wahlen ist das weit entfernt«
Die EU hat großen Einfluss genommen. Zwei Milliarden Euro sollen nach Moldawien fließen, allein 2025 soll die Regierung mehr als 300 Millionen Euro erhalten haben. Von Neutralität keine Spur. Nicht Demokratie, allein Geopolitik war Richtschnur bei der Wahl.
Nein!
Was erhoffen sich die EU-Freunde in Chisinau von der Zugehörigkeit zum westlichen Block?
Moldawien wird nur aufgrund seiner geopolitischen Bedeutung von der EU hofiert. Mit der EU wird im Land die Hoffnung auf mehr Wohlstand verbunden. Dieses Versprechen wird die EU nicht einlösen.
Tja. Dieser Drecks-Putin mal wieder!!1!