Wer dachte, das Plappermädchen wäre bereits die größtmögliche Chance gewesen auf einen Weltkrieg, der von deutschem Gelaber ausgeht, wird nunmehr von einem amtlichen Bundeskanzler eines Schlechteren belehrt. "Wir werden bereits von Russland angegriffen", faselt der Mann und begründet damit sehr konkrete Kriegsvorbereitungen.
Der Beleg sei u.a. die Existenz von Russia Today, einem Portal, dessen Reichweite im Promillebereich dessen liegt, was allein deutsche Massenmedien ausliefern. Irgendwo las ich etwas von "1,4 Millionen Anfragen im Monat", was immerhin 300.000 mehr wären als bei Feynsinn. Die Zahl kann aber a) nicht stimmen und ist b) völlig irrelevant, da sie mit der Nutzeranzahl null zu tun hat. Aber Hauptsache was mit Millionen. Die Russen kommen!
Der Feind ist unser Unglück
Ist es schon grottendämlich, ein Medium, bestenfalls vergleichbar mit der DW, mit dem nuklearen Holocaust zu vergleichen, so wird das noch erbärmlicher, wenn man sich anschaut, was allein die USA diesbezüglich auffährt, zumal im Bunde mit ihren atlantischen Vasallen. Wenn RT ein Angriff ist, was ist dann das? Oder die Sprengung von Nordstream? Der totale Weltvernichtungsangriff der USA auf alles, was ihnen noch nicht die Stiefel leckt?
Immerhin reichen diese teils daherphantasierten Vorwürfe für Existenzvernichtungen à la Reichsacht, wobei auf Zuruf unüberprüfbarer Behauptungen unkontrollierter Geheimdienste die unantastbare EU-Führung einzelne Menschen 'sanktioniert', ihnen also ohne Anhörung und Gerichtsverfahren die Existenzgrundlage raubt. Dass überhaupt natürliche Personen, dazu noch EU-Bürger, 'sanktioniert' werden können, ist ein Rückfall ins Mittelalter.
Und was sagen unsere der Karikatur einer Demokratie vorstehenden Stellvertreter dazu? Eigentlich ist es zwar unmöglich, sich unter diesen Umständen legal auch nur Rechtsbeistand zu verschaffen, aber das sei ja irgendwie doch gelungen. Alles paletti also mit der Rechtsstaatlichkeit. Fazit: Es gibt wieder autoritäre Herrschaft und rechtlose Untertanen, basierend auf krudem Feindstrafrecht. Willkommen im Faschismus. Noch schlägt er selektiv zu.
Juli 4th, 2025 at 15:15
Im verlinkten Text eine von Fotzenfritzes Einlassungen: “Ein weiterer Aspekt der hybriden Kriegsführung seien Fehlinformationen und Fake News …“
Währenddessen verbreitet die von ihm geführte Junta und ihr militärischer und medialer Arm vor 3 Millionen Fernsehzuschauern nachweislich Lügen. In einer einzigen Sendung. An dieser Reichweite muß RT lange stricken, aber bei denen greift natürlich die EU-Feindsender-Verbotsmaschine direkt zu.
Mehr noch: Die Junta beharrt sogar im Angesicht deren Widerlegung auf ihrer gestreuten Fake News.
Ich bin einfach nur noch sprachlos über die offene Dreistigkeit dieser unverhohlen propagandistischen Kriegsparolen und die Unterdrückung anders berichtender Stimmen. Was ist das anderes als die Signatur des Faschismus? Und die vorsätzliche Verbreitung von Desinformation und Lüge ist, nach Fotzenfritzes eigener Definition, bereits Krieg! Und zwar nicht von den Anderen!
Juli 4th, 2025 at 17:36
Ich vertrete schon länger die Ansicht, dass Zeitung Krieg ist. Als Mitherausgeber eines dieser linksradikalen Periodika (da unterschreibt man einmal betrunken was im Internet und schon gehört einem n Blättchen; das hat das DARPA nicht gewollt) sehe ich das allerdings auch als sportliche Herausforderung.
Juli 4th, 2025 at 19:19
Heute wieder einmal aus Versehen Radio gehört. Der "brutale Krieg gegen die Zivilbevölkerung" lief gestern so, dass Russland mehrere Groß- und Millionenstädte angegriffen hat, mit "über 500 Drohnen", Raketen und Marschflugkörpern. Selbst das Selenski-Regime spricht nur vor einigen Verletzten, es gab keine Toten. Die Lügen, die hier als Wahrheit® markiert sind, sind dreist und offensichtlich. Wer also keine Feindpropaganda machen will, sollte sich wohl vom Kanzleramt die wirklich wahre Wahrheit mitteilen lassen.
Juli 4th, 2025 at 21:09
OT: Der Maschinist hat mal wieder den Stecker gezogen. One more down.
Juli 4th, 2025 at 21:30
@#3:
Das versehentliche Radiohören passiert schon mal. Ich konnte heute Morgen vernehmen, dass Russland laut BND verstärkt Chemiewaffen, wie z.B. Tränengas einsetzt. Beim Schaum wabert es dann dazu "Der Einsatz von Tränengasen sowie Chlorpikrin durch russische Truppen ist nun zur Standardpraxis geworden und weit verbreitet"
Weiter kleiner Auszug aus dem Artikel:
Der niederländische Verteidigungsminister Ruben Brekelmans informierte das Parlament in Den Haag über die Erkenntnisse. Russland setze Chemiewaffen "systematisch und in großem Umfang ein". Dies sei eine gefährliche Entwicklung, "völlig inakzeptabel" und zeige erneut "die Brutalität des Aggressors, dem die Ukraine gegenübersteht". Russland setze damit generell die Schwelle für den Einsatz von Chemiewaffen in Konflikten herab, erklärte Brekelmans weiter. Dies sei auch eine Gefahr für "das übrige Europa und die Welt".
Weitere Schlagzeilen:
– Fatale Signale, verheerende Angriffe
– Kriegsführung mit immer höheren Brutalität
– ++ AKW Saporischja laut IAEA ohne Strom ++
PS: Das Ganze wird für die Kriegstüchtigkeit® und weitere Ukraine-Unterstützung aufgepumpt wie ein Luftballon. Es ist wirklich schrecklich, ekelhaft und schwer auszuhalten.
PPS: Denen ist auch egal, dass Tränengas (schrecklicher Weise) ein ganz normales Einsatzmittel der hiesigen Polizei ist und gerne eingesetzt wird. Bei den Russen ist es eine Chemiewaffe die u.a. eine Gefahr für Europa und die Welt ist. Bei so viel Verarsche kommen mir die Tränen.
Juli 4th, 2025 at 21:51
@4 Danke, ich hätte das sonst erst spät bemerkt. Sein Twitter ist auch weg. Ich frage mal nach.
Juli 4th, 2025 at 22:07
@6
Unter mir nicht ganz ersichtlichen Randbedingungen konnte ich einen kurzen Blick auf eine Art Abschiedsbotschaft erhaschen. Daraus schlußfolgere ich, daß das kein IT-Unfall, sondern ein erneuter willentlicher Akt ist. Schade, aber halt auch ein wiederkehrendes Phänomen bei ihm.
Juli 4th, 2025 at 22:08
@#1 und Opener:
Fundstück vom Feindsender:
Die ehemalige EU-Abgeordnete Clare Daly hat in einem am 28. Juni 2025 veröffentlichten Video die jüngsten Sanktionen der EU gegen den deutschen Journalisten Hüseyin Doğru kritisiert.
Daly zu EU-Sanktionen gegen Journalisten: "Wenn es heute diese Leute trifft, sind Sie morgen dran"
PS: Deutlicher kann man es nicht sagen, wo das enden wird.