Kuhjournalismus aus dem Bioladen
Posted by flatter under journalismus[33] Comments
31. Okt 2024 13:53
Ein Blogger schrieb vor Jahren einmal, wenn die Bioläden im Kiez auftauchen, sei es Zeit, seinen Umzug zu planen. Als nächstes kommen die Schwaben Lastenfahrräder, dann die Grünen und die Linken, dann die Mieterhöhungen und dann die Säuberung von den Ureinwohnern. Wer von denen noch bleibt, wird rausgeekelt, weil sie alle rechts® sind.
Ein ähnlicher Prozess betrifft die Redaktionen, bei denen, die die Stirn haben, sich Journalist:*_Innen zu nennen. Man kann das derzeit mit adäquatem Ekel bei Telepolis beobachten, wo nicht nur zunehmend Atlantiker ihren Propagandamüll auskippen, sondern sie jetzt auch noch Lifestyle-Gülle verklappen: "Joggen leicht gemacht: So überwinden Sie mentale Blockaden" R.I.P.
Wenn die Lastenräder kommen
Nun, wie kömmt derartiges? Einen deutlichen Hinweis gibt eine Umfrage unter Journalisten, in der 41% der Befragten sich als Grünen-nah bezeichnen und weitere 16% als SPD-nah. Fast zwei Drittel hängen also den atlantisch-woken Umfallerparteien an. Dabei muss man noch beachten, dass die 23% der Überparteilichen mit Vorsicht zu genießen sind, da diese Antwort aus Opportunismus gegeben worden sein kann.
Auch der Altersschnitt (46) ist interessant. Er liegt mitten im Spektrum der Spanne zwischen 25 und 67. Gehen wir von einer Normalverteilung aus, liegt das Gros also ebenfalls zwischen 40 und 50. Selbst die Ältesten aus dieser Gruppe kennen die Grünen nur mehr als Mix aus Ost-Protestanten und Atlantiker-Wessis; inhaltlich als die Partei der Laufzeitverlängerung, Angriffskriege und Hartz IV.
Ich weise immer wieder darauf hin, dass es keine gute Idee war, den Kannkeinmathes und verwöhnten Mittelschichtsgören den Journalismus zu überlassen. Das sind übrigens keine Linken, auch das in Endlosschleife: Links ist Klassenkampf für unten, nicht das Gegenteil.
Kein Wünschdirwas
Würde ich mir als linker Klassenkämpfer eine Redaktion unter Leitung des säzzers backen, hätte ich natürlich zuerst diejenigen, die schreiben können – prägnante, stilsichere Texte, aus denen ich etwas lerne oder nach deren Lektüre ich mir zumindest Fragen stelle. Sicherlich keine Geschichten, die mich einlullen. Eine Seltenheit in der echten Welt.
Politisch würde ich sie eher mit Konservativen besetzen, die mich von ihrer Sicht überzeugen oder es zumindest versuchen müssten. Was niemand braucht, sind Schwurbler, die schreiben, was die Chefs hören wollen, und die ihre Leser mit Geschichten für Kleinkinder versorgen.
So viel zum Wünschdirwas. Wieder in der echten Welt, hat das BVerfG just geurteilt, dass das BAföG nicht den Lebensunterhalt sichern muss. Die Praxis hält schon lange die Proleten von den Unis fern und wird in Zukunft noch zuverlässiger dafür sorgen. Deren Interessen kennen wir dann als die von Nichtsnutzen und Faulpelzen.
Oktober 31st, 2024 at 18:00
Telepolis, 31.10.24: „Halloween-Kürbisse: Kaufoptionen kurz vor der Gruselfeier.“ Shoppingservice. Immer am Puls der Zeit. Immer die drängenden Fragen und die Leserinteressen im Blick.
Und ebenda vom im Opener bereits genannten Jogging-Motivateur: „Geisterstunde: Wie Kinder Halloween feiern und erleben.“
I‘m in hell. Help me.
Oktober 31st, 2024 at 18:22
Der Typ ist ein PITA, genau wie dieser Bathon, und solches Volk breitet sich da aus.
Oktober 31st, 2024 at 18:23
Zum Thema BaFöG: Kann mir jemand erklären, was für einen Sinn es macht, einen zu 100 Prozent zurückzuzahlenden Kredit so zu gestalten, dass man als Student ein bis zwei Urlaubssemester, in denen man arbeiten geht, einlegen muss, damit man einigermaßen über die Runden kommt?
Und – vielleicht wissen das die Leute jetzt gar nicht mehr – das damals noch von Leuten beschlossen wurde, die u.U. die Unterstützung für ihr Studium noch geschenkt bekamen.
Wie soll ich das anders interpretieren als: Fickt euch, ihr armen Schlucker?
Oktober 31st, 2024 at 18:26
Bist du der Experte für Rhetorische Fragen?
Oktober 31st, 2024 at 18:30
Ich hab's tatsächlich nie analysiert und weiß nicht, wie die Diskussionen damals liefen.
In den u.s.a. verlangen sie ja sogar Zinsen, wenn ich richtig informiert bin.
Oktober 31st, 2024 at 20:22
Ich Dummi frage: "Was ist ein PITA?"
Pita ist mir bekannt als griechischer Snack, aber das ist wohl nicht gemeint.
Oktober 31st, 2024 at 20:40
@6
Pain in the arse.
Willkommen in der wundervollen Welt der TLA. Three letter acronyms. Oh, wait … ein ETLA. Extended three letter acronym.
Oktober 31st, 2024 at 20:41
Jemand, dessen Äußerungen Schmerzen in den vom Gesäß umschlossenen Regionen verursachen.
Okay, OldFart war schneller.
Oktober 31st, 2024 at 20:49
Schlagzeile bei der FAZ:
Lohnfortzahlung in Deutschland ist nicht mehr zeitgemäß
Tja, läuft doch (alles in eine Richtung).
Oktober 31st, 2024 at 20:50
@7., 8.: Thx, jetzt weiß ich bescheid. Passt gut!
Oktober 31st, 2024 at 22:02
@R@iner: "Wie soll ich das anders interpretieren als: Fickt euch, ihr armen Schlucker?"
Die Interpretation passt genau. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass du das wirklich nicht analysiert hat, aber egal. Ich hab einfach mal bei der Lügenpedia nachgesehen und ein grober Überblick schadet ja nicht ….
Daraus geht gut hervor, dass am BAföG ständig rumgefummelt wurde. Es stimmt, dass ab 1971 mit Willi Brand das BAföG ein Vollzuschuss war der nicht zurückgezahlt werden musste. Im übrigen war es mit Rechtsanspruch also auch einklagbar. Es gab dann noch ein paar Änderungen, aber alle die damals studiert haben sind in den Genuss der Vollförderung gekommen. Aber auch damals reichte die Förderung eigentlich nicht aus um den wirklichen Bedarf zu decken.
Ab 1982 mit der Ära Kohl ging es richtig bergab. Die Förderung für studierende wurde auf Volldarlehen umgestellt (70.000 DM BAföG-Schulden für mit Höchstsatz geförderte Studierende) und die Ausbildungsförderung für Schüler so gut wie abgeschafft.
Ab 1998 mit der Ära Schröder wurden Einschränkungen von Kohl zurück genommen und die Rückzahlung für das Darlehen wurde gedeckelt (maximal 10.000 € Darlehensrestschuld). Merkel hat dann noch ein paar Änderungen veranlasst.
Es ist bis heute so, dass der tatsächliche Bedarf durch die Förderung nicht gedeckt wird. Und die Förderung muss ja teilweise wieder zurück gezahlt werden (wenn auch ohne Zinsen). Es ist klar, die Studierenden müssen nebenbei arbeiten sonst geht es nicht. Du hast recht, was macht das für einen Sinn, wenn dadurch die Studienzeit unnötig verlängert wird. Hier passt das eben mit dem armen Schlucker. Chancengleichheit ist blanker Hohn.
In den USA ist man gezwungen einen Kredit aufzunehmen um zu studieren, wenn du nicht aus wohlhabendem Hause stammst. Die Banken profitieren davon und das Wirtschaftssystem auch. Auf diese Weise werden ja wieder nötige Schuldner erzeugt, die für das System so wichtig sind. Ich habe in einigen Artikeln gelesen, wie schwer es den ehemaligen Studierenden fällt die Kredite zurück zu zahlen und das sich eine Blase, wie bei der Immobilienblase, aufbauen könnte. Trotzdem denke ich, es wird nicht lange dauern und dann wird der Studierende auch hier gezwungen sein, sein Studium privat durch Kredit zu finanzieren.
Oktober 31st, 2024 at 22:17
@Nanny: Oops, dass nicht mehr alles zurückgezahlt werden muss, wusste ich tatsächlich nicht. Bei mir war es noch die vollständige Summe. Pech gehabt.
Danke fürs Nachgucken.
November 1st, 2024 at 10:04
#11. @Nanny
"Chancengleichheit"
Bitte was? Das Zauberwort heißt seit Jahrenden Chancengerechtigkeit. WTM
whatever that means.
Also wahrscheinlich "Nimm dieses etwas mehr als nichts, armer Schlucker, selber Schuld, wer arme Eltern hat!"
November 1st, 2024 at 10:14
Nicht umsonst trennt die Schwaben von den Schaben nur einziger kleiner Buchstabe. Remigrieren, das lästige fremdländische Geziefer, jetzt! Wenns sein muss auch mit Lastenfahrrädern!
November 1st, 2024 at 11:55
Ich musste nur ein Drittel zurückzahlen, womit ich aber immerhin noch beschäftigt war, als meine jüngere Tochter bereits in Ausbildung war. Ist doch alles gerecht hier.
November 1st, 2024 at 12:21
Meine jüngere Schwester hat viele Jahre unter der Zurückzahlung gelitten, da die Eltern nicht helfen konnten. Damals fand sie das sehr ungerecht, aber heute sagt sie: "Ich habe es geschafft, denn jeder ist für sich selbst verantwortlich".
November 1st, 2024 at 13:05
Deine Schwester hat das Prinzip der Selektion offensichtlich, wenn auch reichlich spät, begriffen. Ich hab übrigens nie bedauert, keine Geschwister zu haben. Blöd sein kann ich auch als Einzelkind.
PS. Mein BAfuck konnte ich ganz locker zurückzahlen, mit den Trinkgeldern, die ich als Barkeeper verdient habe. Dafür habe ich mein Studium ein wenig vernachlässigt, aber man kann eben nicht alles haben. Ich war, obschon seinerzeit meistens betrunken, für mich selbst verantwortlich. Probleme sind nur dornige Chancen. Hicks!
November 1st, 2024 at 18:00
Der Satz "Ich habe es geschafft, denn jeder ist für sich selbst verantwortlich" ist gleichzeitig ein wichtiger für die Systemverlierer, denn sie bekamen schließlich alle Voraussetzungen zur Verfügung gestellt und konnten sie aus persönlichem Unvermögen nicht nutzen.
Sehr schön aufgeschrieben bei der Nachbarschaft: Exzentrischer Individualismus: In Schönheit sterben!
November 1st, 2024 at 19:22
Ja, so sehe ich das auch. Das Ganze ist somit auch eine disziplinarische Maßnahme, die tatsächlich funktioniert. Eigentlich sollte man ja glauben, dass aus der Benachteiligung ggf. ein entsprechendes Klassenbewustsein entstehen könnte, aber es ist genau umgekehrt gelaufen. Es ist das Bewusstsein entstanden jetzt nicht mehr zur Arbeiterklasse zu gehören. Endlich!
Als ich den Text beim Nachbarn gelesen habe, fand ich den Satz von Marx sehr sehr zutreffend: "..dass der wirkliche Reichtum des Individuums ganz von dem Reichtum seiner wirklichen Beziehungen abhängt…“
Seine Erläuterung dazu:
"Die wirklichen Beziehungen, die nach Marx den Reichtum ausmachen, sind exklusiv ersetzt worden durch auf Tauschwert basierende Beziehungen."
Das trifft absolut den Kern der Sache!
November 2nd, 2024 at 07:57
So ist es wohl, leider. Ich frag mich grad, wann das angefangen hat mit dem Ersatz der "wirklichen Beziehungen" durch solche, die lediglich auf dem Tauschwert beruhen. Ich meine, dieser Ersatz kam schon lange vor dem Aufkommen des Kapitalismus in Mode. Ungefähr so: "Ich hab neulich mehr Faustkeile hergestellt als ich selber brauchen kann – ich geb dir zwei davon, wenn ich von dir einen von deinen tollen Säbelzahntigerfell-Muffs dafür kriege."
November 2nd, 2024 at 08:57
@20: Ich glaube, das nannte jemand 'Ursprüngliche Akkumulation'. Die heutige Geldelite D-lands hat ihren Reichtum allerdings ausschließlich
der Expropriation der Judenharter Arbeit® zu verdanken, wie wir längst wissen und es trotzdem immer wieder erzählt bekommen.November 2nd, 2024 at 11:32
Zur Chronik des Niedergangs von TP in Richtung Q-Journalismus: Eine Überschrift beginnt wie folgt: "Experte:"
November 2nd, 2024 at 12:11
Anderes Beispiel: Neue Gaskraftwerke sollen KI-Boom ermöglichen
Mag sein, dass sich Bernd Müller als echter Journalist versteht, der möglichst neutral berichtet. Aber für mich liest sich das wie nicht hinterfragte Propaganda für einen Haufen Bullshit.
Apropos: ChatGPT is bullshit (pdf, 10 S.)
[..] Conclusion
Investors, policymakers, and members of the general public make decisions on how to treat these machines and how to react to them based not on a deep technical understanding of how they work, but on the often metaphorical way in which their abilities and function are communicated. Calling their mistakes ‘hallucinations’ isn’t harmless: it lends itself to the confusion that the machines are in some way misperceiving but are nonetheless trying to convey something that they believe or have perceived. This, as we’ve argued, is the wrong metaphor. The machines are not trying to communicate something they believe or perceive. Their inaccuracy is not due to misperception or hallucination. As we have pointed out, they are not trying to convey information at all.
They are bullshitting.
Calling chatbot inaccuracies ‘hallucinations’ feeds in to overblown hype about their abilities among technology cheerleaders, and could lead to unnecessary consternation among the general public. It also suggests solutions to the inaccuracy problems which might not work, and could lead to misguided efforts at AI alignment amongst specialists.
It can also lead to the wrong attitude towards the machine when it gets things right: the inaccuracies show that it is bullshitting, even when it’s right. Calling these inaccuracies ‘bullshit’ rather than ‘hallucinations’ isn’t just more accurate (as we’ve argued); it’s good science and technology communication in an area that sorely needs it.
Alles ist Bullshit, auch wenn's richtig ist.
Das möchte ich bei heise lesen. Aber vielleicht haben die niemanden mehr, der von Technik Ahnung hat?
Ich meine, das erkennt man gut an den '+'-Artikeln zu Makerprojekten, die nur aufgewärmtes und teilweise veraltetes Zeug aus der Bastelecke bringen, dem man seit Jahren – Englischkenntnisse vorausgesetzt – in irgendeiner Ecke des Internets beim Vergammeln zuschauen kann.
Man könnte bei heise diese Rückmeldung haben.
Es reichte nämlich aus, die paar Kommentare unter den Artikeln zu lesen. Und dass jedes Projekt inzwischen nur noch eine Kopie frei verfügbarer Materialien ist, wird auch unter jedem Artikel kritisiert.
Lesen können – Ein unverzichtbares Instrument der Kultur.
Vielleicht sollte man mal wieder eine Uhr bauen?
Natürlich mit DCF77-Sync! Und Mikrocontroller. Und Nixieröhren.
Eine Digitaluhr – Boah, das wäre doch mal was…
Oder man hört einfach damit auf, jede Scheiße monetarisieren zu wollen.
November 2nd, 2024 at 12:34
@21
So isses. Wer was anderes behauptet, der ist ein übler bolschewistischer Judenfreund und wahrscheinlich auch noch ein Unrechtsregimeversteher und sollte strengstens observiert werden.
PS. Ich bin sicher, dass schon die paläolithischen Juden die hart arbeitenden Neandertaler*innen hinterlistig um die Früchte ihres Fleißes gebracht haben.
November 2nd, 2024 at 13:41
Das ehemalige Nachrichtenmagazin: „Für Kinder erklärt: Warum die USA so mächtig sind“. Grundgütiger, das ist doch ein Fall für die amtlich zertifizierten Internetaufpasser gegen Haß, Hetze und Desinformation. Wegen schädigendem Einfluß und Indoktrination von Heranwachsenden durch manipulative und selektive Erzählung.
Sneak Peek: „Die Soldaten der USA sind in verschiedenen Teilen der Welt stationiert. So können die USA sich selbst und ihre Verbündeten gut schützen.“
Das ist doch Snuff-Journalismus und sicher auch schon nicht von der FSK freigegeben.
November 2nd, 2024 at 17:11
OldFart: Vom Sturmgeschütz der Demokratie zur Wasserpistole des Boulevards: Zwischen Kamala Harris und Thomas Gottschalk schreibt der Spiegel wieder mal von BLÖD ab und berichtet über den aktuellen Stand des Pietro-Lombardi-Skandals. Er (der Mumpskopp mit der Spechtmütze) soll in der nächsten DSDS-Staffel – "mutmassliche Entscheidung" – "soll" durch Bushido (10 Semester Musikstudium im Rock-Cafe.) ersetzt werden.
Das ist Henry-Nannen-Preis-verdächtig.
November 3rd, 2024 at 10:43
@16/17: jeder ist seines Glückes Schmied oder so. Meine Tochter ist (geistig) schwerbehindert; dann muss sie eben schauen, wie sie in dieser besten aller denkbaren Gesellschaftsformen (FUCK YEAH, KAPITALISMUS MUSS!!!!!) über die Runden kommt, ne?? Sie hat doch alle Chancen!!! Die Chance, nie eine Arbeit zu bekommen, von der sie leben kann, die Chance, misshandelt zu werden, weil andere ihre Gutmütigkeit ausnutzen, die Chance, krank zu werden, die Chance, obdachlos zu werden …
ALLE CHANCEN HAT SIE!!!!
Tolles Gesellschaftssystem. Ist eben ALTERNATIVLOS [TM].
Gerade las ich in der Zeitung, eine Mehrheit würde sich Fritze Merz als Kanzler wünschen. Weiah. Ich sollte meinen Akoholkonsum massiv nach oben schrauben, glaube ich.
November 3rd, 2024 at 10:49
52 % der Deutschen hätten gern Cholera.
November 3rd, 2024 at 11:11
Ganz andere Baustelle am Rande: Ethel Rosenberg's Sons Say FOIA Documents Clear Her Name
The children of convicted Soviet spies Julius and Ethel Rosenberg spent more than half their lives hunting for a smoking gun document that would prove their mother's innocence. They said their quest is now over.
“[..] It shows that Ethel Rosenberg's conviction and execution for activities as a spy was wrongful,” McGovern said. “She was not a spy. And here's the deal. The NSA was aware of this. [..]”
[..] The White House didn’t respond to a request for comment. [..]
Da ist sie wieder, die Idee, dass du sehr wohl wegen Dingen angeklagt und erschossen werden kannst, die du nicht getan hast.
November 3rd, 2024 at 22:05
Woher rekrutieren sie in Hannover eigentlich diese ganzen Klappspaten? Müssen die eigen IQ-Test machen, damit bloß keiner eingestellt wird, der bis vier zählen kann?
November 3rd, 2024 at 22:53
Vielleicht hat der Markt nichts besseres mehr. Dieser Autor gehört ja sogar zum Investigativteam. Die, die nicht dazu gehören sind dann wohl noch schlechter, denke ich mal.
November 3rd, 2024 at 23:19
@30:
Nicht nur die einzelnen Publikationen sind dort Gegenstand einer seit langem andauernden und erfolgreichen Dumbing-Down-Strategie des Verlags. Auch das Personal selbst ist davon betroffen. Referenzierter Klappspaten ist da durchaus repräsentativ. Das Ergebnis ist ein Vorzeigebeispiel für Dunning-Kruger. Da steht dann eine Redaktion von Grundlagenunkundigen auf dem Mount Stupid und referiert in fremdschämtauglicher Weise über IT-Sachverhalte. So die Liga „Datenschutz einstellen bei WhatsApp“, u.ä.. Weißte Bescheid. Mehr als Consumer Klicki-Bunti und Wischi-Tatschi ist da nicht mehr. Das just aktuelle Geschreibsel ist nur eine weitere Manifestation des Ist-halt-so-Unverstands. Die Zeiten, wo mal konzeptionell über Dinge reflektiert wurde, sind lange vorbei. Die Un-CD Initiative, um nur mal ein Beispiel zu nennen, ist bestenfalls bloß noch eine uralte Mär im Redaktionskollegium. Heute nimmt da keiner mehr Anstoß an Ver-DRM-ter Software. Stattdessen „Tips zur Produktaktivierung“ und die Redakteure greinen überrascht rum, wenn das Vorhersehbare eintritt. So erbärmlich. Die Restruine kann jetzt weg. Komplett.
November 3rd, 2024 at 23:33
TP hat heute auch mit dem Artikel "Schlafen Kinder im eigenen Bett wirklich besser?" geglänzt. Wenn ich dann die paar Kommentare so lese, um zu sehen wie so etwas ankommt, dann ist keine Kritik zu finden.
Der Artikel vor ein paar Tagen, zum Thema "Joggen", enthielt einen fundierten kritischen Kommentar und dieser wurde von Neuber mit den üblichen Argument der Ausgewogenheit beantwortet.
Ich weiß gar nicht wie lange ich schon TP lese, angefangen mit der ersten Zeitschrift (Papier). Heute geht für mich da fast nix mehr. Mich interessiert jetzt nur noch wie sich dieses Magazin immer weiter verschlechtert. Es ist einfach traurig. Aber die Kommentare zu den o.g. Artikeln machen für mich auch deutlich, dass die Menschen immer weiter weichgespült werden und TP leistet dazu jetzt seinen Beitrag. Ich meine es jetzt im ernst, wahrscheinlich ist das die Zeitenwende®.