Die Freiheit bringen
Posted by flatter under geostrategie , sozialzeugs[55] Comments
29. Apr 2024 13:06
Quelle: Pixabay
Kollege Mersmann schrub ein wahres Wort:
"Die Freiheit des Individuums ist eine Voraussetzung einer freien Gesellschaft. Die bleibt aber nur solange frei, sie die Einsicht in das unabdingbar Gemeinsame bewahrt werden kann."
Über das Verhältnis von Kollektiven und Individuum habe ich vor Zeiten eine Seminararbeit verfasst, von der ich dachte, sie sei recht gelungen. Nachdem ich sie jüngst den Tiefen des Atari entriss, musste ich erkennen, dass es stilistisch ein furchtbares Geschwurbel wurde. Schade eigentlich.
Freiheit und Integration
Umso besser gefällt mir die Serie "Sich fremd sein", die vielleicht nicht zufällig meiner Ani das Herz gebrochen hat. Unter anderem. Die atomisierte Gesellschaft jedenfalls lechzt nicht nur nach Geborgenheit, ihre Selektion der Funktionsmöbel kriecht inzwischen auch unter den vermeintlichen Schutzschirm des autoritären Staates.
Sie und ihre Medien erzwingen die Illusion einer Gemeinsamkeit durch Vorurteile, Wiederholung und Glaubensbekenntnis. Wenn die rituellen Formeln dann zu sehr mit der Realität kollidieren, bedürfen die Jünger des Schutzes der Macht. Die Unterdrückung der Abweichler ist die letzte Stufe des Schutzes vor der Realität. Versagt auch diese, ist in der Tat Polen offen kein Halten mehr.
Fürsorge
Im zweiten Teil der verlinkten Serie schrieb ich: "Das Maximum an Gemeinschaft in dieser Sphäre ist die Koalition, die kurzfristige Verbindung von Einzelinteressen." Dieses Symptom der Atomisierung wirkt bis in die Kleinfamilien hinein. Womöglich rührt daher auch der Hass auf muslimische Gesellschaften mit ihren unzertrennlichen Großfamilien.
Überhaupt: Asiaten, Afrikaner, Muslime und Russen. Bei denen stimmt doch etwas nicht. Ihr Zusammenhalt kann nichts anderes sein als Zwang und Gewalt. Wir müssen das aufbrechen und ihnen die Freiheit® bringen. Dagegen wehren sich nur Feinde der Demokratie. Ihre Anführer sind Diktatoren.
April 29th, 2024 at 20:03
Wow. Ich finde mich wieder in deinen Analysen.
Richtig, ich bin mir fremd. Da gibt's aber Abhilfe, ne. Also zum Beispiel sich glücklich zu shoppen. Für alles wird ein Ersatz geboten, nur mit menschlichen Bedürfnissen hat das nichts zu tun. Ich bleibe einsam. Erst Recht ab einem bestimmten Alter. Meine Ersatzhandlung: Hunden, die niemand will, ein Zuhause zu geben.
Tschuldigung:Scheißkapitalismus. Ich will da raus und weiß nicht wie.
April 29th, 2024 at 20:08
P.S.: Der nächste Hund, den ich adoptieren werde, stammt aus Russland. Helfe ich damit Putin?
April 29th, 2024 at 20:26
Ich habe Hobbes' "Leviathan" in Ausschnitten gelesen und finde, dass dessen Aussage, der Mensch sei ein asoziales Wesen, prima zum Kapitalismus/ Neoliberalismus passt.
April 29th, 2024 at 20:44
Der Kapitalismus hat einfach einen riesigen Vorteil: Er funktioniert auch dann, wenn sich alle wie Arschlöcher verhalten. Genau das ist das Problem bei sozialistischen Ideen: Die funktionieren nur, wenn sich fast niemand wie ein Arschloch benimmmt. Den Typ Mensch, den man dafür braucht, sehe ich nirgends, auch im Spiegel nicht.
April 29th, 2024 at 20:47
Traurig, dass du ihn nicht mal im Spiegel siehst.
April 29th, 2024 at 20:52
@DasNarf: In dieser Zeit davon zu schreiben, der Kapitalismus funktioniere, hat schon etwas von Todesverachtung.
Darf ich fragen, wie viele Jahre zurück du hier die Opener, v.a. aber die Diskussionen gelesen hast?
Wenn deine Antwort nicht in den zweistelligen Bereich kommt, dann wird es schwer, denn die 'sozialistischen Ideen' wurden komplett auseinandergenommen.
Dinge wie 'das richtige Bewusstsein' wagte sich fortan niemand mehr in Stellung zu bringen; Staatssozialismus eigentlich auch nicht.
April 29th, 2024 at 21:09
Todesverachtung? Keineswegs, eher das Gegenteil ist der Fall. Ich beobachte betrübt und resigniert, wie die Menschheit seit Jahrtausenden nicht aus dem Quark kommt.
Aber ich bin ehrlich genug zu mir selbst (und vielleicht hab ich auch zuviel Schopenhauer gelesen), dass ich Zweifel hege an der Rationalität des Menschen.
Zum Thema "funktionieren", das ist eben Definitionssache. Funktioniert der Kapitalismus als moralisch "gutes Wirtschaftssystem", so wie ich mir das wünschen würde? Wohl eher nicht. Funktioniert er als Besitz akkumulierendes Schneeballsystem, wie es sich feudale Eliten das wünschen? Eindeutig ja. Der Kapitalismus funktioniert einwandfrei, genau das ist ja das Problem. Dass es jetzt mal wieder Krieg gibt, interessiert das Gesamtsystem kein Bisschen.
Zu deiner Frage: Ich lese hier erst seit ein paar Jahren mit, mache mir aber schon seit 20 Jahren Gedanken zu dem Thema. Ich weiß nur eins sicher: in meinem bürgerlichen Umfeld erreiche ich mit Kapitalismuskritik eigentlich niemanden. Was soll man also tun?
April 29th, 2024 at 21:23
"Der Kapitalismus funktioniert einwandfrei, genau das ist ja das Problem."
Er funktioniert immer so, dass er die Brunnen vergiftet, die Äste absägt, den Boden wegzieht, keine Gefangenen macht, zusammenbricht und dann von vorn anfängt. Das macht er so lange, bis wirklich niemand mehr überlebt. Insofern funktioniert er einwandfrei, da ja niemand mehr da ist, der Einwände hätte.
April 29th, 2024 at 21:26
Genau dafür brauchen wir die KI! Irgendjemand muss ja später jemandem von dem ganzen Schlamassel erzählen können!
April 29th, 2024 at 21:45
@Das Narf (7):
Entschuldige im Vorhinein meine Wortwahl, aber besser könnte ich meine Frage nicht formulieren.
Wenn du kein Arschloch bist oder keins sein willst und du niemanden davon überzeugen kannst, kein Arschloch zu sein, musst du dann selber zum Arschloch werden?
Ich will dich nicht bekehren. Ich stelle nur eine Frage.
April 29th, 2024 at 22:17
@Frau Lehmann:
Ob ich ein Arschloch bin oder nicht, kann ich doch selbst gar nicht entscheiden. Genau genommen bin ich der einzige Mensch auf der Welt, der da überhaupt kein Mitspracherecht hat. Es zählt immer nur das Urteil der anderen. In manchen Ländern bist du als Schwuler das Arschloch, in manchen Ländern bist du als Arbeitsloser das Arschloch und in wiederum anderen darfst du nicht die falsche Flagge schwingen. Letztlich geht es sogar nur ums Flagge zeigen, egal in welcher Form. Als Konformist bist du relativ unverdächtig, ein Arschloch zu sein. Blöd halt, wenn du darauf keinen Bock hast…
Deswegen braucht man mir mit Moral auch gar nicht mehr kommen, denn Moral ist so biegsam, die kann sich (frei nach Pispers) höchstselbst am Arsch lecken.
April 29th, 2024 at 22:49
Sehe ich nicht so. Es geht nicht darum, wie dich andere sehen. Es geht darum, wie du dich siehst. Ich persönlich kann nicht so leben, dass ich mich selber im Spiegel nicht mehr ansehen mag.
Hat das was mit Moral zu tun? Ich denke eher mit Selbstreflexion.
April 30th, 2024 at 06:05
Zu 3.), auch eine Ayn Rand behauptete das der Mensch asozial ist. Nun, mich befriedigt so eine These überhaupt nicht, zumal sie zu einem "weiter so" einläd und damit jeder Dreck gerechtfertigt wird.
Wie Du schon geschrieben hast, Selbstreflektion ist für mich immer der erste Schritt. Und ja, ganz genau, dass Urteil Anderer ist niemals objektiv, da man dazu auch immer die Motivation des Anderen kennen müsste.
April 30th, 2024 at 10:19
Die hervorragendste allgemeine Eigenschaft der Menschen ist ihre Anpassungsfähigkeit. Daher ist es auch zum Haareraufen, wenn Sozialdemokraten u.ä. meinen, der Mensch präge den Kapitalismus – nach seinem Willen quasi. Man möge Ihnen "Das Kapital" um die Ohren hauen. Doch, in diesem Fall ale Bände.
April 30th, 2024 at 11:12
Wir wissen doch von Olaf Scholz: Marx hat nur „Quatsch“ hinterlassen
Wie kam der eigentlich zu den Sozialdemokraten? War da gerade eine Stelle frei? Man weiß ja so wenig.
April 30th, 2024 at 12:41
@R@iner:
Einfach historisch bedingt. Die Sozialdemokratie war die erste Partei in der die Oligarchie ihre dümmsten, aber willfährigsten Marionetten verklappt hat. Ungemein erleichtert durch das spezielle Fussvolk der Partei, dass sich seit über 100 Jahren vom Begriff "Sozial" verwirren läßt. Schon Kurt Tucholsky wußte:
„Es ist ein Unglück, daß die SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands heißt. Hieße sie seit dem August 1914 Reformistische Partei oder Partei des kleinern Übels oder Hier können Familien Kaffee kochen oder so etwas – : vielen Arbeitern hätte der neue Name die Augen geöffnet, und sie wären dahingegangen, wohin sie gehören: zu einer Arbeiterpartei. So aber macht der Laden seine schlechten Geschäfte unter einem ehemals guten Namen.“
April 30th, 2024 at 13:24
@11 Als Konformist bist Du nach außen zwar "unverdächtig", Dir selbst, innerlich jedoch fast allgegenwärtig Deiner "Löchrigkeit" bewusst. Dagegen hilft manchmal temporär Alkohol (da geht Dir der Abend psychisch oder gar physisch unerquicklich, später aber immer nochmals durch den Kopf) oder nur noch Selbstbetrug und freiwillige Verblödung, was einem dann irgendwie doch wieder als Konformismus angehängt werden kann. Irgendwie fatal!
April 30th, 2024 at 13:54
Die Antisemiten unter den Wilden werden immer unverschämter. Anjatanja sollte schnellstens persönlich dorthin reisen, um ihnen ein bisschen Zivilisation beizubiegen.
April 30th, 2024 at 14:23
Irgend etwas stimmt mit dem 2. Satz da oben nicht. Der Versuch einer möglichen Interpretation: Die bleibt aber nur frei, solange das Verständnis für das unabdingbar Gemeinsame bewahrt werden kann.
April 30th, 2024 at 14:43
Oder auch "wie", was vermutlich gemeint und vertippfehlert ist.
April 30th, 2024 at 15:05
Kann man wirklich in etwas einsehen, das man nicht erkennt, daher noch weniger versteht?
April 30th, 2024 at 15:33
Wenn wir unsere Anjatanja nach Pakistan schicken, um den
Leuten dort mal etwas über Demokratie beizubringen, sollte sie ihr
Trampolin mitnehmen, das verstehen die Pakistaner dann noch. Wenn sie jedoch
von Inseln schwafelt, die 100.000 Km weit weg sind, sind die Leute dort
intellektuell überfordert. Besser sie bleibt hier, dann ist auch der
angerichtete Schaden überschaubar und ihr CO² Elefantenschuh-Abdruck bleibt auf Sparflamme.
Ich hoffe das es nicht zu viele Kommas sind, manchmal kann ich einfach
nicht an mich halten.
April 30th, 2024 at 18:51
@Fred (13):
Danke für die Korrektur der Reflektion. Ich Dussel! Aber genau das ist es, was so einigen Zeitgenossen einfach abhanden gekommen scheint.
Nur so landet man dann bei denen, die, sollten sie jemals Verantwortung für ihr Tun übernehmen müssen, mit der Floskel antworten, sie hätten doch nur auf Befehl gehandelt.
April 30th, 2024 at 20:55
Ich war heute mal wieder in der Stadt und habe all die Wahlplakate gesehen. Die einzige Partei, die mit dem Slogan "Den Frieden sichern" unterwegs ist, ist die AFD. SPD will mal wieder mit dem "Wir-Gefühl" punkten (Was auch immer das sein mag), Die Linke mit den Themen Bildung und "Gemeinschaft ist Zukunft". Wen soll ich als Pazifistin wählen? Was ein Armutszeugnis für SPD und Die Linke.
April 30th, 2024 at 21:50
@ Frau Lehmann (24)
Wieso Armutszeugnis?BerndH60 (16) hat die SPD, und im weiteren Sinne alles Linke, meines Erachtens doch treffend beschrieben.Es gibt da keinen Grund mehr enttäuscht zu sein.Die erfüllen nur die ihnen zugedachte Aufgabe.
Wen wählen?Martin Sonneborn.Der ändert zwar auch nichts an der ganzen Malaise, aber er ist ein sorgfältiger Chronist und Aufklärer.Ich hatte vor einigen Jahren mein Wahlrecht an den Nagel gehängt, aber wegen dem Martin gehe ich im Juni doch noch mal hin.
Beste Grüße und geruhsamen 1. Mai.
April 30th, 2024 at 21:55
@Hagnum: Sonneborn bei der Landtagswahl. Könnte schwierig werden.
April 30th, 2024 at 23:06
Danke, R@iner. So sieht's leider aus.
@Hagnum:
Du hast ja Recht, aber ich kann einfach nicht verstehen, wieso alle Parteien der AFD das Feld überlassen und sich dann angeblich über den Zuwachs der AFD wundern, v.a. im Osten. Es ist einfach zum Verzweifeln. Dir auch einen entspannten Feiertag.
April 30th, 2024 at 23:25
@Frau Lehmann: Es geht doch schon lange nicht mehr um Inhalte. Es geht um Identifikation. Im Kapitalismus ist das schlicht die bessere Ware: preisgünstig, skalierbar, beliebig formbar.
Warum man der AFD nichts entgegen zu setzen hat ist mir auch relativ klar. Inhaltlich will man sich nicht auseinander setzen, dazu ist man zu stur und mutlos, also bleibt nur das alte Handlungsprinzip von Watzlawick: Man tut mehr vom selben, oder weniger vom selben. Weniger geht nicht, also grenzt man sich noch weiter ab, erhöht den Druck auf die Partei und ihre Wähler. Die AFD hat ihr Etikett bekommen und fertig. Wer die wählt, egal aus welchen Gründen, steht einfach auf der falschen Seite. Generell konstatiere ich einem Gros meiner Mitmenschen eine gewisse Fantasielosigkeit. Begründet wird das dann oft mit den berühmten "Sachzwängen" und so.
Mai 1st, 2024 at 01:31
#26 R@iner Sonneborns Partei "Die Partei" tritt auch bei Landtagswahlen an.
Mai 1st, 2024 at 10:44
@27 Die AfD soll als Michel-Märtyrer-Partei mit max. Schwung an die Machthebel kommen um dann das zu exekutieren, das betreffend man sie heute nirgendwo und durch niemanden zur Rede stellen kann, weil sie ja "Brandmauerghettoisiert" wie diskriminiert werden und nicht satisfaktionsfähig sind. Bis dahin werkeln dafür noch die Linken (BSW/CDU/FDP/SPD/Grüne) und der biolinksextreme DietmarBartsch-Verein wie eine angetrunkene Volkstanzgruppe nach der 1.Mai-Demonstration. Ein "entspannter" KAMPF-u. Feiertag der Werk-u. Untätigen . . . sagt ja eigentlich schon Alles! Früher hat die Volksarmee wenigstens noch Erbsensuppe für den Bevölkerungsbedarf aus der Gulaschkanone aufgefahren! Was für selige Zeiten, was haben wir gelacht und zu lachen gehabt, damals!
Mai 1st, 2024 at 11:30
30. "Ein "entspannter" KAMPF-u. Feiertag der Werk-u. Untätigen . . . sagt ja eigentlich schon Alles! " Dazu aus aktuellem Anlass ein paar Infos.
1. Linksextreme haben offenbar einen Brandanschlag auf das Gartenhaus von Armin Papperger, Geschäftsführers des Rüstungskonzerns Rheinmetall, in Hermannsburg in Niedersachsen verübt.
2. Vollalarm für die Polizei in den deutschen Krawall-Hochburgen! Nach friedlichen Demonstrationen in Berlin, Leipzig und Hamburg brannten in der sogenannten Walpurgisnacht zum 1. Mai in Berlin 16 Amazon-Transporter.
3. Berlin/Leipzig: "Take Back the Night – Take Back The Street" shttps://de.indymedia.org/node/353905
4. Wer im Ruhrgebiet wohnt und nicht nach Berlin wollte, kann noch in Wuppertal die traditionelle revolutionäre 1.-Mai-Demo besuchen:
https://az-wuppertal.de/
Eine extrem schmerzhafte Ischiasnerventzündung (L5/S1) bindet mich leider ans Haus.
Mai 1st, 2024 at 11:30
@Rainer
Mir als Hessen ist nur die Europawahl gestattet.Wer guckt da noch auf Länder?
@ Frau Lehmann
Ziehe meine Wahlempfehlung mit sofortiger Wirkung zurück.Es sei denn, es ist noch Platz auf dem Wahlzettel.
Einfach ergänzen….
Mai 1st, 2024 at 13:35
Euphemismus des Tages:
"Im vergangenen Jahr waren in Hamburg bei Demonstrationen rund um den 1. Mai mehr als 5.000 Menschen auf die Straße gegangen. Dabei gab es zwar insgesamt keine größeren Ausschreitungen und die Polizei zog hinterher eine insgesamt positive Bilanz. Am Bahnhof Schlump war allerdings bei einer Polizeiaktion ein Mann schwer verletzt worden." (TS)
Es hat nie Polizeigewalt gegeben…(frei nach O. Scholz)…und die Erde ist eine Scheibe.
Mai 1st, 2024 at 14:36
@31 Hatte ja keine Ahnung . . . NICHT SCHLECHT!
Mai 1st, 2024 at 14:44
"Doch wir lassen uns nicht länger von cis-Männern ausbeuten, unterdrücken und benutzen, um ihre fragile Männlichkeit zu stützen". Ich lasse mich auch nur noch von queerfeministischen Massenmördern für ihren Profit versklaven. Wiederschtant!
Mai 1st, 2024 at 19:54
Netzfundstück zum Plappermädchen:
"Wenn die Deutschen früher fremde Länder besucht haben, schickten sie Panzer. Heute schicken sie Clowns. Das ist immerhin ein Fortschritt."
Mai 1st, 2024 at 22:26
@36.: Ich bin der Meinung das sie Recht hat. Sie hat (im Überschwang) nur die Reihenfolge falsch geplappert, denn heute schicken wir erst die weiblichen Clowns und dann kommen die Panzer.
Mai 1st, 2024 at 22:36
@flatter: Der Opener und die Serie "Sich fremd sein" ist super gut. Schön das du an diese Serie erinnert hat. Danke.
Mai 2nd, 2024 at 09:56
Nurmalso: Tucholsky: Die freie Wirtschaft
Aus der beliebten Reihe "Es wurde bereits alles gesagt. Nur noch nicht von jedem". Oder so ähnlich.
Mai 2nd, 2024 at 10:57
@ R@iner
Er nutzte ja mehrere Stimmen, um etwas auszudrücken. Diese “heitere Schizophrenie”, wie er es nannte, ermöglichte es ihm, eine breitere Palette von Themen und Stilen zu erforschen, ohne sich dabei auf ein einziges Image festlegen zu lassen. Von ihm kann man daher lernen, das Subjekt zu wechseln, wenn man es als Solches versteht. Ich denke, er konnte das gut. Und doch ist er sich in jeder Person irgendwie treu geblieben.
Mai 2nd, 2024 at 14:38
Sagte ich, sie haben das Internet zerfickt?
Mai 2nd, 2024 at 15:00
"We move fast and try innovative new ideas regularly – and sometimes they just don't work out the way we intended," he admitted. "If we can’t get to a good place quickly, we will absolutely consider delisting all of them and building back up more slowly." Besser hätte man unser Wirtschaftssystem eigentlich gar nicht skizzieren können. Aber Duffy hat das ja auf etwas ganz anderes bezogen. Dann gilt das nicht.
Mai 2nd, 2024 at 15:23
Einen zweiten Fall Assange wird es nicht geben.
"The second whistleblower about defects in planes of the aircraft manufacturer Boeing has died in the United States.
Former Spirit Aerosystems supplier Joshua Dean died after an "unexpected, rapid-onset infection," his family and representatives told The Seattle Times. Another informant, John Barnett, committed suicide in March, according to forensic reports."
Da sage noch einer, man könne nix lernen von Russkies.
Mai 2nd, 2024 at 15:25
Wieso? Bei denen überleben sie noch das tödlichste Gift. Gründlich wie der Mossad, würde ich sagen.
Mai 2nd, 2024 at 18:19
@44:
Da dachte ich eher an die Behauptung das ein Flugzeug, gefüllt mit absoluten Profi-Soldaten, die kurz zuvor Bakhmut erobert hatten, durch eben diese Soldaten, die angeblich im Vollrausch mit Handgranaten gespielt haben, kurzerhand zum Absturz gebracht wurde.
Schöner Beifang, das auch Prigoschin an Bord war.
Wie sagte Putin doch zum WMD Desaster der US im Irak: "Ich hätte welche gefunden."
Und was die Ermordung politischer Gegner und mißliebiger Personen angeht, dies dürfte weltweit üblich sein. Da kann man, sofern man am Leben hängt, sich glücklich schätzen, wenn es bei sozialer Vernichtung durch angeblichen Missbrauch Minderjähriger oder wirtschaftlicher Eliminierung durch Konten einfrieren bleibt.
Mai 2nd, 2024 at 22:08
Die TS hat herausgefunden, "Wohlhabendere Menschen leben länger".
Wie sagt R@iner immer: Alles finden die heraus. ALLES!!!
Mai 2nd, 2024 at 23:32
Der heißt nicht Rainer, der heißt Hagen, und es heißt "Alles finden die raus."
Mai 3rd, 2024 at 00:11
Ach so, vom Rether is dat. Alles kloar!
Mai 3rd, 2024 at 13:57
Dieser Terror muss gestoppt werden. Alle Lumpenpazifisten sofort verhaften!
Mai 5th, 2024 at 17:18
Liest man beim Schaum "Formal kein Gefängnis", so wird die Flucht nach Italien nicht "Die Freiheit bringen". Statt dessen werden die flüchtenden Menschen in einem albanischen Lager landen. Beim Schaum heißt das dann "exterritoriale Flüchtlingsunterkunft der EU".
Nein, es ist formal kein Gefängnis sondern viel viel schlimmer. Die Menschenverachtung kennt keine Grenzen mehr. So ist das wenn der Nationalismus voranschreitet :-(
Siehe auch flatter 2019: "Sich fremd sein (5): Nationalismus").
Mai 5th, 2024 at 17:55
Wenn wir die Konzentrationslager nicht betreiben, tun's die Rechten. Das kann ja keiner wollen.
Mai 5th, 2024 at 23:14
"Das Maximum an Gemeinschaft in dieser Sphäre ist die Koalition, die kurzfristige Verbindung von Einzelinteressen."
In diesem Zusammenhang bin ich bei TP über den Artikel "Zukunft des Kochens und Wohnens: Vom Kult des Privaten zum Aufbruch in kollektive Lebensformen" gestolpert. Der Autor Meinhard Creydt ist Buchautor, Psychologe, promovierter Soziologe und lebt in Berlin. Er schreibt, dass eine gesellschaftliche Transformation zum guten Leben durch einen Bewusstseinswandel im Umgang mit Konsumgütern möglich ist.
Es geht mal wieder um den unsäglichen Bewusstseinswandel der "das gute Leben" auch im Kapitalismus ermöglichen kann. Die vielen armen Menschen brauchen aber gar keinen Bewusstseinswandel, ihnen ist absolut bewusst, das sie nichts haben. Vielleicht weiß der Autor das gar nicht.
Mai 6th, 2024 at 11:12
Nanny, ich habe den Artikel nicht gelesen, aber das hört sich für mich nach der alten Mär vom "guten", da "nachhaltigem" Konsum an.
En passant, kann sich diese Mittelschichtmischpoke dann auch wieder besser fühlen und die Unterschicht mit Vorwürfen zukübeln, da diese ihr Fleisch weiterhin beim Discounter kauft.
Mai 6th, 2024 at 20:19
Ja Fred, du hast es auf den Punkt gebracht. @R@iner hat mal gesagt "schade um die Zeit" und das denke ich dann auch, wenn ich solche "Vorschläge" lese. Das betrifft auch den Zeitaufwand für die Erstellung dieser "Vorschläge".
Mai 7th, 2024 at 09:33
@Nanny
Es gibt kein richtiges Leben im Falschen
nach wie vor treffsichere Wahrheit