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Stellt sich raus: Die 'Kanzlerkandidatin' der Grünen ist eine Komplettmogelpackung. Hat irgendwas hier und da studiert und bläst das in Lebensläufen und Internetpräsenzen auf. Schleifchen drum, selbstgemalte Urkunde drunter, Goldpapier drum, Parfüm drüber. Geht einer hin, macht die Packung auf und schon sieht sie nur noch deppert aus.

Veröffentlicht sie ein 'Buch', geht einer hin und zeigt, dass das zusammenkopiert, paraphrasiert und unbelegtes Zeugs ist. Riecht schon wieder echt schlecht, jetzt stinkt der Depp auch noch. Stellt sich dann irgendwann raus: Laschet hat ein 'Buch' geschrieben. Geht einer hin und zeigt, dass das zusammenkopiert, paraphrasiert und unbelegtes Zeugs ist. Gleich kommt der Lacher vom Band, vorher noch das: Olaf Scholz gewinnt.

Der Begriff "Symbolpolitik" hat sich völlig überholt, er ist ein Pleonasmus (wie "weißer Schimmel"). Es zählen die Pose, das Getöse, das Kostüm, das Lametta, das Design. Während es vielen inzwischen lächerlich anmutet, wenn Militärs mit einem Brett voller Orden daherstolzieren oder Hochwohlgesalbte mit Schleppe und Schärpe umherschleichen, braucht das Funktionspersonal – wie auch die Mittelschicht – Insignien; keine Größe ohne Jodeldiplom.

Jodeldiplome

Wo die Werbung dem blöden Konsumenten die Befehle à la "Mein Haus, mein Auto, mein chicer Partner" erteilt, auf dass sie im Statusrennen nicht auf der Strecke bleiben, muss es auf der Bühne der politischen Kleiderständer und Plapperpuppen irgendwas Akademisches (oder gleichwertig Elitäres) sein und inzwischen mindestens ein vermeintlich selbst geschriebenes Buch.

Niemand will das lesen, aber es verkauft sich dennoch, weil es im Umfeld der Partei und bei denen, die ihre Verwandtschaft nicht leiden können, zu adäquaten Anlässen verschenkt wird. Eventuell kauft man auch mal eines für sich selbst, falls man mal abgefragt wird und die guten Sitten das halt verlangen. Man ist ja up to date.

Scholz hat übrigens auch eins rausgehauen, das man nicht lesen muss. Der neoliberale Schmonzes trieft schon aus dem Titel; angepriesen wird es mit einem Buzzword-Bingo, das sehr ehrlich auf die Kopfschmerzen vorbereitet, die der Lektüre fraglos folgen werden. Stellt sich raus … vielleicht lernen wir eines Tages, dass alle von demselben Ghostwriter sind. Dann wählen wir den und haben denselben Mist. Ich leg mich dann mal wieder hin.