Post für unqualifizerte Kommentare zum 38c3
Posted by flatter under kunstlyriklamauk[65] Comments
28. Dez 2024 12:12
Bitte hier unten eintragen.
28. Dez 2024 12:12
Bitte hier unten eintragen.
Es ist das Fest der Liebe. Liebe zu Freunden, zu Partnern und zur Familie, insbesondere im Jahr 2024. Unsere Partner in der NATO und und unsere Freunde in der Ukraine, die uns in inniger Liebe zu Waffen, ihrer Produktion und ganz besonders ihrem Verkauf verbindet, sind größtenteils fröhlich. Wie allüberall gibt es diejenigen, die dazugehören und diejenigen, für die es nicht gereicht hat. Es ist kalt an der Front, nur durch die Ströme von Blut gelindert, das ungetrübt von verräterischer Diplomatie die Guten von den Bösen trennt.
Es menschelt in der herrlichen Weihnachtszeit. Der Herr ward geboren. Er schaut aus den himmlischen Sphären auf uns herab wie unsere irdischen Herren aus den irdischen. Gott der Herr und seine Leistungsträger auf Erden haben eine Botschaft für uns alle: Klassenhass zerstört die Einigkeit. Lasset uns also alle gemeinsam beten für den Sieg, ein einiges Volk, das sich nicht spalten lässt. Alle an einem Strang. Wie allüberall die einen oben, die anderen unten. Die unten werden die oben noch bejubeln, wenn sie einst vor dem Richter stehen. Dann ziehen sie sie ein letztes Mal hinauf, unter lautem Applaus.
Freiheit, Menschenrecht
Es menschelt in dieser herrlichen Weihnachtszeit. Es ist kein Fest für Tiere.
Hähnchen, Gans, Schwein und Rind,
Ente, Reh und Hase,
Weihnachten ist nichts für euch,
dreht euch eine Nase.
Wohl geschmort und heiß frittiert,
wer zu langsam läuft, verliert.
Gott liebt uns und halt nicht euch,
Bratenduft und Knackgeräusch.
Ich bin kein Veganer oder Tarier, trotzdem brauche ich falsche Moral ebenso wenig wie depperte Verdrängung. Der Mensch ist zum Mörder geboren, hat allerdings Optionen. Wie das Leben mich ganz überhaupt gelehrt hat, kommt es darauf an, wie es so läuft, bevor der Schnitter zuschlägt. Daran kann man doch arbeiten. Das nenne ich übrigens clevere Verdrängung.
An unteren Ende der ethischen Nahrungskette, in der Hölle religiotischer Moral, spielt sich eben das ab, was die fidel dahergereimten Zeilen oben andeuten. Gott will es so, weil du ein Tier bist. Aber wie mache ich meinem Hund klar, dass Gott ihn hasst? Ich werde wohl eine Werbeagentur damit beauftragen. Gleich um die Ecke ist eine, die dir für ein paar Meter Koks pro Zeile alles liefert. Gönn ich mir einfach mal, und während ich der Töle das Produkt schmackhaft mache, fordere ich euch ultimativ zu einem frohen Fest® auf. Und kommt nicht mit Widerspruch; Depression ist keine valide Ausrede.
21. Dez 2024 20:43
Die Entwicklung in Deutschland ist alarmierend, es breitet sich das rechte Virus immer weiter aus. Offensichtlich trenden nur noch Fake News, Hetze, Hass und Desinformation. Dem hatten Heise Online und insbesondere sein politisches und Demokratie förderndes Projekt Telepolis versucht, etwas entgegen zu setzen.
Im Dezember 2024 startete die große konzertierte Qualitätsoffensive. Nachdem die Redaktion bereits durch frische junge Kräfte aus den besten Häusern des deutschen und internationalen Qualitätsjournalismus auf Vordermann gebracht worden war, galt es, die alten Zöpfe abzuschneiden, die nicht mehr zu einer zeitgemäßen publizistischen Einrichtung passen.
Erst das Onlineportal, dann …
Bis in die 90er Jahre reichte bis dahin eine Halde alter Artikel und Kommentare zurück, die Unmengen Altlasten zweifelhafter Qualität und gar verschwörungstheoretische Machwerke bargen. Unsere Kolleg:_*Innen der Qualitätssicherungsberatung NewsGuard halfen ebenso dabei, die neue seriöse Kursbestimmung vorzunehmen wie ausgewiesene Experten für Unternehmenskommunikation.
Aber obwohl Telepolis ihr Mission Statement für alle transparent und leicht verständlich veröffentlicht hatte, aus dem für jedermann erkennbar war, worin zum Besten aller die Vorteile der Umstellungen bestehen, wurde das Angebot aufgrund von außen lancierter Störmanöver nicht angenommen.
Die Spuren führen nach Russland, China und zu rechtsextremen Parteien und Personen. Ein gewaltige Kampagne wurde in Sozialen Medien, auf Internetblogs und geheimen Kanälen geführt, der sich Verlag und Reaktion am Ende nicht erwehren konnten.
Es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis die dahinter stehenden extremistischen Kräfte die Demokratie in diesem Land restlos zerstört haben werden. Eine letzte Warnung sprachen die Kolleg:_*Innen noch aus, ehe das Licht ausging: Wenn es die Tagesschau und Markus Lanz erwischt, wird es zu spät sein!
Manche Texte entstehen durch Reflexion, manche aus Erfahrung, manche aus Mitteilungsbedürfnis; andere entstehen aus Eitelkeit, aus Geschwätzigkeit oder auf Befehl. Der folgende Text hat sich selbst geschrieben und der Autor beteuert nicht nur, dass er daran so wenig Anteil hatte, wie es noch gerade denkbar ist, wenn man überhaupt noch eine Autorschaft behaupten kann, sondern er gibt zu Protokoll, dass er selbst kaum ahnt, was er bedeutet. Manche Texte brauchen eine Einleitung.
Ein Gastbeitrag von Greta Leo
Man sah es ihr vom ersten Augenblick an, dass sie ein Stück aufführte. Sie wollte auch nichts anderes und versprach nichts anderes, und sie spielte äußerst virtuos. Sie lebte jedes Stück, das sie darbot. Jeder sah es ihr an. Es war ihr egal, ob sie auf der Bühne, auf dem Küchentisch oder vor versammelter Mannschaft in einer Kneipe glänzte. Nichts an ihr war real. Der Schein strahlte ihr gleißend aus allen Poren.
Du musst ihr zuschauen, ihr zuhören, ihr folgen, an ihren Lippen hängen, bist ganz fixiert auf sie, wie hypnotisiert. Sie zieht dich an und hinein, reißt dich nach links, nach rechts, vor und zurück, hoch empor, bis die Luft fast zu dünn wird. Du musst unbedingt wissen, wie es weitergeht, wie es endet, dabei weißt du es von Anfang an. Also kreist du um sie wie ein Satellit, bis du endlich am Boden zerschellst. Und jedes Mal bist du um eine Illusion ärmer über das, was du Liebe nennst.
Aber im Gegensatz zu den Schweinen, die dir den Schädel spalten wollen, nur um nachzusehen, was drin ist, lässt sie dich auferstehen, immer und immer wieder. Also folgst du ihr, jeder Miene, jeder Geste, jedem Ton, wohin auch immer sie dich treibt. Bis zu dem Tag, an dem du soweit bist. An diesem Tag wirst du dich abwenden und sagen: „Ich bin jetzt vernünftig.“ Du wirst dich abwenden, du wirst gehen und du wirst niemals zurückkehren.
Wir haben hier in den Kommentaren seit Monaten das Thema "Telepolis" und überhaupt den ganzen Heise-Stall, dessen Qualität in einem Tempo den Bach runtergeht, dass einem schwindlig wird. Am Ende der Entwertungskette (oder auch am Anfang, je nach Perspektive), stehen Artikel in der "c’t", einem ehemaligen Fachmagazin, in dem nur mehr gequirlter Stuss steht. Wer soll dafür eigentlich noch einen Cent bezahlen?
Was sie bei der Telepolis jetzt allerdings geschafft haben, ist nicht nur das Gegenteil dessen, wofür dieses Medium gegründet worden ist, sondern es stellt einen Tiefpunkt in der Geschichte des deutschen Journalismus dar, der in dieser Ausprägung kaum reproduzierbar ist.
Idiocracy
Sie erreichen ein tatsächlich orwellsches Niveau, indem sie die – ihre eigene – Geschichte nicht nur uminterpretieren, sondern gleich verschwinden lassen, um sie gefiltert und gereinigt neu aufzusetzen. Dass sie diesen intellektuellen und politischen Kahlschlag obendrein "Qualitätsoffensive" nennen, rundet das Bild ab. Hier sind Fanatiker am Werk, die ihrem eigenen PR-geschwätzigen Bullshit-Bingo auf den Leim gehen.
Ich. Bin. Enttäuscht! Mir fehlen dafür tatsächlich die Worte. Dass die Einschläge der fucking Dystopie so nah kommen, macht mir äußerst finstere Laune. Woher kommen diese Gesäßkrampen, verseucht mit atlantischer Deppenideologie und völlig unbeleckt von jeglicher relevanter Qualifikation, wie vor allem geraten sie in Positionen, an denen sie derartige Schluchten der Verwüstung schlagen können?
Handelsübliche Verschwörungstheorien versagen hier; die Erklärung, dass die Idiokratie eben so weit vorangeschritten ist, hinter sogenanntem "Fachkräftemangel" vielmehr eine flächendeckende Fachkenntniswüste steckt, erscheint ungenügend. Es muss eine Art Magie sein. Eine Form alles zersetzender Blödheit, deren Dynamik noch nicht annähernd verstanden ist.
Blitzpsychose und Alzheimer Turbo beschreiben ja nur einen Aspekt des Desasters. Dass es so virulent ist, ist das größte Problem. Womöglich war Corona tatsächlich eine Ablenkung. Die wahre Pandemie ist viel verheerender und jegliche Heilmittel dagegen werden systematisch vernichtet.
Früher war alles gar nicht mal so unabsehbar.
Deutschland entwickelt sich rasant zur Kriegsnation. Dabei sollte niemand glauben, es sei noch lange keine Militärmacht. Was andere mit Soldaten erledigen, besorgt hier der Exportapparat. Dem stand in der Bundesrepublik traditionell eine gewisse Zurückhaltung entgegen, was die direkte Unterstützung von Kriegsparteien anbetraf.
Der Lack ist ab, und daß deutsche Militärs sich nunmehr ohne jede Scham am Töten beteiligen, ist ein Paradigmenwechsel, der die Welt noch weniger friedlich macht. In der Tat stehen wir vor der Entscheidung, ob Deutschland sich zur aggressiven Großmacht entwickeln soll, auch wenn es dabei zugeht wie bei der Echternacher Springprozession.
Völlig absurd ist dabei das ewige Totschlagargument, man müsse den neuen Hitler da und und das nächste Auschwitz dort verhindern, indem man Menschen tötet. Darauf haben wir noch immer sämtliche Urheberrechte, und wenn es ein Volk gibt, das ich nicht im Krieg sehen will, ist es das deutsche. Die ultima ratio in jeder Wirtschaftskrise, das Volk zu den Waffen zu rufen, würde der Welt beizeiten nur wieder vor Augen halten, wer der Meister aus Deutschland ist. Davor bewahre uns, wer immer dann noch dazu in der Lage sein wird.
Dezember 2009
—–
Liebe Volksgenossen!
Der Russe steht vor der Tür. Wir sind ein Volk, und wir sind immer bereit!
Wir sind Weltmeister.
Arbeitsplätze®, Arbeitsplätze®, Wettbewerb®, in Frieden und Freiheit®.
Amen.
…
Der Herr Poroschenko, ein von Selbstlosigkeit und Menschenfreundschaft gezeichneter Schokoladenfabrikant, ist der beste Freund, den sich irgendwer vorstellen kann. Wir kennen aber die Verführungskünste der Hure Russland, denen zu erliegen ihm im Fadenkreuz des Finstren jederzeit droht. Wer weiß; vielleicht erweist auch er sich eines Tages als Hurenbock des Bösen, und wir müssen unsere Freiheit am Dnepr auch gegen ihn verteidigen.
Dezember 2014
—–
Zum schluss noch was fürn Spass
Wer in der Kneipe raucht, verliert den Anspruch auf Lohnersatzleistungen. Trifft immer die Richtigen. Schwarzfahrern wird die Krankenversicherung gestrichen. Boom! Schulschwänzer kriegen keine Rente. Bang! Blau machen am Arbeitsplatz? Kinder ins Heim. Bamm! Köter kackt auf die Straße? Exkommunikation. Yeah! Radau auf der Demo? Lebenslänglich Einzelhaft. Zack, Boom, Bang! Ich habe da noch einiges im Köcher, das machen wir dann aber erst nach ein paar klitzekleinen Reformen am Grundgesetz.
Immer für Sie da!
04. Dezember 2019
26. Nov 2024 13:39
Ich muss das sagen, weil es sich gehört und die Stimme von Barbara Streisand es mir zuflüstert. Auch der Bezeichnung "Stuhlkreis-Machiavelli" kann ich mich, bei allem Respekt für das wunderbare Bild, nicht anschließen. Man muss schließlich jederzeit damit rechnen, dass man auch wegen Beleidigung der Toten gefaesert wird.
Habeck ist zweifellos ein Schwätzer, der sich um Kopf und Kragen quasselt, wobei er dafür stets von der Medienmischpoke seines Stallgeruchs noch gelobt wird. Damit teilt er spät das Schicksal des kongenialen Plappermädchens, das offenbar durch falsches Lob und Überverwöhnung zu jener fatalen Melange aus Arroganz und Hybris verzogen wurde. Blabla, schwafel, schwurbel. Toll gemacht, du bist ein Genie!
Die Größten der Größten
Ernsthaft eskortiert das vermeintliche Nachrichtenportal von "T-Online" den Philatelisten im Wirtschaftsministerium mit den Worten, es sei "philosophisch anmutend", wenn er (12/23 in Anne Wills Schwafelrunde) salbadert: "Wir sind umzingelt von Wirklichkeit". Da dräut eine Erkenntnis, die ihn aber nie erreichen wird. Realität und der Robert, das ist wie die Asymptote und die Y-Achse. In ewiger Liebe, doch unerreichbar.
Aktuell versteigt er sich zu einem weiteren Zeugnis seiner Annäherung an etwas, das man ggf. wahrnehmen oder messen könnte, und verbindet es gar mit dem von ihm produzierten Output:
"Die Antworten, die wir geben oder die ich gebe, reichen an die Dimension der Wirklichkeit heran."
die nie ein Mensch zuvor …
Das ist weise und beschreibt mit anderen Worten gar nicht unpräzise sein Verhältnis zu dem Universum, in dem alle anderen Leben. Wirklichkeit, so stellt etwas in seinem starken Kopf fest, liegt in einer völlig anderen Dimension als der, durch die das in ihm gefangene Hirn marodiert. Es ist die Meldung aus einem Paralleluniversum.
Von dort aus reicht er beinahe an die Wirklichkeit heran, bis nur noch ein hauchzarter Luftzug zwischen dem einen und der anderen weht. Doch Gefahr besteht nicht. Er bleibt stets auf der sicheren Seite, immer ne Handbreit Wasser unterm Kiel.
Nur so und von dort bringt der scharfe Denker es zusammen, eine "Streitkultur" (siehe Link oben) zu fordern und alles juristisch durchrammeln zu lassen, von dem er sich schief angeguckt fühlt. Streitkultur, das ist, wenn der Plebs sich fügt und nicht lästerlich aufbegehrt. Ganz schön schlau, der Habeck Robert. Zumindest in seinem Universum.
Nachdem die Redaktion im jüngsten Artikel eine neue Linie gegen den ausdrücklichen Widerstand des ehemaligen Chefredakteurs durchgesetzt hatte, hat der bisherige Stammautor und Mitgründer des Medien- und Webangebots "Feynsinn" das Team verlassen und gibt den Weg frei für jüngeren, modernen Journalismus.
Mit ihm verlässt ebenfalls Greta Leo die Redaktion, deren extrem umstrittene Beiträge schon zu Zeiten des Altmeisters als grenzwertig betrachtet werden mussten. Künftig werden Talente aus den Reihen von "Polentennis" und "Landmirabellen" die schwere Aufgabe übernehmen, dem für seine spitze Feder bekannten "Flatter" in seinen Fußstapfen nachzufolgen.
Noch unklar ist, ob dieses Urgestein sich zur Ruhe setzen wird oder sich unter einem anderem Label neu erfinden will. In einer Redaktionssitzung am Mittwoch wurde jedoch deutlich, dass die Zeichen auf Trennung stehen, da die Differenzen zwischen Verlag und Magazinredaktion einerseits und dem ehemaligen Chefredakteur andererseits sich als unüberwindbar erwiesen. Die Entscheidung fiel mit großer Mehrheit.
Dank und Verabschiedung
Die neue Kernredaktion ist "Flatter" zu großem Dank verpflichtet und wünscht ihm alles erdenklich Gute auf seinem weiteren Lebensweg. Es ist zu hoffen, dass der Markt ihn zu jener Einsicht bewegt, der er sich zuletzt in der redaktionellen Arbeit verweigert hat. Es wäre sonst schade um den kreativen Medienschaffenden.
Hier wird es weitergehen mit mit frischeren, aktuelleren Inhalten. Unsere gute Vernetzung in Kreisen des politischen Managements werden zu jeweils brandaktuellen Beiträgen über News und Gossip in der Hauptstadt führen, wir werden dabei wie gehabt kritisch, aber immer respektvoll bleiben. Die Freuden des Alttags sollen auch endlich zu ihrem Recht kommen, in Form von unterhaltsamen Stories zu Ernährung, Beauty und Gesundheit.
Neue Schwerpunkte wie die Aufarbeitung des dunklen deutschen Kapitels "Corona" und Insidergeschichten aus dem Blaulichtmilieu runden das Bild ab. Wir freuen uns extremst auf die neue Zeit und das freshe neue Blog. Mögen es interessante Zeiten werden.
Eure/Ihre Redakteur:_*Innen
21. Nov 2024 12:31
Feynsinn schließt sich dem aktuellen Trend niemals an, es setzt ihn selbst und geht voran. Wenn die Nachrichten nur noch Sorgen bereiten und die staatstragenden Medien offensichtlich überfordert sind, glaubhaft ihre Nachrichten aus der wunderbaren Welt an den Mann zu bringen, wird hier, wo es uns allen so gut geht wie nie wieder, ab fünf Uhr fünfundvierzig das Schöne und Gute hervorgehoben. Und los geht’s:
Die Bundesregierung und der Deutsche Bundestag haben ein Gesetz beschlossen, das uns alle sicherer macht. Es ist jetzt verboten, böse Dinge im Internet zu sagen. Wer böse Dinge sagt, wird eingesperrt. Das ist eine gute Nachricht für alle Guten, die so etwas nie sagen würden, und macht das Leben schöner. Viele Politiker haben gesagt, dass das ein sehr gutes Gesetz ist.
Auf Wiedersehen!
Einer der Bösen, der 30-jährige Martin Müller, wurde heute im Fernsehen gezeigt. Er hat einen der wichtigsten Politiker beleidigt und wurde von der Polizei am frühen Morgen geweckt, um bei ihm zu Hause nach Beweisen zu suchen. Die Polizisten haben die Sachen mitgenommen, mit denen er ins Internet schreibt: Seine Tastatur, seinen Monitor und seinen Drucker.
Auch die Bundeswehr macht bald alles noch sicherer. Heute Morgen sind unsere Soldaten in ein fernes Land gefahren, um gegen die Bösen zu kämpfen. Viele, viele Menschen standen mit deutschen Fahnen an der Straße, um die tapferen Held*_I:nnen zu verabschieden und ihnen Glück zu wünschen. Viel Glück, liebe Soldat*_I:nnen!
Das Innenministerium hat heute viele Turnhallen für Menschen aufgemacht, die kein Zuhause haben. In der Turnhalle haben es sie es schön warm und bekommen sogar einen Tee. Starke Männer von einem sogenannten Wachdienst passen auf, dass keine Leute dazukommen, die nur sparen wollen und deshalb ihre eigene Heizung nicht anmachen. Die kommen hier nicht rein. Danke, Innenministerium, und einen wunderschönen Tag euch allen da draußen!
06. Nov 2024 13:22
Das ehemalige (einige Ältere erinnern sich noch) Nachrichtenmagazin ist im "Schock". Warum? Weil das eingetreten ist, was jeder, der sich nicht von seinem Fanatismus hat in die Ahnungslosigkeit abführen lassen, erwartet hat. An der Ericusspitze geht die Sonne plötzlich im Osten auf.
Wenn man einem Konglomerat angehört, das die Medien völlig beherrscht, sodass die Realität schon weit vor ihren Toren kapituliert, ist man immer wieder überrascht, wenn er ihr zufällig doch einmal begegnet. Macht aber nix, vor der nächsten Runde der Goldfische ist das längst wieder vergessen. Das Leben kann so ungemein spannend sein.
Keine Ahnung von nichts
Umso bemerkenswerter, dass selbst jene, die als alternativ gelten wollen, sich die Splitter aus demselben Holzweg in die Füße latschen. Sei es dieser Neuber, der eine Reihe von Klischees auftürmt oder ein Rötzer, dem nur beim Orangenmann auffällt, dass da wer ein Problem mit der Wirklichkeit hat. Echt jetzt, bei den anderen alles im Lack? Na dann prost!
Es gibt viele Details, die zu kurz kommen in den Betrachtungen, so etwa die Frage, ob eine dunkelhäutige Frau die Richtige ist, um eine elitäre Charge zu repräsentieren und den mächtigsten Mann der Welt zu spielen. Den Mümmelgreis haben sie derweil schneller vergessen als er selbst alles andere, und es sind seine Wähler, die nicht mehr mitgemacht haben.
Die Politik der Neocons, die in Europa von ihren Kapos weiterhin gefeiert und angehimmelt werden, ist auf ganzer Linie gescheitert, und es mag wohl sein, dass ihre Anhänger das inzwischen merken. Freiheit, Menschenrechte, das Gute – aus Afghanistan getürmt, in die Ukraine einmarschiert, das Abschlachten der Ölaugen durch die Netanjahus bedingungslos gedeckt und dabei je die eigene Wirtschaft vor die Wand gefahren. Das Sahnehäubchen: Wer dabei nicht mitjubelt, ist Nazi, pfui und böse. Das soll jetzt wen genau überzeugen?
Das Ende ist nah
Es gibt deutliche Unterschiede zwischen Europa und den USA, vor allem die konkrete Organisation der Unterdrückung durch Armut. Am Ende aber kannst du das Internet auch komplett verbieten, die Leute merken trotzdem, wie viel Monat am Ende des Geldes übrig ist, und finden es zum Kotzen, wenn sie noch Steuern dafür bezahlen sollen, dass korrupte Nazigangs am Arsch der Welt sinnlose Kriege führen. Da hilft nur eins: Diesen Verführten ihre Meinung gänzlich verbieten. Sonst regieren nachher noch die Faschisten.
Aber so ist das jetzt im Amerikaland, und als nächstes wird die AfD irgendwo in Deutschland regieren. Die Hölle tut sich auf. Wir werden erleben, dass Migranten beim Versuch der Einreise ertrinken. Wir werden Zensur, Unterdrückung und wirtschaftlichen Niedergang erleben. Die Armen werden ärmer, die Reichen reicher. Und Putin lacht sich ins Fäustchen.