kunstlyriklamauk


 
xx

Unter den vielen Beleidigungen, die mir als Betreiber dieses Webauftritts schon zuteilwurden, war häufig die, ich sei sicher so ein Hartzvierer, ewig arbeitslos, noch nie gearbeitet, ein Verlierer eben. Das kann ich bei dieser Gelegenheit einmal kurz korrigieren:

Ich habe nie Sozialhilfe oder deren Nachfolgeversorgung in Anspruch genommen, immer gearbeitet, teils in leitender Position, war einige Jahre ausschließlich selbständig, habe häusliche Pflege geleistet, war alleinerziehend und habe an Universitäten gelehrt. Meine Lebensleistung kann sich absolut sehen lassen.

Disziplin auch zuhaus

Derart verdient, lege ich mich freilich nicht aufs Ruhekissen und gebe mich der Dekadenz hin in der Ansicht, wer arbeite, dürfe auch verlottern. Im Gegenteil. Ich lebe gesund, mache Sport und ernähre mich bewusst. Meine hervorragende körperliche Gesundheit ist das Resultat der Disziplin auch und gerade im privaten Bereich.

Nun höre ich allenthalben, Armut mache krank, Arme stürben früher und hätten häufiger chronische Krankheiten. Ebenso zweifelt niemand daran, dass Arme sich weniger gesund ernähren und verhalten – und das liegt keinesfalls daran, dass sie sich teure 'Bio'-Produkte nicht leisten können.

Sie hängen herum, fressen Müll, nutzen die ihnen zur Verfügung stehende Zeit nicht einmal dazu, sich etwas Frisches zu kochen, sondern werfen sich für teures Geld Fast Food ein oder wärmen sich Fertigfraß auf. Ihre allgemeine Neigung zu passiven Beschäftigungen, vor allem Fernsehen, macht sie fett und träge. An Sport ist da gar nicht mehr zu denken. Sie sterben früher – an ihrer Faulheit.

Anreiz und Konsequenzen

Auch Gesundheit muss man sich verdienen, das haben diejenigen, die sich immer als Opfer darstellen, nicht kapiert. Immerhin tragen sie in diesem einen Fall die Konsequenzen selbst, aber wir sollten sie nicht so davonkommen lassen. Wir müssen mehr von ihnen verlangen.

Man könnte z.B. den ALG II-Satz erhöhen, aber sie müssten sich den vollen Tagessatz durch gesunde Ernährung und Sport verdienen, wovon sie doppelt profitieren. Das Ganze ist freiwillig, man muss dann aber endgültig aufhören, sie noch zu hätscheln. Es geht ja nicht an, dass Putin diesen Krieg gewinnt, weil wir einem wachsenden Teil des Volkes ein Recht auf Bequemlichkeit gewähren.

 
xx

Warum 'kommunizieren' sogenannte "Medien" nicht einfach nur noch in Emojis? Man könnte zum Beispiel einen Haufen Russenemojis machen, wie sie auf Leichen pissen, aus Hubschraubern Zivilisten abknallen, Leute beim Tanken in die Luft jagen oder nackt foltern. So für den Anfang. Dann, wie sie Katzen ausweiden und irgendetwas Winziges vergewaltigen. Subatomare Quarkbabies vielleicht.

Über jeden solchen Beitrag gehört selbstverständlich das Putin-Emoji mit Hörnern, Pferdefuß und Peitsche, denn es darf niemals ungesagt bleiben, dass er, dessen Name gesagt werden muss, das alles ausdrücklich und persönlich befehligt.

Ich zitiere mich zudem aus den Kommentaren: Das HbB (wieso kriege ich eigentlich nie Titten und den Wetterbericht zu sehen, immer nur Angst und Hass?) hat heute Historisches geschafft: Die Buchstaben sind größer als die Seiten; Message: "Putins" Russen sind Schweine. Immerhin haben sie rausgefunden, warum es keine Beweise für das "Massaker an Zivilisten" (©R. Scharping) gibt: Wer sowas veröffentlicht, wird von den Amis gejagt und eingeknastet. #freenawalnyassange

Optimierungsbedarf

Diese Hetze, für deren unterirdische Qualität Josef selig sich in Blut und Boden schämen würde, funktioniert freilich tadellos. Noch immer höre ich, man sei für einen 'Putin', wenn man den weder für an allem ursächlich alleinschuld hält, noch sich als Pazifist von einem Angriffskrieg distanziert®. Freunde, tut mir doch bitte einen Gefallen und fickt euch hart, das bringt euch vielleicht auf andere, womöglich logisch stimmige Gedanken.

Eines ist sicher: Die Welt ist ein Medienereignis. Breaking Nukes, Instagram (Joint-Emoji), TikTok (Vogelzeig-Emoji), Twitter und Youtube INFORMIEREN EUCH DOCH MAL!!!!!1, freilich nur die richtigen® Kanäle. Das gilt für biomedizinische Themen ebenso wie für die Wahrheit aus dem Kriegsgebiet. Du weißt Bescheid, denn du informierst dich. Die Anderen sind schafschläfrige Diktatorenfreunde.

Als Ergänzung zu den Emojis, für die ganz Harten, die sich nicht einmal vor Inhalten von bis zu drei vollständigen Sätzen fürchten, bringt Teletok in Kürze Erleichterung: Contenties. Hochverdichtete Nachrichten, die nicht mehr als zwei Silben verbrauchen (auch gut fürs Klima!) und auf Konsonanten verzichten, die daher auch nicht mehr von der Dunklen Seite missbraucht werden können. Fertig sind bereits ouay, ooaa und eeo. Shway!

 
xx

Weil ich vor fünf bis zehn Jahren so lustig aktuell war (das ist die Nummer mit der Kristallkugel) und schon damals dieselben Themen wie heute eloquent abgefrühstückt habe, muss ich das nochmal in Auszügen präsentierten, also eins:

Oligarchen, Trolle, Steueroasen

Das haben sie jetzt alles knallhart recherchiert und rausgekriegt, also gelesen. In einem Leak. Ich bin verwirrt. Dachte ich doch, dieses Leaking sei Verräterei. War das nicht das, was diese Putinfreunde Assange und Snowden gemacht haben? Ah, ich sehe, es geht hier gegen die Bösen: "Korruption, Geldwäsche, Steuerhinterziehung". Wie machen die Russen das? Ah, hier: Über eine Steueroase. Auf den Jungferninseln. Warte, die sind doch britisch! Ach, und BP ist auch beteiligt. Und guck mal hier, der "unabhängige Aufsichtsrat" der Firma heißt Gerhard Schröder, genau wie der Exkanzler. Oops, das ist er ja höchstselbst!

Diese Russen, haben alles im Griff. Übrigens auch in der Ukraine, bei den Separatisten. Nein, warte, bei den anderen, den Guten, ihr erinnert euch? Joe Biden, sein Sohn und die lustige Seilschaft im Gasgeschäft? Nur mal so als Beispiel. Der Präsident des Landes ist übrigens Schokoladenmilliardär, so heißen Sieger. Alles klar so weit? Übersicht komplett verloren, Weltbild gefestigt? Mission accomplished.

Man kann das nach Belieben veranstalten. Eurasien, Ozeanien, Russland, der IS, Juden, Türken, Aliens. Am Klang der Worte erkennt jeder Halbgescheite, auf welcher Seite er zu stehen hat. Kann sein, dass da mal einer auf dieser Seite auftaucht und dann wieder auf jener, aber das ist Inhalt, den merkt sich eh keiner. Na ja, und einiges hat ja doch Bestand – oder hat schon mal jemand was vom guten Russen gehört? Haha. Hahahaha! Sehr praktisch übrigens auch, dass das ganze Gewese um Geiz, Gier und Steuerverbrechen, Verzeihung, Steuersünden gar nicht erst groß auffällt. Man stelle sich mal vor, wir hätten hier Medien, die Wörter wie "Klassenkampf" kennten. Nee, hör auf jetzt! Der war gut. Hahahaha. Haaahahahahaa!

Nur dass das damals noch nicht so heiß war, wie das nach weiteren fünf Jahren in Crude Oil gesimmert und mit Frackinggas flambiert jetzt wieder serviert wird. Und weil es dann genau zehn Jahre her ist, eine weitere Erinnerung daran, wie knallhart der Westen Korruption bekämpft, zwei:

Schweizgeruch

Während Hessen seine Steuerfahnder psychiatrisiert, werden die aus Nordrhein-Westfalen gleich per Haftbefehl gesucht, nämlich von der Schweiz. Die Eidgenossen lehnen sich damit weit aus dem Fenster, und man fragt sich, ob sie damit nicht den Bündnisfall ausgelöst haben. Vielleicht ist es ihnen ja entgangen, aber seit sie unseren Weltkrieg nicht mehr finanzieren, gibt es keinen stichhaltigen Grund mehr, dort nicht einzumarschieren. Die Arbeit der Beamten eines Staates zu kriminalisieren ist das Ende jeder Diplomatie und wurde in anderen Zeiten als eindeutige Kriegserklärung aufgefasst.

Nehmen wir’s aber doch mit Humor, den Handschuh auf und frieren den Sackgesichtern ihre Konten ein, fordern die Herausgabe sämtlicher illegal transferierter Mittel und behandeln die Förderung der Steuerhinterziehung durch die alpine Geldsackverschwörung aka “Schweiz” als das, was sie ist. Nageln wir ihnen die Tunnel zu und verabschieden die Finanziers der Mafias dieser Welt aus der Zivilisation. Sollen sie halt von Lochkäse leben und ihre Bergziegen … melken.

Zweierlei Maß irgendwie. So ein kleiner Blitzkrieg gegen die Schweiz, das wäre doch eine nette Abwechslung.

 
xx

Mein Nachbar ist eine so unfassbar faule Sau, dass man sich nicht wundern muss, wie Deutschlands Wirtschaft vor die Hunde geht. Das Problem ist systemisch, diese Taugenichtse sitzen überall, bilden Seilschaften und verbreiten ihre Faulheitsideologie bis hinein in die Arbeitsagenturen und Job Center.

Niemand müsste jemals befürchten, dort abends vorsprechen zu müssen. Kaum jemand erlebt jemals einen Vorstellungstermin nach siebzehn Uhr. Die Leute haben eine Einstellung zum Fürchten und mein Nachbar ist ein klassisches Beispiel dafür. Selbst wenn man ihn darauf anspricht, schämt er sich kein bisschen.

Das Leben, eine Pause

Wenn ich um die Mittagszeit gerade ein wenig in Schwung komme, kurz nach dem Frühstück quasi, sitzt diese Made schon an einer warmen Mahlzeit und macht "Mittagspause". Wer kommt eigentlich auf die Idee, um eine Zeit, in der Gott und die Welt auf den Beinen sind, eine Stunde oder mehr "Pause" zu machen? Viele werden von ihren Betrieben oder gar vom Staat auch noch dazu gezwungen.

Wenn ich dann meine Hauptmahlzeit einnehme, ist diese Kreatur schon fertig. Er und seinesgleichen sitzen dann bis zum Eindämmern vorm Fernseher, lassen sich mit Trashunterhaltung und Idiotenpropaganda betanken und gehen dann schlafen. Wenn ich also in meine produktivste Phase eintrete, sind diese Nullen schon auf Standby geschaltet und wenn ich mich ablege, sind sie schon fast wieder "fertig".

Eine Verschwörung

Selbst in den Sommermonaten versuchen sie, so viel Morgendunkelheit wie möglich zu erwischen, die finsteren Gestalten. Obwohl sie schon nachmittags in die Horizontale gehen, sind sie morgens todmüde, erwarten aber von allen anderen, sich ebenso zu verhalten, weil niemand besser, fitter und kreativer sein soll als sie. Sie kennen nur Schlaf und Halbschlaf.

Mir ist schleierhaft, wie dieses Konglomerat von sedierten Versagern es geschafft hat, ihr Konzept eines bewusstlosen Lotterlebens zur allgemeinen Kultur zu erheben. Das muss ein ähnlicher Prozess gewesen sein wie das mit dem Gendersternunterstrichdoppelpunkt. Will auch keiner, aber eine Minderheit von kompetenzbefreiten Eiferern drückt es allen anderen auf. Dass diese Hinterwäldler keine blasse Ahnung davon haben, was ein 28-Stündler ist, versteht sich. This planet sucks.

 
sn

Warum bewerben Sie sich auf die Stelle als Paketbotin in unserem Unternehmen, Frau Hallenfleck?

Nun, ich habe schon als kleines Kind davon geträumt, einmal Paketbotin zu werden. Diese wunderbaren eckigen und rechtwinkligen Pakete, der Geruch von Pappe und das haptisch wie visuelle Erlebnis, diese Kleinode zu stapeln. Dann die Verantwortung, hohe Werte und persönliche Freude zu transportieren und sicher durch die Gefahren des Straßenverkehrs in den Hafen ihrer neuen Besitzer zu manövrieren. Der persönliche Kontakt. Ein Traum!

Wenn Sie von den rechtwinkligen Paketen sprechen – wie Sie vielleicht wissen, umfasst unsere Logistik auch längliche, runde und anderswinklige Verpackungen. Wie stehen Sie zu solchen?

Selbstverständlich sind auch diese bei mir in den besten Händen und werden ebenso wertgeschätzt. Sie sind wie die exotischen Einsprengsel in der Gesellschaft der Stapelbaren.

Sie gehen also von einer eher uniformen Gesellschaft aus und betrachten Abweichungen als, wie Sie sagen, "exotische Einsprengsel". Klingt das in Ihren Ohren nicht ein wenig diskriminierend?

Nein, verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich bin selbst sehr engagiert in Sachen Antidiskriminierung und unterstütze in jeder Weise die LBGTQVWEHT-Bewegung. Nun sind Pakete ja sehr sehr wichtige Erscheinungen in unserem privaten wie beruflichen Alltag, aber sie haben ja keine echte Persönlichkeit. Ich meinte das eben, weil stapelbare Pakete doch einfacher im Handling sind.

So, Sie bevorzugen also einfaches Handling und, obwohl Sie selbst ausdrücklich Pakete mit Menschen vergleichen, beharren auf einer Abwertung von Abweichungen?

Nein, ich meinte doch nur, dass ein Gegenstand, den man stapeln kann, besser zu verladen ist.

"Verladen" ist ein starkes Wort, Frau Hallenfleck. Ich nehme das zunächst einmal so zur Kenntnis. Kommen wir dann schon zur letzten Frage: Wie sehen Sie Ihre Entwicklung in unserem Unternehmen? Was sind Ihre Ziele?

Ich bin sehr zuverlässig und treu, daher möchte ich meinem Unternehmen stets dort dienen, wo ich aufgestellt bin. Wenn es sich ergibt und es erwünscht ist, könnte ich mir auch vorstellen, mich – zu eigenen Kosten, versteht sich – in Sachen Logistik weiter fortzubilden und mich irgendwann einmal mehr mit der Organisation zu befassen.

Dann werden Sie weder stapeln noch fahren noch persönlichen Endkundenkontakt haben. Eben sagten Sie, das sei Ihr „Traum“.

Nun, Sie fragten nach Entwicklungsmöglichkeiten. Ich möchte nur deutlich machen, dass ich flexibel bin.

Ein bisschen zu flexibel, Frau Hallenfleck, ein bisschen zu flexibel. Sie sind nicht glaubwürdig genug für eine Anstellung in unserer Firma. Bitte bewerben Sie sich nicht noch einmal. Wir haben Ihre Daten mit Ihrer Zustimmung aufgenommen. Ich wünsche Ihnen einen guten Tag.

 
sn

Vor Jahren haben einige hier gesagt, es sei wichtig, sich gelegentlich zu wiederholen. Das einmal Gesagte verliert nicht an Gültigkeit, wird aber ggf. vergessen, und es gibt immer Menschen, zumal jüngere, die es nicht gelesen haben.
Das Ganze ist eine Art Verlegerarbeit. Ich habe mir vor fünf Jahren angeschaut, was ich in den zehn Jahren zuvor so zum Frühlingsanfang gepostet hatte:

"
Das beginnt immer mit der irrwitzigen Ankündigung, es schaffe Arbeitsplätze, wenn man Arbeitslosigkeit anders verwalte. Dann kommt grundsätzlich ein Vorschlag, wie man denen, die nichts haben, noch etwas wegnimmt. Schließlich werden alle, die eh schon den Kürzeren gezogen haben, gedemütigt und für alle wirtschaftlichen Probleme des aktuellen Jahrzehnts verantwortlich gemacht.

"
Am liebsten würde man Arbeitnehmerrechte ganz abschaffen. Dazu ist nicht nur die ‘Gesetzgebung’ aus der Feder des VW-Managers Hartz hochwillkommen, mit der man Arbeitslose in prekäre Arbeitsverhältnisse treibt. Wie sollen wir im globalen Wettbewerb bestehen, wenn wir Gewerkschaften zulassen?

"
Eine Airline, die kuschelweiche fliegende Gefängnisse baut, um die “Schüblinge” weich auf den Boden von Elend und Verfolgung zu verfrachten, ist das, was vom Humanismus übrig bleibt, wenn die Marktwirtschaft zuschlägt. Man fragt sich da tatsächlich: Ist der Schlagstock, der die Nase des Opfers zertrümmert, nicht wenigstens ehrlich?

"
Das unerträgliche Wiederkäuen kuhjournalistischer Stupiditäten wie die Behauptung aufwendiger Recherche will niemand mehr hören. Jörges mag beim “Stern” eine Qualitätsoffensive erkennen wollen, die das Niveau der Hitlertagebücher überbietet. Daraus sollte er freilich nicht die Lizenz zum Steinewerfen ableiten.

"
Wenn nun Fukushima ein Anlass war, die AKWs hierzulande mit anderen Augen zu sehen, sollte dieser GAU der Lobbyisten erst recht ein Anlass sein, endlich Gesetze gegen Korruption zu verabschieden. Aber wer sperrt sich schon gern selbst ein?

"
Sie zieht es vor, sinnlose Eingriffe in die Freiheitsrechte vorzunehmen, wenn es dem Empörungs-Management dient. Diese Strategie hat noch jede Diktatur gewählt, um einen Fuß in die Tür zu den Bürgerrechten zu bekommen. Was hier “verboten” wird, ist nicht das Verbrechen, sondern die Freiheit, die auch das Verbrechen ermöglicht.

"
Allein Deutschland hat bislang etwa 36 Milliarden Euro in das Wohlergehen der Afghanen investiert. Einige danken es uns, indem sie in die europäischen Sozialsysteme einwandern®. Aufgrund der demogeographischen Lage führt ihr Weg häufig über Griechenland, wo wir derzeit äußerst wenig Verständnis aufbringen für die Anspruchshaltung® von Wirtschaftsflüchtlingen. Da wundern sie sich darüber, dass sie eher von privaten Organisationen der Volkshygiene betreut werden als dass sie Hilfe von der Polizei erwarten dürfen. Die Hoffnung auf Letztere belegt im Übrigen eine grobe Unkenntnis der europäischen Kultur und damit wiederum bereits einen erkennbaren Unwillen zur Integration. Das wird man doch wohl einmal sagen dürfen.

"
“Hilfe” und “Rettung” sind die Titel für die Prügelei um die letzten Plätze auf dem Floß, dessen Passagiere sich am Ende gegenseitig fressen werden. Das ist der “Linksruck”, das bedeutet “Sozialdemokratisierung”. Die Frage an die Hinterbliebenen ist offen: Wohin treibt es uns?

"
Das bürgerlich-gemütliche Geschwalle, das manche nur mehr ablassen, nachdem sie sich die Hörner jugendlicher Attitüde abgestoßen haben, zeichnet sich nicht durch eine 'falsche Gesinnung' aus, sondern durch Langweiligkeit.

"
Die Marktmacht in Kombination mit Eingriffen in die Freiheit der Rede ist schädlicher als staatliche Zensur. Kein Grund nachzudenken, Facebook ist nämlich cool und gratis!

"
Selbstverständlich haben die Amerikaner gewusst, was sie da gezüchtet haben, und sie haben eine Menge von ihnen gelernt. Den flexiblen und phantasievollen Einsatz der Folter etwa. Dass ein Feindleben nichts wert ist zum Beispiel. Dass eine Weltmacht keine Skrupel gebrauchen kann. Die Five Eyes sind da schon ziemlich weit, da kann sich Deutschland nicht lumpen lassen, schließlich ist die GeStaPo unser Ricola.

 
xx

Im Cyberzentrum der Macht: Hier wird die Wirklichkeit systematisch zerstört

Nachdem Deutsche, Nichtdeutsche, Belgier, Nichtfranzosen und Kalamatuken zuletzt aufgerufen worden waren, die Ukraine wegen unmittelbar drohender Kriegsgefahr sofort zu verlassen, werden sie (also zumindest die Deutschen) nunmehr dringend aufgefordert, die Ukraine wegen unmittelbar drohender Kriegsgefahr sofort zu verlassen.

Die Kriegsgefahr ist nämlich jetzt noch unmittelbarer – Grund: Informationen aus Kreisen, die zuletzt bereits eingekreist waren, haben ergeben, dass Putin möglicherweise eine abstrakte Bedrohungslage konkret plant und auszuführen gewillt ist. Es wird oder könnte sich handeln. Um einen Einmarsch, etwa aus Gründen der Rebellen. Oder gar Bomben auf hilflose Häuser, ggf. – ohooh – Kiew, und zwar wegen Falschmeldungen über Angriffe.

Möglicherweise absolut sicher

Ganz sicher ist sich dessen kein Geringerer als der Präsident. Der U! S! A! Joe Biden. Bestätigt haben dies u.a. die New York Times, der Alien Oberserver, Bild, Bams und Titten-Illu. Das Völkerrecht spielt für den Despoten, dessen Gedanken so geheim sind, dass er sie selbst dem Beichtvater verschweigt, ebenso wenig eine Rolle wie Dopingkontrollen oder der in der jüdisch-christlichen Kultur tief verwurzelte kategorische Konjunktiv.

Was immer man ihm andichtet, führt nur dazu, dass ihm Schlimmeres einfallen könnte. Diese Art der psychologischen Kriegsführung kann nicht scharf genug verurteilt werden. Das Monster zwingt den Rest der Welt dazu, sich die Szenarien seiner grauenhaftesten Ängste noch selbst auszudenken. Quellen berichten in diesem Zusammenhang gar von Cyber.

Die Vereinigung psychisch baufälliger Zyniker fordert den Aggressor derweil auf, seine Zurückhaltung im infantilen Trotz gegen Betteln und Flehen eines sog. "Westens" endlich aufzugeben, diesen zu erhören und die Lage durch einen geordneten Blitzkrieg endlich zu entschärfen. Ich moniere das. Aufs Äußerste!

 
xx

Verfassungsschutzmann 1: Mann Mann, sie haben mich jetzt auf diesen Linksextremisten angesetzt, den der Meier vorher hatte. Der mit den viertausend Texten. Bloß weil ich mich vor meiner Kneipe von einem Schupo mit der Binde haben erwischen lassen. Dabei war das in einem sicheren Viertel, komplett ausländer- und zeckenfrei. Was kann ich denn dafür, dass der so übereifrig ist?

Verfassungsschutzmann 2: Du arme Sau. Der Meier hat sich auch immer bei mir ausgeheult. Ist ja nicht nur, dass der so viel Zeugs schmiert, ist ja auch, dass man das nicht versteht. Dauernd rannte der zu einem Vorgesetzten und wollte sich das erklären lassen, der hat ihn dann zu einem Analysten geschickt, der zum nächsten, und bevor der einen Text kapiert hatte, waren schon zwei neue im Netz.

Verfassungsschutzmann 1: Geht mir genauso. Was für ein Zeugs! Und jetzt macht der auch noch so einen Podcast, den muss ich mir auch noch anhören. Und das ist noch schlimmer da. Da sagt der Sachen, da merkst du genau, es ist was im Busch, aber du kommst nicht drauf, was. Der lässt sich einfach nicht in die Karten gucken.

Verfassungsschutzmann 2: Gib mal ein Beispiel.

Verfassungsschutzmann 1: Also neulich, da sagt er – warte, ich hab mir das extra wörtlich aufgeschrieben – da sagt der also: „Lieber diese Ordnung als gar keine. So weit geht mein Anarchismus nicht.“ Das ist doch ganz klar ein Aufruf zum Umsturz, oder? Oder ist es das Gegenteil? Meint der das so? Stützt er jetzt die freiheitlich-demokratische Grundordnung? Muss ich das melden?

Verfassungsschutzmann 2: Woher soll ich das wissen? Ich kenne doch nicht mal den Zusammenhang. Und wer will das überhaupt wissen? Der ist doch ein Verfassungsfeind, oder? Dann ist es doch eigentlich egal, was er sagt. Und wenn du wissen willst, wie er das meint, warum fragst du ihn nicht?

Verfassungsschutzmann 1: Bist du verrückt? Ihn fragen? Meine Tarnung aufgeben?

Verfassungsschutzmann 2: Du musst ihn doch nicht direkt fragen. Frag ihn doch in einem Kommentar, anonym.

Verfassungsschutzmann 1: Ist mir zu heikel. Nachher dreht der mich um. Das machen diese Kommunisten doch, wenn man sich auf sie einlässt. Einen umdrehen. Das soll schlimmer sein als bei den Schwulen.

Verfassungsschutzmann 2: Na dann lass es halt.

Verfassungsschutzmann 1: Aber vielleicht ist das ja die Chance. Wenn ich ihn als Stütze der freiheitlich-demokratischen Grundordnung darstellen kann, ziehen sie mich vielleicht von dem Fall ab.

Verfassungsschutzmann 2: Gute Idee. Ein Kommunist mehr oder weniger – da draußen laufen mehr als genug rum. Versuch das mal!

Verfassungsschutzmann 1: Mann, du hast mir wahnsinnig geholfen. Danke! Du hast was gut bei mir.

Verfassungsschutzmann 2: Alles klar Mann, sind doch Kollegen!

 
xx

Wir sind erst vor acht Wochen hier gelandet. 300 Leute, die aus einem gut vorbereiteten Basiscamp mit allem nötigen Material eine ständige Siedlung auf dem roten Planeten einrichten sollten. Die Vorgabe war klar: Es wird nach Leistung bezahlt, jeder kriegt das, was er beiträgt, aus dem Fundus entgolten. Effizienz, Nützlichkeit, Arbeitsdauer werden berücksichtigt. Sobald der Fundus geleert ist, herrschen Marktgesetze. Man kann weiterhin reinhauen oder sich zurücknehmen, anderen eine Leistung abkaufen oder die inzwischen produzierten Waren erwerben.

Es ging unglaublich schnell. In den ersten beiden Wochen haben wir eine Arbeitsleistung hingelegt, die niemand für möglich gehalten hätte. Einige hatten damit gerechnet, dass wir ein halbes Jahr oder länger brauchen würden, aber alles stand. Wasserversorgung, Abschirmung, Lazarett, Kraftwerk, Gewächshäuser, Vorratshaltung. Sehr schnell hatte sich auch eine Spezialisierung ergeben. Die Meisten hatten ihre künftige Aufgabe gefunden, andere mussten sich den Stärkeren anschließen.

Marktwirtschaft funktioniert

Es erwies sich tatsächlich als wahr, dass marktwirtschaftliche Prinzipien allen anderen an Effizienz überlegen waren und uns zu Höchstleistungen antrieben. Dass es hier und da auch Nachteile gab, war eingepreist. Eine Ingenieurin, die auf dem Weg krank geworden war, konnte leider nichts am Fundus verdienen, aber sie hatte ja die Möglichkeit, sich nach ihrer Genesung als nützlich zu erweisen. Tatsächlich hatte sie sogar bald ihren Weg gefunden. Die Männer haben sie gern unterstützt, ohne ihr dafür zu viel abzuverlangen.

Es stellte sich weiterhin heraus, dass es eben wichtig war, wirtschaften zu können und die richtigen Prioritäten zu setzen, wenn es vorwärts gehen sollte. Manche haben das nicht erkannt oder konnten es nicht besser, sodass sie sich bald verschulden mussten. Da die Geldmenge durch den Fundus strikt begrenzt war, mussten sie ihr Geschäft verpfänden und im Zweifel ganz dem Gläubiger übertragen. Das alles entwickelte sich sehr schnell.

Lange Geschichte kurz erzählt: Ich war wohl mit Abstand der beste Ökonom der ganzen Siedlung und habe auch nicht versäumt, für meine Sicherheit zu sorgen. Schon bald hatte ich die meisten Geschäfte der anderen übernommen und sie zu günstigen Konditionen zurückvermietet. Solange sie im entsprechenden Maß ihre Arbeit als Gegenleistung anbieten konnten, ließ ich sie eben arbeiten. Instrumente, die zu formidablen Waffen taugten, hatte ich auch in meinen Besitz gebracht, als der erste grobe Unmut aufkam. Einige arbeiteten eine Zeitlang in meinem Sicherheitsdienst.

Konjunkturdelle

Es zeigte sich allerdings, dass die Schulden in der jeweiligen Höhe bald nicht mehr durch Arbeit abgetragen werden konnten. Ich entließ also fast alle Siedler aus dem Camp, nachdem sie mir ihr Eigentum übertragen hatten. Ihre Chance war jetzt da draußen, und wenn sie tüchtig waren, konnten sie sich eine noch größere Siedlung errichten. Als ihre Vorräte knapp wurden, musste ich meine rebellierenden Sicherheitsleute zu meinem Bedauern neutralisieren.

Nun, einige Vorräte gehen schon zur Neige, aber im Augenblick bin ich noch satt und zufrieden. Das Experiment war ein voller Erfolg und ich habe mich als der beste Führer erwiesen. Ich bin nicht so geschickt mit dem Wasser und den Gewächshäusern, aber das wird schon. Sicher werden bald einige von den anderen zurückkehren und mich um Jobs anbetteln. Ich bin darauf vorbereitet.

 
xx

Was ist eigentlich mit der Volksgesundheit? Man ist doch sehr überrascht, dass in einem gewissen Milieu keinerlei Sinn vorherrscht für das Wohlergehen der Nation und des deutschen Volkes, obwohl sich gerade unter denjenigen, die sich oft, gern und laut äußern, wiederum gerade solche finden, die dabei Volk und Nation im Munde führen.

Wollen sie wirklich nicht, dass Deutschland sich nach Kräften immunisiert gegen das Übel, das von auswärts droht? Gerade, wenn es doch von Kapitalisten, von Mächtigen und Herrschenden mutmaßlich erschaffen wurde, um weiter um- und auszuvolken? In der Tat, man wundert sich.

Held und Freiheitskämpfer

Dabei ist es nicht zuletzt einer der Ihren, den große Teile der Bewegung verehrten und verehren für seinen unermüdlichen Kampf um die Meinungsfreiheit, die ihm so schmählich genommen wurde, dass er durch den Verkauf seines Bestsellers wohl zum Millionär wurde. Es handelte sich dabei zweifelsfrei um exakt jene Unterdrückung, die ein staatlich verordnetes Schweigegebot stets in jammerndes Dauergeplapper verzaubert.

Aus diesem Opus magnum, das nach Angaben des Autors selbst auf Basis frei erfundener Zahlen und Fakten entstand, um die einzig wahre Wahrheit erst so pur und rein erstrahlen zu lassen, will ich einen Satz herausstellen, der wie ein Leuchtfeuer der Freiheit verdeutlicht, wes reinen Geistes Kinder sein Urheber und dessen Anhänger sind:

"So spielen bei Migranten aus dem Nahen Osten auch genetische Belastungen, bedingt durch die dort übliche Heirat zwischen Verwandten, eine erhebliche Rolle und sorgen für den überdurchschnittlich hohen Anteil an angeborenem Schwachsinn und anderen Erbkrankheiten." Für mehr davon siehe hier.

Und ihr?

Da hat sich jemand in der einsamen Kammer seiner Festungshaft kargen Zelle eines Oberstübchens mächtig Gedanken gemacht, wie man frei von Wissen, Anstand und Hemmungen wieder posaunt, was der gesunde Volkszorn denkt über die. Juden, Araber, Türken, das ganze Gesindel, vor dem man sich fürchten muss, weil es einem über ist oder eben den Volkstod qua Erbkrankheit einschleppt.

Ja, Freunde, dieser Freiheitsheld hat eben noch an ein Morgen gedacht, das Deutschland droht, und wie es abzuwenden wäre. Und ihr? Denkt nur an euch und die Unversehrtheit eurer Pfirsichhaut. Was seid ihr bloß für Kämpfer? Pfui Deibel!

« Vorherige SeiteNächste Seite »