2023


Die Erkenntnis, dass der Krieg provoziert wurde, hilft uns zu verstehen, wie man ihn beenden kann. Sie rechtfertigt jedoch nicht den Einmarsch Russlands.

Ein weiteres rüdes Foul gegen die Regel "Du sollst nicht differenzieren".

 
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Im Krieg der von Nazis gegründeten deutschen Sicherheitsbehörden gegen alles 'Linke' müssen Exempel statuiert werden. Wer Nazis angreift, ist Linksterrorist. Wer dabei hilft, dabei ist oder auch nur im Verdacht steht, gilt als Staatsfeind und muss vernichtet werden. Der skandalöse Umgang des Staates mit Lina E. hat eine weitere Hürde genommen.

Fünf Jahre Haft für einen zusammengeflickten Haufen von Vorwürfen, die vor allem durch 'Zeugenaussagen' von Nazis unterfüttert wurden. Der Verteidiger spricht nach dem Hergang des Verfahrens überdies von einer "Umkehr der Beweislast" und kündigt Revision an. Man fängt ja besser keine Kneipenschlägerei mit Faschos an. Wenn man dabei nicht selbst nur zuschanden kommt, wird man von Rechts-Staat gejagt und erlegt.

Die rote Gefahr

Die andere linksextreme Gewalt, an der die Bundesrepublik Deutschland zugrunde zu gehen droht, sind bekanntlich die Gluonen der "Letzten Generation", die mutwillig den Asphalt schmähen, auf dem Deutschlands Ruhm seit 1933 maßgeblich beruht. Ich habe mir eine Weile den Kopf darüber zerbrochen, warum die Klebekinder jetzt ebenfalls zu Terroristen aufgeblasen werden, bis mir die Schuppen aus den Haaren fielen.

Es geht eben um eine Statistik, die den Schutzbehörden und ihren rechten Horden die Mittel sichern, um weiterhin jeden linken Aktivismus im Keim zu ersticken und den Erzfeind Antifaschismus anzugreifen, wo immer er auch nur blasse Triebe zeigt. Dass die Gluonen nicht dazugehören, versteht sich von selbst, aber deren Verfolgung als vermeintlich 'Linke' erfordert eben Ressourcen, die man sich durch diesen Popanz sichert und dann woanders einsetzen kann.

Die Rechtsradikalen innerhalb und außerhalb der militanten staatlichen Behörden hatten schon immer einen guten Stand bei politischen Entscheidern. In Zeiten, da der Bundeskanzler, dessen Partei der Noskes und Sarrazins sich schamlos als 'antifaschistisch' geriert, seine Rede mit der ukrainischen Version von "Sieg Heil" schließt, verspüren die Rechten umso stärkeren Aufwind. Dass militante rechte Reserven stets bereitstehen, bleibt derweil eine böse Verschwörungstheorie.

 
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Die an den Koalitionen der Willigen beteiligten Staaten investierten in den Krieg zwar massiv Geld, verloren aber verschwindend wenige Soldaten und Mitarbeiter vor Ort. Den Preis für die Kriege zahlte hingegen die Bevölkerung der Länder, in denen Krieg geführt wurde, die Sicherheitskräfte, die Aufständischen und vor allem die Zivilisten.

Quelle.

 
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Hach, die deutschen demokratischen Sicherheitsbehörden, wie ist doch auf sie Verlass! Die Klebekinder sind jetzt Terroristen und Roger Waters ein Nazi. Ohne jeden Versuch einer – wie sie sonst doch immer von sich zu leisten behauptet – 'Einordnung' lesen wir in der Märchenschau folgendes Bonmot:

"Roger Waters hatte unter anderem einen schwarzen, langen Ledermantel getragen sowie am linken Oberarm eine rote Binde mit gekreuzten Hämmern auf weißem Grund." Das Ganze wird dann obendrein noch mit "Antisemitismusvorwürfen" verquirlt, mit denen das selbst dann absolut nichts zu tun hätte, wenn diese zuträfen. Der Mann muss aber demnach für jeden, der diesen ekelhaften Brei löffelt, ein Nazi sein. Genau das ist ja auch der Zweck der Übung.

Jetzt wird ermittelt!

Wer nicht verblödet, bösartig tendenziös und unwissend ist, kennt diese Symbolik hingegen aus "The Wall", einer ja nur Kulturgut gewordenen Rock-Oper. "Beweise"! "Polizeisprecher"! "Staatsanwaltschaft"! So aber dröhnt es aus der hohlen Murmel eines Opfers des entsetzlichen bundesdeutschen Bildungsnotstands.

Aber wo wir dann dabei sind: Ist die ukrofaschistische Variante des Hitlergrußes, "Slava Ukraini", eigentlich auch antisemitisch®, faschistisch, verfassungsfeindlich oder doch nur Auswurf des nächsten Honks, der in historischen und politischen Zusammenhängen noch souverän bis zwei zählt, vor dem nächsten Schritt aber schon den Telefonjoker bemühen muss? Scholz darf sich jetzt keinesfalls mehr beschwerden, wenn Selenski seinen Sermon vor dem Bundestag künftig mit "Sieg Heil" schließt. Wie wird so etwas eigentlich Bundeskanzler?

Ach ja, so wie Anja Außentanja wurde; oder doch auf einem Familienticket? Es gibt da ja ganz offenbar eine Art Trauzeugenregelung in diesem Frikadellenpuff einer Bundesregierung. Man muss wohl schon aktenkundlicher Buddy sein, um im Netzwerk Scholz Nulleins eine Nummer zu werden. Sonst fällt das nachher noch niemandem auf, wie amateurhaft diese Seilschaft zusammengeflickt wurde. Ist das jetzt das Niveau der Unterhaltung? Ich will mein Geld zurück.

 
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Computer sind Rechenmaschinen. Was immer die Software, die auf ihnen läuft, annimmt und ausgibt, es wird alles irgendwann in Binärzahlen übersetzt und zurückübersetzt. Der Kniff besteht darin, die elektrischen Werte 'an' und 'aus' über Binärwerte zu bedienen. Aus Binärwerten lassen sich wiederum Dezimalwerte abbilden (Ziffern 0 bis 9) oder auch Hexadezimalwerte (0-9 und A-F), mithilfe derer man weitere Zeichen darstellen kann.

Was auch immer man damit macht, die Werte sind am Ende exakt; sie sind definiert. Es ist nur dieser Wert und kein anderer. Selbst, wo gerundet wird, geschieht dies nach unumstößlichen Regeln. Alles hat eine bestimmte Adresse, an der es gespeichert wird und wieder aufgerufen werden kann. Das unterscheidet Computer deutlich von menschlichem Denken, was wiederum für jedermann spontan erkennbar ist. Der Computer 'denkt' anders als ich und kommuniziert auch anders.

Lass fünf gerade sein

Mit Machine Learning oder neuronalen Netzen ist es nunmehr gelungen, die Illusion zu erschaffen, Maschinen könnten denken wie Menschen. Es wurde eine gewisse Ungenauigkeit erzeugt und ein System aus Eingaben und Ausgaben geschaffen, die menschlicher Kommunikation sehr ähneln.

Mithin ist es gelungen, unter Aufbietung höchster technischer Fertigkeiten und einem irrsinnigen Ressourcenaufwand die Illusion der menschlichen Dimension Ähnlichkeit zu kreieren. Diese birgt gleichzeitig eine eklatante Denkschwäche und ist weder mit Logik noch mit Mathematik verbunden.

Genau wie wir

Die Maschine wurde erfolgreich verblödet, und der Mensch erkennt: "Hey, die denkt ja wie ich!" Zu all den Grundirrtümern, die den Umgang mit dieser Technik prägen, gehört obendrein die Unfähigkeit, zwischen der Effizienz klassischer Computertechnik und den Auswürfen dieses Spielzeugs zu unterscheiden. Ernsthaft glauben Anwender, sie erführen durch dieses eine Art Wahrheit. Schlimmstenfalls glauben sie gar, das Ding hätte eine Persönlichkeit.

Nun, der Entwurf „Gott“ war ja auch recht unterkomplex. Am Ende aber, darauf kann man sich in der realen Maschinenwelt verlassen, werden Mensch und Technik wie immer dem Gesetz der großen Übermaschine folgen: Du musst aus Geld mehr Geld machen.

 
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Wie ich bereits in den Kommentaren sagte, suche ich mit der Lupe Berichte von dem explodierten Munitionsdepot in Khmelnitsky. Dort ist ein Waffenlager in einer gigantischen Explosion in Rauch aufgegangen und unsere Medien, die deutschen, die britischen und womöglich die im gesamten Wertewesten, verschweigen das.

Während Selenskiselenskiselenski weiterhin täglich Dutzende Schlagzeilen füllt, kein Ton davon, dass es nicht nur einen herben Schlag gegen die Ausrüstung der Kiewer Russenfeinde gab, sondern es auch zu einem messbaren Anstieg der Radioaktivität* rund um dieses in einer Großstadt angelegte Depot kam.

Der Russenhass und die Hörigkeit gegenüber den USA der europäischen Regierungen mündet ohne Umweg in einen mörderischen Zynismus gegenüber der ukrainischen Bevölkerung. Nicht nur der im Donbas, die den Helden der Asow und anderen Ukrofaschisten ohnehin als russische Untermenschen gelten, sondern ebenso der dem Selenskiregime unterstehenden Westukraine. Menschen mit Verstand hatten vor der Verseuchung durch Uranmunition gewarnt. Frau Ribbentropp und andere wohlriechende Kriegstreiber weisen solchen Lumpenpazifismus freilich stolz zurück.

Sieg an allen Fronten

Behauptet wird derweil ernsthaft, eine Ukraine habe 2,4,6 (wer bietet mehr?) Kinschal und überhaupt alle russischen Raketen und noch mehr abgeschossen, und: Es seien 200.000 Russen getöten worden, wird ungefiltert aus dem Sumpf der Selenskis verklappt. Das nennen sie "Nachrichten". Diese Propaganda ist nicht nur unheheuer dumm und primitiv, sie ist auch noch völlig sinnlos.

Welchem Zweck dient eine für den letzten dummen Laien durchschaubare Lügenproduktion – ausgerechnet von denen, die ständig vor Desinformation® warnen? Und dann heulen sie noch herum, eine "journalistische Glaubwürdigkeit" sei in Gefahr, weil ein Kinderspielzeug wie ChatGPT sie in den Schatten stellt.

Ich las zudem, man dürfe Frau Borbeck nicht als dumm, dämlich, saublöd oder Ähnliches bezeichnen. Nun, das entspricht gewissen Regeln der Höflichkeit, die ich gleichwohl nicht strafrechtlich behandeln würde. Wie dem auch sei, ihre beeindruckende Intelligenz und deren eifrige Anwendung hat sie einmal mehr unter Beweis gestellt, als sie ganz selbstverständlich etwas vor sich hin trötete, aus dem Menschen, die auf eine gewisse Allgemeingültigkeit in rechtlichen Dingen pochen, Schlüsse ziehen müssen:

Quod licet Bovi

"Nebensja fügte hinzu, dass der Westen seine Teilnahme am Ukraine-Konflikt direkt gestanden hätte. Dabei bezog er sich auf die Aussage der Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, dass Waffenlieferungen von Drittstaaten an Russland inakzeptabel seien und als Beteiligung am Konflikt gewertet werden könnten. Nebensja erklärte:
"Was ist mit der Tatsache, dass jetzt die ganze Kriegsmaschinerie des Westens für eine Fortsetzung des Krieges arbeitet? Das ist ein weiteres Geständnis der direkten Teilnahme des Westens am Konflikt
."

Aber schon "Wir sind im Krieg mit Russland" war ja nur so eine Metpaher. In Anjatanjas Völkerrecht® gilt halt das Pippi-Langstrumpf-Prinzip. Der Herr Bundeskanzler lässt sich da auch nicht lumpen und übt zur Feier des Führers den Bandera-Gruß. Hach, diese Sozialdemokraten, immer auf der richtigen Seite!

*Update: Dies hat sich nicht bestätigt. Es darf also weiterhin mit derartigen Überraschungen an der Ostfront gerechnet werden.

 
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Chefredakteur: Liebe Kolleg … innen, heute ist wieder Montag, eine neue Woche, in der wir uns beweisen können und wollen. Wir sind Teil eines Großen Ganzen, dass sollten wir nie vergessen, wenn wir unser Arbeit tun. Und was ist unsere Arbeit?

"Wahrheit!" erschallt es eher müde aus der Runde.

Richtig. Und die Wahrheit, das ist, was wir nach bestem Gewissen und Wissen sagen. Ich wurde noch in dem Irrglauben ausgebildet, eine – wie ich heute immer wieder deutlich sage – falsche Objektivität sei das Gebot guten Journalismus. Was soll das aber sein? Sollen wir so tun, als hätten wir keine Meinung? Dass es uns egal wäre, was richtig und falsch ist? Dass wir es nicht nicht besser wüssten?

Ich war gestern bei einem Treffen der wichtigsten Außenressortleiter der ganzen Republik. Selbstverständlich waren auch das Außenministerium, das Innenministerium und der BND vertreten, der übrigens hochinteressante aktuelle Informationen von den britischen und amerikanischen Kollegen – sie finden sie im heutigen Briefing – mitgebracht haben. Das macht uns wieder sehr deutlich, was der Unterschied zwischen Freund und Feind ist.

Das sind nicht einmal mehr Tiere, mit denen wir es hier zu tun haben. Gott sei Dank wird das Spiel bald vorbei sein. Müller, sie haben die Ehre, unsere Leser … innen von der Großoffensive unserer ukrainischen Freunde zu unterrichten. Verbreiten sie Vorfreude, das ist wie die Befreiung von den Nazis. Erzählen sie von Siegesparaden, wie es Kaugummi und Schokolade gibt. So etwas.

Volontär Meyer: Aber sie haben doch Schokolade in der Ukraine? Hat der letzte Präsident nicht sogar mehrere Fabriken?

Chefredakteur: Rekrut Meyer, was wollen sie hier? Mit ihrer vermeintlichen Bildung prahlen? Den Pulitzerpreis gewinnen? Den kriegen sie heute nicht mehr für Dolchstöße gegen die eigenen Truppen oder Ihre Staatsführung. Was haben Sie denn gelernt? Dass sie als Grünschabel Ihren Chefredakteur korrigieren sollen? Weil Sie ein ganz großes Licht sind? Ich frage Sie genau ein Mal: Sind Sie eigentlich für uns oder gegen uns?

Volontär Meyer: Ich meine, man muss doch …

Antworten Sie! Heute noch!

Volontär Meyer:
So einfach ist das doch nicht …

Gehen Sie! Raus! Hauen sie ab! Kommen Sie ja nicht wieder! So eine Unverschämtheit! Raus hier, bevor ich mich vergesse!

(Volontär Meyer schluckt trocken und verlässt die Redaktionssitzung.)

Sportredakteur Schmitz: Chef?!

Was?!

Sportredakteur Schmitz: Das war vielleicht keine so gute Idee.

Chefredakteur: Ach, Sie haben Einwände? Sind Sie jetzt auch einer von denen oder was? Gehen Sie doch nach Moskau, wenn Sie glauben, sie müssten ein Nest beschmutzen!

Sportredakteur Schmitz: Ich wollte nur sagen: Der Meyer ist der Enkel von Frau Friede. Das wird Ärger geben.

Chefredakteur: Verdammt! Und das sagen Sie mir jetzt?! Na dann mal hopp-hopp, hinterher! Sie sind doch hier zuständig für Rennen und Springen. Holen sie den Meyer sofort zurück! Ist ja nicht zu fassen, dass Sie mich so auflaufen lassen.

Wo waren wir? Ach ja, Vorfreude, Müller. Gute Stimmung. Nächstes Thema, Innenressort: Kunze, machen Sie was zu diesen Desinformationskampagnen. Schildern Sie, wie der Russe uns alle einwickelt mit seinen Lügen. Machen sie es ruhig etwas gruselig, aber mit positiven Aussichten am Ende.

 
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Irgendwann schuf Todds Physik diesen heißen Klumpen, aus dem peu a peu und mithilfe eines weiteren Riesenbums – man muss nicht lange raten, wer da ein klitzekleines bisschen nachgeholfen hatte – eine wunderschöne blaue Murmel mit einem praktischen Trabanten entstund. Das Duo eierte wie eine Uhr um eine sehr durchschnittliche Sonne, und Geufel konnte Todd davon überzeugen, sich jeden Freitag dort einzufinden, um sich zu entspannen. Sie hatte dort einen netten kleinen Fluss angelegt, an dessen Ufer sie es taten.

Dort quatschten sie und lagen draneinander, schnäbelten und taten Dinge bis hin zu den perversesten Praktiken, deren Beschreibung es bis heute in keine Chronik geschafft hat, weil diese von den zweibeinigen Chronisten wegen ihres unbändigen Hangs zur Moral ständig zurecht gefälscht, gebeugt, zerlogen und zensuriert wurden. Eines Tages beschlossen Todd und Geufel, sich eine passendere Gesellschaft zusammen zu schnackseln als die, welche ihnen natürlich gewachsen war, und legten neue Enten.

Hier nicht weiterlesen!

Zuerst schlupfen Lyllith und Lucif, die sie aus Lust und Verführung schufen. Als nächstes kam Vladdi, geschupft aus Nacht und Durst. Es sollte Perfektion werden, also hätten es 111 Enten zu werden, entsprechend der Zahl der Perfektion. Schließlich erschunen also noch Hades und Beelze, gelegt aus Chaos und Ordnung, wobei nie so richtig klar wurde, wer für was stund und wie lange, bis sie es sich anders überlegten. Todd und Geufel liebten alle ihre Entchen, aber die letzteren zwei beiden waren zweifellos besonders gelungen – zumal die ersten drei sie ein wenig enttäuscht hatten, als sie als Funker zur Bundeswehr gehen wollten.

So sußen sie jetzt also zu siebt am Ufer, wo die Kleinen morsten oder höllische Pläne schmiedeten, und sobald es ihnen danach war, stiegen die Alten wieder aufeinander, umeinander und um Ulm, nicht mehr, um weitere Küken zu erbrüten, sondern, weil sie alte perverse Säue waren und ihnen außer Universumsbau und große Bumse nichts auch nur annähernd so viel Spaß machte. Ich meine, man muss sich das wirklich einmal vor Augen führen: Die zwei sind älter als das All und ficken sich noch immer den unermesslichen Verstand aus dem Gefieder. Wie widerlich ist das denn? Und wer soll das ernsthaft auch noch aufschreiben?

 
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Vor ziemlich genau 14 Milliarden Jahren, wobei ziemlich ziemlich ziemlich ist, also wenn man es etwa an der Halbwertszeit einer Gattung misst oder auch eines roten Überriesen, also eher vor ungefähr 14 Milliarden Jahren, beschloss das Togeu, sich aufzutrennen. Dabei entstunden zunächst Todd, Geufel und Schrödingers Katze. Vor allem Todd war ziemlich zufrieden mit dem Werk, während Geufel schon recht schnell die Langeweile packte. Sie beschloss darob, Schrödingers Katze zu töten, was einen gewaltigen Bums gab. Jetzt war auch Geufel zufrieden, denn sie liebte große Bumse.

So entstund das Universum, und Todd hatte reichlich zu tun. Er sammelte den Staub und verdichtete ihn, bis die Sonnen zündeten. Geufel machte sich derweil gern aus dem Staub und legte sich in die Sonne. Viele lustige Sachen entstunden so: Gravitation, Licht, Elektromagnetismus und andere Formen der Energie, Sonnen und andere Himmelskörper, Helium, Kohlenstoff, Neon, Sauerstoff, Silizium und Eisen. Todd war wie immer zufrieden, während Geufel eine Zeitlang seine Werke genießen konnte, bis es ihr zu fad wurde. Eines Äons frug sie ihn daher:

Toddi, wieso sind deine Sonnen eigentlich nicht größer?

Geufelchen, das weißt du doch: Meine Physik lässt das nicht zu. Sie würden in Nullkommanix ausbrennen und uns um die Ohren fliegen. Da wäre die ganze schöne Balance dahin.

Ich finde Balance gar nicht so schön und mag Sachen, die um die Ohren fliegen.

Ach, Geufelchen.

Ach, Toddi.

Der eine machte, die andere lachte, und wenn es ihr einfiel, wurde aus Spaß ernst und etwas … ging mit einem großen Bums kaputt. Und so machte sich Geufel daran, ihre eigenen Sterne zu basteln, riesengroß und wunderschön, knallrot und heißblau, und sie flogen ihnen mit einem Riesenbums um die Ohren.

Das freute nicht nur die Geufel, es war auch ihre erste Schöpfung. Die großen Elemente entstunden und flogen strahlend durch den Raum. Selbst Todd war mächtig stolz auf seine Geufel und Sie nannten es Liebe, eine große. Und mit der Liebe kamen die Schweinereien. Unendliche Perversionen, die nie zuvor ein Mensch gesehen hat. Doch das ist eine andere Geschichte.

 
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Bildquelle: Pixabay

Von allen Volksstämmen der Nation sticht einer besonders heraus, der sich gern zusammenballt und sich in Massen schunkelnd den bescheidenen Restverstand wegsäuft. Wir reden vom Rheinländer. Die Alliierten hatten das schon früh erkannt und hielten ihn im Zaume. Da es ihm zuzutrauen war, Deutschlands wichtigstes Industriegebiet bierlaunig dem Kommunisten zu überantworten, wurde ihm der seriöse Westfale beigeordnet. Das hat dem Land so weit gutgetan, wie man es fertigbringt, Nordrhein-Westfalen überhaupt mit dem Prädikat "gut" in Verbindung zu bringen.

Seine originäre Ausprägung, der Niederrheiner, ist dafür bekannt, dass ihn nur zwei Fragen umtreiben, die er bei jeder Gelegenheit hervorrülpst, wobei er die erste gleich selbst beantwortet: "Wie isset? Joot? Hauptsache!" und "Weiße, wer tot is?" Dieser morbide Stamm schneidet den einzigen Bäumen, die er kennt, regelmäßig die Kronen ab und nennt sie in Ausübung seines alkoholbedürftigen unfreiwilligen Humors "Kopfweiden".

Irrtümer

Da man in der von ihm bewohnten Flachsteppe schon mittwochs sieht, wer sonntags zu Besuch kommt, sind diese Türme der Naturverachtung kilometerweit zu sehen. Weil selbst dem Herrnunsermgott bei diesem Anblick übel wird, taucht er den Landstrich daher meist in dichte Nebelsuppe. Zudem lässt er den Schnitter nächtens ein paar Extrarunden reiten, um den Rüben der Landsleute eine der Flora adäquate Pflege zuteil werden zu lassen, womit auch der Gesprächsstoff für den Folgetatg besorgt wäre.

Die 'Hauptstadt' ist ein Dorf am größten Strom Europas, das er trotzig nach einem Bach benannt hat, in der festen Überzeugung, dieser würde einmal janz jroß rauskommen. Das Kaff stinkt zum Himmel nach Mastercard World Signia, Schanell Nummer Neun sowie einer Plörre, die ursprünglich als Kunstdünger gedacht war, und die sie "Bier" nennen. Einmal im Jahr hat ihr morbider Zynismus Pause und wird durch notgeile Albernheit ausgetauscht. Dieser Krankheit entkommt man auch im äußersten Norwesten nicht, wo die Ödnis am tiefsten ist und sich den Namen "Mordor des Westens" redlich verdient.

Rheinländer raus!

Ein paar Meter weiter fangen dann Nachbarländer an, die es offenbar für geboten halten, mit den genannten Eigenheiten des Rheinlands zu konkurrieren, und die selbst die Truppen der übelsten Diktatoren nur zum Durchmarschieren gebrauchen konnten. Bis heute macht sich der Rheinländer gern den Spaß, dort "Zackzack Frikandel!" und "Schnellschnell Pommfritz!" zu brüllen, der Völkerfreundschaft wegen. Weil selbst die harmlosen Kobolde aus dem Rheinland dort bis heute mit Adolfs Orks verwechselt werden, ängstigt das noch ein paar Pussies, ansonsten führt es regelmäßig zu Dicke Lippe.

Unsere Reiseempfehlung: Hin da, solange sich noch kein Bundesminister für Bewaffnung und Munition der Sache annimmt und dort einen Parkplatz für Unteroffiziere anlegt. Prädikat: Das kann weg.

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