August 2022


 
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Das Thema "Corona" geht mir seit Langem so auf den Sack, dass ich es vollständig gemieden habe. Auch heute macht es mir nichts als schlechte Laune, aber ein Update ist fällig. Die Inkompetenz des Managements kann man zwar steigern, aber dafür bedurfte es schon einer Anjatanja Borbeck.

Kurz noch einmal zusammengefasst: Es gibt da draußen reichlich Trolle, denen Corona ein gefundenes Fressen ist, um ihren Hirndung überall abzukippen. Viele haben Phrasen wie "hat es nie gegeben" ins Bios gelötet, damit es beim Hochfahren gleich in die Zwischenablage flutscht, von wo aus sie den Quatsch tausendfach verklappen können.

Applausapplausapplaus

Leider gibt es sehr wenige, die eine mehr als berechtigte Kritik an den Maßnahmen rational vortragen können. Zunächst einmal ist festzustellen, dass die Pandemie einer Reaktion bedurfte. Die ersten Varianten waren tödlich genug, um sie nicht einfach hinzunehmen. Die ersten Maßnahmen zur Eindämmung waren mäßig erfolgreich; auch die Entwicklung von Impfstoffen in der zweiten Phase war eine hilfreiche Reaktion.

Nun muss man erstens festhalten, dass die mangelnde Vorbereitung auf eine Pandemie generell der erste Skandal ist, verbunden mit dem zweiten, dass nämlich keine Reserven bei medizinischem Personal existieren. Das kann auch in ganz anderen Lagen in der Katastrophe enden. Die generelle Behandlung der Mediziner als Menschenmaterial ist zum Kotzen. Die Lage hat sich eher noch verschlechtert. Kapitalismus kann solche Kosten nicht bedienen.

Damit in aller Kürze zum aktuellen Stand des Schwachsinns: Corona ist endemisch. Die aktuellen Varianten sind nicht nur keiner Zwangsmaßnahmen mehr wert, sie trotzen auch erkennbar einem Impfschutz. Das Virus mutiert so fix, dass sogar Vorerkrankungen binnen Wochen keinen Schutz mehr bieten. Die Erfassung von Geimpften und Genesenen ist daher völlig sinnlos.

Götzendienst

Jetzt lese ich, dass sogenannte Maßnahmen für Anfang Oktober nicht nur geplant, sondern bereits festgelegt werden. Wtf?! Maßnahmen für eine Situation, die man nicht kennt, ja? Ich stimme für Leiserbach. Vorbereitungen sind gut, optionale Maßnahmen, die kurzfristig in Kraft treten können, sind für jede Ausnahmesituation das Mittel der Wahl. Was diese Heinis jetzt veranstalten, ist aber ein religiöses Ritual.

Derlei hat ja generell Konjunktur. Moralische Außenpolitik, Wirtschaftspolitik, die glaubt, der Rohstoffmarkt sei ein Supermarkt, und Gesundheitspolitik als Rechthaberei. Argumente per Copy & Paste und die Reihen fest geschlossen. Dazu noch einen satten Schluck Identitätspolitik, fertig ist der Kult des Grauens. Früher habe ich an Politik geglaubt. Heute erscheint mir das Nudelmonster realistischer.

Ich trage btw. aus Gründen, die niemanden etwas angehen, da draußen derzeit immer noch freiwillig eine FFP2-Maske. Es geht hier kein Stück um Fundamentalopposition oder das Besserwissen der Opfer einer Merkeldiktatur. Entsprechende Sprallokommentare werden nach wie vor ins Nirvana geroutet.

 
Auf Zuruf haben wir uns dieses für uns recht ungewöhnlichen Themas angenommen. Es ist zu befürchten, dass die Crew und ihr Kurs dennoch wiedererkennbar bleiben. Oder vielleicht nicht?

Bitte hier entlang.

Viel Spaß!

 
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Quelle: Pixabay

Europa stürzt sich allen voran in die Wirtschaftskrise: erschreckende Inflation, nicht zuletzt bei Gütern des täglichen Gebrauchs, Rezession, Einbruch der Exporte, schwächelnder Euro, Energiekrise. Da kann man nichts machen. Daran ist ganz allein Vladimir Putin schuld.

Die Energiekrise bedeutet nicht nur, dass die Kosten explodieren. Ob überhaupt annähernd genug Energieträger zur Verfügung stehen, ist zweifelhaft. Sehr ernsthaft ist die Rede von einem "kalten Winter". Die Menschen sollen frieren. Stromausfälle drohen. Man bereitet sich auf Situationen vor, die bislang nur aus Drittweltländern bekannt sind. Da lacht Putin.

Höhere Moral

Soziale Verwerfungen scheinen unvermeidlich. Schon jetzt kommt der Unmut der Fleißigen und Geizigen auf: Langzeitarbeitslose bekommen die Warmmiete vom Amt. Noch. Es ist zu erwarten, dass die Kosten gedeckelt werden. Mehrkosten können aber unmöglich vom Bedarfssatz geleistet werden. Zahlungsausfälle, Sperren und bittere Armut sind zu erwarten. Soziale Unruhen in nie gekannter Weise drohen. Putin reibt sich die Hände.

Das ausbleibende Gas gefährdet die Chemieindustrie in Deutschland. Produkte, Exporte, Arbeitsplätze schwinden. Man kann das russische Gas nicht ersetzen. Das wussten wir nicht. Auch das russische Öl hat eine besondere Qualität, die man nicht durch anderes ersetzen kann. Schwedt ist pleite. Das ist halt der Preis der Freiheit.

Düngemittel aus und über Weißrussland, Weizen und Getreide aus Russland haben bislang die Welt ernährt. Wer hätte das wissen können? Die Ermutigung zum Krieg statt zu Verhandlungen führen zur Verminung von Häfen, die Getreideexporte auch aus der Ukraine extrem erschwert. So geht Putins Hungerkrieg.

Nicht beirren lassen

Geschäfte mit dem Mörder von Riad, Kotau vor dem Sklavenemir von Katar, Abhängigkeit von fanatischen Islamisten. Was soll man machen? Putin hat es so gewollt. Umstieg auf LNG-Gas: Nicht nur eine Kostenexplosion. Die neue Konkurrenz um das schlechtere, weil erst verflüssigte und aufwendig transportierte Gas führt zum Hauen und Stechen. Eines der ersten Opfer: Bangladesch, eines der ärmsten Länder der Erde, hält nicht mehr mit. Danke, Putin!

Die Sanktionen sind alternativlos. Putin muss bestraft werden, alles andere ist Unmoral. Man macht keine Geschäfte mit Russen mehr. Sie hassen unsere Freiheit. Wir brauchen jetzt keine Kriegsmüdigkeit oder Defätismus, wir brauchen Heldenmut und Stehvermögen. Koste es, was es wolle.

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